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Konstantspannungs-Ladegerät

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 10:09
von Münchner
Hallo an Alle,

wollte jetzt vorsichtshalber doch mal die Batterie ausbauen und ans Ladegerät hängen. Lt. Bedienungsanleitung benötigt man ja ein "Konstantspannungs-Ladegerät". Ich besitze ein Procharger-Gerät von Louis.
Weiß jemand, ob man das nehmen kann?

Danke für eure Antworten

Klaus

Re: Konstantspannungs-Ladegerät

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 10:41
von Alpen-Troll
Moin Klaus,
solltest du ein neueres haben dann kannst du es nehmen.
Bei den älteren bin ich mir nicht sicher (kann auch nicht mehr nachschauen).
Wichig ist es ist für herkömmliche Standard Blei-/Säurebatterien sowie alle wartungsfreien-, Gel- und Microvlies-Batterien geieignet.

Re: Konstantspannungs-Ladegerät

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 13:50
von Münchner
Danke Michael!

Re: Konstantspannungs-Ladegerät

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 14:52
von lagomike
ich glaube so alte lader gibt es gar nicht mehr die das nicht können. Mein 10 Jahre altes Optimate bisher mit allen Batterien klar gekommen.Da muß dein lader aber schon uralt sein um das nicht zu können. Aber wozu den die batterie ausbauen??

Re: Konstantspannungs-Ladegerät

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 19:34
von Harry_T
Hi Mischa,

die Procharger von Louis sind bereits sogenannte "automatik Ladegeräte" und sind für die alten "Flüssigkeits Akkus" so wie auch für moderne Gel-Batterien wie bei der ST1200 ( Yuasa YTZ12S) geeignet.
Wie Mike schon sagte - ausbauen brauchste nicht - Ladegerät parallel aufklemmen geht auch.

Wenn Du ein Multimeter hast mess mal die Leerlaufspannung -
12,5 V ist noch gut
ab 12,3 V und kleiner sollte nachgeladen werden
Wenn das Bike steht, reicht alle 8 Wochen nachzuladen.
Batterie ausbauen würde ich nur wenn die Standzeit über 6 Monate hinaus geht, bzw bei Langzeit "Einlagerung"
Für die Winterpause 2/3 Monate die Batterie ausbauen halte ich für übertrieben.

Für Gel Batterein gilt:
1. Ladestrom sollte 10% der Kapazität nicht überschreiten - d.h. die YTZ12s hat 11 Ah - also maximaler Ladestrom 1,1 A
2. die angelegte (Konstant) Ladespannung sollte 14,2 - 14,4 Volt nicht überschreiten.
Diese Werte werden von den gängigen "automatik" Ladegeräten für Motorradbatterien eingehalten - sollten sie jedenfalls. (Optimate, CTEK, Saito, Procharger etc.)

Die Kraftwerke aus den 70er/80er Jahren, zum "schnell laden", sind für Gel Batterien definitiv NICHT geeignet !!!
Die gehen mit 17-18 Volt zur Sache und drücken je nach Ausführung mit 20A und mehr.

Problem bei den alten Schätzchen ist folgendes:
1. Sollte die Ausgangsspannung um 14,4 V liegen (mit Multimeter nachmessen) ist das ja noch OK
2. Aber selbst die kleinen Kisten konnten bis zu 5 A liefern - wenn die Gel Batterie ziemlich entladen ist würde der Ladestrom einen zu hohen Wert einnehmen - und das ist höchst schädlich !

Re: Konstantspannungs-Ladegerät

Verfasst: Fr 20. Jan 2012, 09:00
von Münchner
Danke für eure Antworten.
@Mike: Ja, ich frage mich inzwischen auch, ob es wirklich nötig ist, die Batterie zu laden. Scheint ja nach drei Monaten Standzeit keine Probleme zu machen

Gruß, Klaus

Re: Konstantspannungs-Ladegerät

Verfasst: Fr 20. Jan 2012, 11:52
von lagomike
Bei meinen 600 Roller den ich am Gardasee stehen habe ist nur die Batterie abgeklemmt und der springt nach 6 Monaten Winterschlaf nach 2 Umdrehungen an und das seit Jahren.