XT1200Z-Forum

Hallo, liebe Freunde und Kenner der gepflegten High-Tech Navigation.

Ich bin ja hier im Forum bekannt dafür, dass es Navigationsgeräte nicht so besonders gut mit mir meinen . Ohne Namen nennen zu wollen: insbesondere einige iberische Forumsmitglieder arbeiten konstant daran, diese Tatsache immer wieder bei jeder Gelegenheit aufs Neue kundzutun und das Messer in meiner Wunde nochmal umzudrehen (nicht wahr, Alf !!!! ).

Man wird es kaum glauben, aber aktuell kämpfe ich mit folgendem Problem:
Eine am PC geplante und auf das Navi übertragene Route mit mehreren Zwischenzielen wird abgefahren.
Wird ein Zwischenziel nicht EXAKT angefahren, versucht das Gerät PERMANENT und KONSEQUENT und GNADENLOS und ENDLOS, mich zurückzuschicken ("Bitte wenden...") .

Dies geschieht auch dann noch, wenn man bereits etliche Kilometer am Zwischenziel vorbei ist und auf der geplanten Route weiterfährt !

Mit "exakt" meine ich einen Radius zwischen 5 und 10 Metern. Beispiel: Auf der Route liegt direkt am Strassenrand eine Tankstelle. Wenn ich nicht in die Tankstelle hineinfahre, geht das Gemecker los.

Das Zumo 660 war hier toleranter und hat nach einigen hundert Metern eingesehen, dass ich da definitiv nicht hin will, hat eine Neuberechnung durchgeführt und weiter ging's .

Sonstige Informationen/Hintergründe:
- Die Route wurde in MapSource erzeugt, in BaseCamp importiert (hier aber NICHT verändert), und von hier auf das Zumo übertragen (spielt das eine Rolle?).
- Im Gerät ist die Option "Kehrtwendungen vermeiden" aktiviert.

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Zwischenzielen und Wegpunkten (wenn ja: welchen?)?
Wie bekomme ich dieses Verhalten in den Griff und sage meinem Kinde, dass ich doch bitteschön weiterfahren möchte?
Wer hat Tipps oder weiss Rat (gegoogelt habe ich schon, aber nicht wirklich was gefunden, oder ich setze die falschen Suchbegriffe ein)?

Mit entnervten Grüssen
Joe

Joe,dann stelle den Neuberechnungsmodus auf AUS.
Solange du auf deiner Tour bist geht´s zum Ziel.

Hallo TJoe, vermutlich hast du diesen Wegpunkt mit einem Alarm versehen, dann musst du ihn auch anfahren. Wie Helmut bereits geschrieben hat, ist wichtig, dass der Neuberechnungsmodus aus ist, du willst ja deine erstellte Route fahren. Nachfolgend eine gute Handlungsanweisung.
Viel Erfolg. Gruß Scholle

Ok, Helmut und Scholle - vielen Dank schonmal.

Ich werde das ausprobieren. Allerdings: wenn ich auf einer Route bin und plötzlich eine Streckensperrung vorliegt (Baustelle, ...), sehe ich ohne Neuberechnungsmodus doch ziemlich alt aus - jetzt müsste mich das Navi DOCH ERST RECHT blöd anmachen, weil es ja nicht mal mehr selbstständig rechnen darf - oder?

Nach meinem Verständnis (und nach meiner Erfahrung mit dem Zumo 660) macht doch gerade in diesen Situationen die Neuberechnung Sinn...

Ich habe auf meinem 350 Garmin die Funktion Überspringen auf den Bildschirm gelegt.
So leitet es mich dann zum nächsten Punkt, wenn ich mal etwas von der Strecke abdrifte .
Warum machst Du den Umweg bei der Planung über MapSourcs?
Ja ich weiß Basecamp ist Sch...., aber es soll ja auch noch andere Gründe geben. Sind die Karten da identisch?


MfG Gasol

Hi TJoe,
Das kommt immer drauf an was man mit der Route erreich möchte. Habe ich eine Route explizit am PC geplant, dann schalte ich die Neuberechnung ab. Bei einer Streckensperrung kann ich ohne Probleme von der Geplanten Route abweichen ohne das sie neu berechnet wird. Ich schalte auf die Kartendarstellung und schaue wie ich wieder auf die Route kommen kann. Sie wird mir ja immer noch angezeigt, u.U. muss ich ein wenig raus zoomen. Geht es zu weit von der geplantem Route weg, dann setze ich einfach einen neuen Wegpunkt in der Route und lasse mich dort hin navigieren. Liegt ein Wegpunkt in der nicht abgefahrenen Route muss ich natürlich diesen überspringen. Aber meistens klappt es ohne neuen Wegpunkt wieder zur Geplanten Route zu kommen.
Bei der Planung der Route am PC versuche ich mit so wenig wie möglich echten Wegpunkten zu planen.
Ja das ganze ist ein wenig anders als beim 660er, aber wenn man sich darauf eingestellt hat kommt man ganz gut damit zurecht.
Beim 660er hatte ich auch immer die Neuberechung aus wenn ich nach am PC geplanten Routen gefahren bin.
Gruß
Volker

