Re: Ursache Speichenprobleme
Verfasst: Sa 23. Mai 2015, 10:03
Nun, wer schon mal was von "Losbrechmoment" einer Schraubverbindung gehört hat oder sich gar schon mal von Berufswegen her mit Schraubverbindungen beschäftigt hat, wird sehr schnell nachvollziehen können, dass die 6Nm Speichenkontrolle nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann.
Also sollte, wer sicher gehen will tatsächlich jeden Nippel lösen, einsprühen (Caramba, WD40, Brunox...) und dann mit 6 Nm anziehen.
Alles andere ist eine Alibi-Kontrolle.
Und es gab doch hier mal einen Threat oder ein Link zu einem kompetenten Anbieter von Speichenrädern...der bestätigt das!
Und nochmal zum Eingangspunkt:
Hochbelastete Schraubverbindungen werden entweder mit einer Kombination aus Drehmoment und Drehwinkel angezogen, oder es werden Dehnschrauben benutzt, die ganz bewusst bei anziehen "fließen", was eine perfekt homogene Schraubkraft ergibt.
Bei einem reine Drehmomentanzugsverfahren müssen die Oberflächenrauigkeiten, der Schmierzustand, etc. etc beachtet werden und trotzdem bleibt es ein ungenaues Verfahren, was nur für mittlere Belastungen taugt.
Gut ist bei den Speichen, dass sie sehr lang sind und damit der "Schraubverbund" an sich viel Elastizität beinhalten und damit recht "tolererant" ist.
Fazit: Jetzt da die Werkgarantie rum ist, werde auch ich die Speichen alle selbst "nachziehen", mit vorherigem Lösen und viel WD 40
und 6Nm
Ach ja: Die gute alte Klangprobe ist auch nicht schlechter als das Draufhalten mit 6Nm ohne Lösen
Also sollte, wer sicher gehen will tatsächlich jeden Nippel lösen, einsprühen (Caramba, WD40, Brunox...) und dann mit 6 Nm anziehen.
Alles andere ist eine Alibi-Kontrolle.
Und es gab doch hier mal einen Threat oder ein Link zu einem kompetenten Anbieter von Speichenrädern...der bestätigt das!
Und nochmal zum Eingangspunkt:
Hochbelastete Schraubverbindungen werden entweder mit einer Kombination aus Drehmoment und Drehwinkel angezogen, oder es werden Dehnschrauben benutzt, die ganz bewusst bei anziehen "fließen", was eine perfekt homogene Schraubkraft ergibt.
Bei einem reine Drehmomentanzugsverfahren müssen die Oberflächenrauigkeiten, der Schmierzustand, etc. etc beachtet werden und trotzdem bleibt es ein ungenaues Verfahren, was nur für mittlere Belastungen taugt.
Gut ist bei den Speichen, dass sie sehr lang sind und damit der "Schraubverbund" an sich viel Elastizität beinhalten und damit recht "tolererant" ist.
Fazit: Jetzt da die Werkgarantie rum ist, werde auch ich die Speichen alle selbst "nachziehen", mit vorherigem Lösen und viel WD 40

Ach ja: Die gute alte Klangprobe ist auch nicht schlechter als das Draufhalten mit 6Nm ohne Lösen
