XT1200Z-Forum

Hallole,

ich plane ab Mitte 09/2019 ein Rundtour durch Marokko aus dem süddeutschen Raum.
Da ich eine solche Strecke nicht gerne alleine fahre suche ich Mitfahrer/Innen, die sich eine ca. 16-tägige Tour in Marokko vorstellen könnnen. Dabei plane ich Unterkünfte zuvor über ein Hotelbuchungssystem zu buchen (Kosten plane ich ca. +/- 40 Euro/Nacht und Person mit Frühstück). Fahren möchte ich über Asphalt und ggf. auch wenn Zeit und Lust offroad.
Nach Afrika solls per Fähre von Tarifa/Algeciras nach Tanger ggf. Ceuta gehen, zurück ebenso.
Die Strecke nach Tarifa/Algeciras und zurück wird/muss sich nach der Anzahl der Mitfahrer richten. Möglichkeiten sind: selbst fahren (-+), mit dem Anhänger bis Tarifa/Algeciras und das Gespann dort gesichert abstellen (++) oder mit Spedition die Mopeds dorthin verbringen und mit dem Flugzeug nachkommen (-+).
Die Strecke (Grobplanung) habe ich über verschiedene Streckenvorschläge bzw. gefahrene Strecken aus dem Internet, über eine Liste der Sehenswürdigkeiten Marokkos sowie über die OSM-Straßenkarte zusammengestellt.
Ich selbst fahre ne Yamaha Super Tenere, na was denn sonst.

So, wenn jemand Interesse hat und/oder Infos hierzu übrig hat, der könnte doch einfach mal freien Lauf lassen und sich mit einem Kommentar verewigen .
Ja ich weiß, ich bin nicht ganz dicht und daher für alles/vieles offen.

Details müssen/werden später zu besprechen sein.

PS: Ich weiß es hat alles noch Zeit, aber lieber früher als zu spät mit einer solchen Planung beginnen.

Ich glaube hier sind einige Informationen, die weiterhelfen könnten.
Mein Reisebereicht aus 2014:
https://xt1200z-forum.de/viewtopic.php?f=40&t=3919

Hallo

Ich war Anfang Jahr Mitte Februar/März dort.
1 Woche Anfahrt bis Algeciras, 2 Wochen in Marokko und 1 Woche zurück.
An/Abreise verschlingen viel Zeit, Empfehle Transport und Flug oder Fähre falls die Zeit knapp ist.
Mit Auto und Hänger muss die Strecke trotzdem gefahren werden, wird nicht kürzer dadurch.

Die Ein/Ausreise auf dem Landweg via Ceuta epmpfehle ich nur wenn du was erleben willst für dein Geld.
Habe schon viel an Grenzen gesehen, aber das war keine sanfte Ankunft in Afrika, hatte selber keinen Arger und hat nur 1h gedauert, ein Erlebniss der speziellen Art.

Tanger-Safi ist eher langweilig, Essaouria ist nett, bei 16 Tagen würde ich mehr Zeit in den Bergen verbringen.

Nördlich vom Atlas war es sehr grün, südlich so wie ich es mir vorgestellt hatte, Wüste.
Vielleicht ist es im September etwas weniger grün.

Jedenfalls wünsche ich viel Spass und gute Reise
gruss sushi

Danke euch für die schnellen Antworten und Hinweise.

Ganz kurzes Resumee:
Fahrt zur Fähre ist lang, sollte nicht mit einem Anhänger durchgeführt werden, da auch damit km produziert werden. Wenn Zeit dann auf eigenen Sohlen fahren und Ceuta ist eine Herausforderung. Eigene lange Abfahrt ist/kann durch längere Fährfahrt zu ersetzen/ersetzt werden.
Einer Gruppe sich anschließen muss wohl überlegt sein, zumindest wenn es mehr als 5 Mopeds sind. Wenn, dann den Veranstalter sorgfältig aussuchen.

Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke

Edit: Habe mir auch mal die Fähre von Sete nach Tanger-Med angeschaut. Ist zwar teurer, hat aber ca. 1600km weniger eigene Anfahrt.

ich fahre jedes Jahr im April/Mai mit dem Motorrad nach Marokko. Mit einem Freund zusammen führe ich dort eine kleine Gruppe - 4 bis 8 Mitfahrer. Wir nehmen stets die Fähre - entweder von Genua oder von Barcelona. Nächstes Jahr nehmen wir ausnahmsweise die Fähre von Sete nach Nador. Die Anfahrt bis Algeciras ist elend lang und wenn man zügig voran kommen will, dann nicht sehr interessant. Fähre lohnt sich auf jeden Fall. Man spart Kilometer und Hotelübernachtungen.


Zu deiner Route: Casablanca und Rabat lohnen sich nicht. Ich würde stattdessen weiter landeinwärts fahren am Rande des Gebirges entlang. Der Rest deiner Route ist gut. Für die geplanten 40 Euro bekommst du in Marokko sehr ordentliche Hotels. Zwischen der Todra- und der Dadesschlucht gibt es eine wunderbare Piste (ca. 50 Km lang), die einen auf ca. 2.900 Meter Höhe führt. Sie ist im September immer befahrbar und lohnt sich sehr. Wenn du genaueres zur Einfahrt in die Piste wissen willst, dann melde dich hier. Ist etwas schwierig zu finden.


Ich wünsche dir viel Spaß auf deiner Reise.


Gruß

Matthias

@ Matthias,

danke für die Infos.
Welche Route schlägst Du anstatt der Küstenroute Casablanca-Rabat denn vor? Wo/was ist (es) im Landesinneren sehenswert?
Runter fahre ich ja schon über Meknes-Midelt. So weit wollte ich nicht mehr nach Osten bei der Rückfahrt aus dem Süden.

Meinst Du mit der Piste zwischen dem Todra- und Dadestal die P7104. Die ist in meiner Karte (Marco Polo) als schlechte Wegstrecke gekennzeichnet und da wollte ich, da bisher allein, nicht rüber. Wenn die Karre dort umfällt ist kein Kamel zum Aufheben da. Oder meintest Du die Strecke (R703 und R704) über Agoudal auf den Col du Ouano (2910m)?
Aber vielleicht findet sich ja noch ein(e) Mitfahrer(in).

Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke

Kann Matthias nur zustimmen. Die Piste zwischen Todra- und Dadesschlucht ist ein MUSS. Du kannst dann weiter bis Imilchil (hier gibt es eine Tankstelle ). Von Imilchil geht eine Piste nach Midelt.
Die Küste lass sein.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es genug. Muss man nicht vorher buchen.

Komm mal wieder zu einen Pfälzer-Saarländertreff und nimm ne Karte mit.

Gruß
Volker

In Marrakesch kann ich die das Riad Dar Dialkoum. Sehr schön, zentral und sprechen deutsch.

Wenns morsche net reeschnd, dann kumm isch vorbei uffm Pälzer-/Muffländertreff.

Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke

Bremser hat geschrieben: ↑Sa 21. Jul 2018, 11:25 Kann Matthias nur zustimmen. Die Piste zwischen Todra- und Dadesschlucht ist ein MUSS. Du kannst dann weiter bis Imilchil (hier gibt es eine Tankstelle ). Von Imilchil geht eine Piste nach Midelt.
Die Küste lass sein.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es genug. Muss man nicht vorher buchen.

Komm mal wieder zu einen Pfälzer-Saarländertreff und nimm ne Karte mit.

Gruß
Volker

Die Piste von Ilmichil nach Midelt ist mittlerweile asphaltiert. Schade eigentlich.