@Gasol:
Das mit dem Überspringen funktioniert doch nur, wenn ich das Zwischenziel noch nicht erreicht habe (also wenn ich in himmlischer Voraussicht schon ahne, dass mich das Navi jetzt wieder anmachen wird...), oder? Den "Skip" habe ich versucht, allerdings erfolglos, vielleicht weil ich schon am Zwischenziel vorbei war?
Die Route wurde von jemand anderem im MapSource geplant, und ich will/muss mich an BaseCamp gewöhnen, weil ja MapSource nicht weiter gepflegt wird. Die Karten sind identisch.

@Volker:
Das ist eine interessante Idee! Werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren.

Vielen Dank für die Tipps und Vorschläge.

Tja, diese Navigationsgeräte meinen es nicht gut mit mir. Eigentlich will ich nur Motorrad fahren...

Joe, wenn ich mich richtig erinnere, hab ich aufgrund einer Sperrung einen größeren Umweg fahren müssen. Habe da den Neuberechnungsmodus wieder eingeschaltet und das Navi hat mich zum nächsten Punkt auf der Route gebracht. Dann wieder auf AUS und weiter gefahren.

TJoe hat geschrieben: - Im Gerät ist die Option "Kehrtwendungen vermeiden" aktiviert.

Warum hast du dass denn gemacht? Ist doch laut eines Forumsmitgliedes DEINE Spezialität.

Ich merke schon: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen ...

Wenn ich alles, was bis jetzt zum Thema gesagt wurde, mal Revue passieren lasse, muss ich feststellen, dass ein Navi gegenüber einer Landkarte zwar die Fahrerei ungemein erleichtert, in bestimmten Situationen jedoch mehr Aufmerksamkeit und Beschäftigung verlangt als seine Erfinder sich das wohl jemals vorgestellt hatten. Wie macht ihr denn das, während der Fahrt das Gerät umzuprogrammieren, um beispielsweise den Neuberechnungsmodus ein- oder auszuschalten? Und hat dies sofortige Auswirkung auf die aktive Route, oder muss ich danach die Route neu starten ?

Ich erwarte darauf jetzt nicht unbedingt Antworten - ich philosophiere nur mal so vor mich hin. Irgendwie tun sich im Umgang mit so einem Gerät stellenweise mehr Fragen auf, als es dem Zweck dienlich wäre. Ob dies davon zeugt, dass hier noch unendlich viel Entwicklungsarbeit zu leisten ist, bis ein "menschenwürdiges Handling" erreicht ist? Eure Antworten und Tipps zeigen mir auf jeden Fall, dass ich gottseidank wohl doch nicht der einzige bin, der hin und wieder in eine Falle tappt.

Irgendwie bewahrheitet sich da der Spruch, den mir einmal ein Passant entgegengeschleudert hat: "...die mit der Landkarte stehen VOR der Kreuzung, und die mit dem Navi stehen NACH der Kreuzung und gucken blöd..."

Der Hinweis von Scholle und die Sache mit den Alarmen scheint mir sehr vielversprechend zu sein, nachdem ich auch nochmal bei Garmin und im dortigen Forum nachgestöbert habe.

Habe mir jetzt 2 identische, kurze Routen in einem mir bekannten Gebiet zusammengestellt (mehrere Wegpunkte, 1 Parkplatz direkt an der Strasse, 1 Tankstelle direkt an der Strasse). In Route 1 sind alle Wegpunkte OHNE Alarm (Parkplatz und Tanke aber MIT Alarm), in Route 2 sind ausnahmslos alle Punkte (Wegpunkte, Parkplatz und Tankstelle) OHNE Alarm. Wenn mich jetzt auf Route 1 (im Gegensatz zu Route 2) das Navi zum Parkplatz oder zur Tanke zurückschicken will, obwohl ich da gerade im Abstand von 10 m vorbeigetuckert bin, weiss ich in Zukunft Bescheid.

Ich werde berichten...

Das kannst du während der Tour und du musst die Route nicht neu starten. Ist jedenfalls bei meinen "kleinen" 340er so. Einfach wieder die Karte wählen. Das gilt auch für Vermeidungen.

Du darfst die Route halt nicht abbrechen, sondern über zurück in Einstellungen gehen.
Hast du das Navi umgestellt gehst du wieder über zurück zur Karte.