Ich fahre mit einem Kumpel (auf GS) immer mehrere Mehrtagestouren im Jahr. Er mit Navi und Blauzahn im Helm, ich mit Karte. Ich arbeite die Route immer anhand der Karte aus und notiere mir jede größere Ortschaft. Später wird das Ganze über Laptop in sein Navi übertragen.
Auf der Tour merke ich manchmal, daß er Probleme hat, weil das Navi in Ortschaften zu langsam aufzoomt. Wir fahren dann öfters verkehrt, weil er sagt, er kann sich nicht gleichzeitig aufs Navi und auf Wegweiser konzentrieren. Kann ich mir auch gut vorstellen.
Wir wechseln uns regelmäßig in der Führungsrolle ab. Ich habe den Zettel mit den größeren Ortschaften auf dem Tankrucksack und dann gehts nach Wegweisern weiter. Er sagt, auf diesen Etappen sieht er mehr von der Gegend, als wenn er vorneweg fährt und mit der Routenführung beschäftigt ist.
Meine Schlußfolgerung:
Vorteile Karte: - entspannteres Fahren Überland
- man sieht mehr von der Gegend
Vorteile Navi: - fremde, größere Städte (lassen sich ja nicht immer vermeiden)
- schickt einen auch auf unbefestigte Wege, die es auf der Karte gar nicht gibt
Vielleicht fallen Euch ja auch noch ein paar Vor- und Nachteile ein oder jemand hat noch Tricks zu den beiden Methoden auf Lager.
MfG Lars