Hallo Alex,
kenne Deine Gedanken, die Dich umtreiben.
Nach 15 Jahren Pause seit Sep.2017 wieder auf dem Moped unterwegs.
Irgendwie erstmal fahren und Vertrauen und Erfahrung sammeln.
Die Familie immer im Hinterkopf, somit immer mal wieder Gedanken an ein Fahrsicherheitstraining für Motorräder.
( auf Asphalt beim ADAC oder so....so dachte ich )
Wie ich dann im Frühjahr mal Termine gecheckt habe, war ich entweder zu spät dran, zu weit weg oder es passte zeitlich nicht.
Die

und ich waren da aber schon ganz dicke, so dachte ich.
Im Sommerurlaub am Strand liegend bei Touratech über das Touratech Event West gestolpert.
Erstmal gecheckt wo das sein soll....... ca. 160 km von zu Hause entfernt...... zack einen Anfängerkurs 4Std./ 89,-€ gebucht.
Habe einfach einen Freitag genommen und mir dann Urlaub genehmigt, sonst wäre das wahrscheinlich wieder an irgendwas gescheitert.
UND.... wenn´s mit gut gefallen würde, Sa. und So. wären noch weitere Kurse
War genau das Richtige, Anfängerkurs auf einer grosszügigen Wiese am Hang auf einem Motorsport Gelände.
Kurzes Blah Blah und den Kodex der für die nächsten 4h gilt verkündet dabei noch jedem eine Namensschild verpasst und es folgte die
Einführungsrunde.
Dem Chefcoach auf der GS 850 10 Minuten gefolgt.
Kreise, Achten, kurzer Sprint, bisschen schlechten Feldweg am Rande der Wiese ....... und nach 10 Minuten war schon Pudding in den Armen.
Dabei wurden wir( 5 Personen ) genauestens inspiziert.
Wir haben dann bei den einfachsten Dingen im Sitzen begonnen und uns allmählich bis zum U-Turn im Stehen vorgearbeitet.
Auf der Wiese hatte ich bei keinem der Teilnehmer das Gefühl die haben Angst um ihre Maschinen.
1x habe ich mich in Zeitlupe abgelegt,......der

ist aber nichts passiert.
Nachdem wir 3h auf der Wiese verbracht hatten, wechselt wir auf einen kleinen Cross-Parcour.
Es folgte anhalten am Hang, anhalten auf der Kuppe und anfahren bergab.
Dann ging´s raus und über Wald- und Feldwege.
In einer S-Kurve durch eine Senke und anschließenden Anstieg....da habe ich zu früh am Gas gerissen und zack ging der Arsch weg und ich lag im Dreck.
Sah wohl spektakulär aus.......keiner wollte ersthaft glauben, mir war nichts passiert.
Den Unterfahrschutz vom Dreck-Schlammgemisch befreit, gestartet...weiter geht´s
Der linke original Koffer hat jetzt eine neue Patina.
Nachdem Enden des Kurs tat mir nur die Kupplungshand und die Füsse vom stehen weh, sonst alles tako.
Manch einer ist über Nacht geblieben und belegte am nächsten Tag entweder den gleichen Kurs nochmal oder die nächste Stufe.
Die Tage vor dem Kurs wusste ich nicht was mich erwarten würde, eine ungefähr Vorstellung hatte ich aber schon.
Die ersten 10 Minuten der Einführungsrunde....die haben mich dann aber geerdet.
Im Nachhin war die Teilnahme genau das Richtige.
Wiese scheint sehr beruhigend zu wirken, ich habe mit der

Sachen gemacht, die ich bei einem Sicherheitstraining auf Asphalt so nicht gemacht hätte. ( Asphalt ist hier zwar nicht das Thema, aber wer drüber nachdenkt ein Sicherheitstraining egal wo machen zu wollen, ich würde auf Wiese beginnen)
Bei dem absolvierten Anfänger/Einsteigerkurs hatte ich keine Befürchtung der

passiert was.
Bei Parcours, Wald- Feldwegen ist alles schon ein wenig mehr gefährdet.
Die Frage ist ja, wo möchte man hin.
Bei Ziel Amateurrally, da würde ich auch ab einem bestimmten Level erstmal zu einer Leihmaschine greifen.
Ich glaube wichtiger ist,
einfach machen egal wo.
Die Teilnahme verpflichtet ja nicht, alles mitzumachen.
Das hier vor dem Kurs undenkbar, nach dem Kurs machbar
https://www.youtube.com/watch?v=LKRPPjF3BIs&t=284s
wobei ich das drücken meine mit Gewichtsverlagerung zur anderen Seite.
Grüsse basti