Kaufberatung trifft Realität
Verfasst: So 3. Apr 2016, 22:16
Wer von uns hat sich vor dem Kauf der XT1200 nicht die Frage gestellt:
„Ist es das richtige Motorrad für mich?“
An Weihnachten 2015 habe ich mir eine ZE „unter den Baum gestellt“
Klar hab eine Probefahrt gemacht. Logisch habe ich alle möglichen Testberichte gelesen. Doch wie wird die Realität sein?
Die nachfolgende Zusammenfassung ist für alle die, die auch nicht so recht wissen „Was tun?!“
Am Freitag, 1. April war es so weit: ANMELDEN !
Samstag, 2. April: Die erste Tour:
Ja und wie ist sie nun, DIE REALITÄT ?
- Sitzposition: Mit meinen 1,82 sitze ich schön aufrecht. Kniewinkel ? Wäre alle Mopeds wie die XT gebaut, es gäbe hierzu keinerlei Diskussionen.
Das bisschen Verkleidung macht eine gute Arbeit und ich habe die Scheibe ganz unten. (Höhere Scheiben-Einstellungen sowie die tiefere
Sitzposition habe ich noch nicht probiert – Es hat auf Anhieb alles gepaßt!)
- Das Fahrwerk: Von SOFT-3 bis zu HARD hab ich natürlich alles ausprobiert. Fahre ich die XT im „Cruiser-Modus“ ist die SOFT-Einstellung herrlich.
- TOURING vs. SPORT: Eine meiner größten Sorgen vor dem Kauf war, daß ich ein müdes Moped kaufe. So viel wird und wurde geschrieben zu den
gedrosselten Gängen und wie das mit Motor-Mapping-Tuning geändert werden kann.
Für mich bis auf Weiteres: Kein Thema!
Ich komme aus der Joghurt-Becher-Gemeinde (vor der XT hatte ich eine Kawasaki ZX12-R, eine B-King und eine Hayabusa) und bin daher schon
ein wenig Verdorben im Hinblick auf Leistung.
Durch das exzellente Fahrwerk der XT wirken hohe Geschwindigkeiten gern gefühlt langsam. Der SPORT-Modus ist für mich im Moment völlig
ausreichend.
Der Touring-Modus ist hervorragend für Blümchenpflücker-Fahrten z.B. mit der Liebsten geeignet oder wenn man neben dem Fahren auch etwas
sehen will.
Ich war verwundert, wie oft und lange ich an diesem ersten Wochenende im Touring-Modus unterwegs war !
Verschließen will ich mich dem Thema nicht - vielleicht nächstes Jahr oder Übernächstes –
aber möge niemand Angst haben, die XT sei ein lahmes Moped!
Wenn nur rechts genügend gedreht wird, dann wir die Landschaft schneller !
- Das Gewicht: Yepp – da stehen über 250 Kg vor einem. Aufbocken auf den Haupständer ? Es ging noch nie so einfach. Und sobald Sie in Bewegung
ist strahlt Sie nur Ruhe aus. Kein Kibbeln – Nix ! (Langsame Passagen mache ich gern im SPORT-Modus, damit die Leistung immer sofort da ist)
- Die Bedienung: Die Anzeigen sind super gut abzulesen auch wenn da teilweise Firlefurz angezeigt werden kann, den niemand braucht. Z.B.
Aktueller Verbrauch und Durchschnittsverbrauch. Meine XT jedenfalls ist sicher weiblich. “Sie“ kann nicht rechnen !
Mit meiner ersten Tankfüllung bin ich gute 370km gekommen. Die Restanzeige sagte, ich könne noch 10 Km weiterfahren
(also deutlich unter 400Km)
Wie kommt die Computer-Tank-Tussi darauf, mir nach dem Tanken eine Reichweite von 630Km zu errechnen?
Überhaupt: Diese RANGE-Anzeige ist für den Allerwertesten.
Aber ich bin heilfroh über diesen Fauxpas !
Hab ich doch endlich was gefunden über das ich mich endlos aufregen könnte.
… könnte …. Ja könnte ….
Tue ich aber nicht. Ich wähle den „Easy exit“ und ignoriere Sie einfach.
Vor Kurzem fragte mich jemand:
„Warum hast Du die XT1200 gekauft? Was kann die, was Andere nicht können?“
Die Antwort ist kurz: NIX !
Mit jedem der 800 Km die ich an diesem Wochenende gefahren bin, merke ich aber, wie leicht „Sie“ es mir macht, trotzdem zu sagen:
„JA !! Es war die richtige Entscheidung !“
Weil die Summe der einzelnen Punkte ein super tolles Gesamtprodukt sind !
Mein Kopf UND mein Bauch sagen: Dies kann eine lange, eine sehr lange Beziehung werden !
Und wenn ich das nächste Mal in einer Runde bin, wo es darum geht, welches Motorrad das
- Schnellste
- Leichteste oder
- Drehmomentstärkste ist ?
- Nach „WOW-Appeal“
- Kurvenlage oder über
- Sonstwas diskutiert wird
dann …..
Ja dann …
lehne ich mich zufrieden zurück, lächele und bestelle ich mir einfach noch einen Cappuccino !
„Ist es das richtige Motorrad für mich?“
An Weihnachten 2015 habe ich mir eine ZE „unter den Baum gestellt“
Klar hab eine Probefahrt gemacht. Logisch habe ich alle möglichen Testberichte gelesen. Doch wie wird die Realität sein?
Die nachfolgende Zusammenfassung ist für alle die, die auch nicht so recht wissen „Was tun?!“
Am Freitag, 1. April war es so weit: ANMELDEN !
Samstag, 2. April: Die erste Tour:
Ja und wie ist sie nun, DIE REALITÄT ?
- Sitzposition: Mit meinen 1,82 sitze ich schön aufrecht. Kniewinkel ? Wäre alle Mopeds wie die XT gebaut, es gäbe hierzu keinerlei Diskussionen.
Das bisschen Verkleidung macht eine gute Arbeit und ich habe die Scheibe ganz unten. (Höhere Scheiben-Einstellungen sowie die tiefere
Sitzposition habe ich noch nicht probiert – Es hat auf Anhieb alles gepaßt!)
- Das Fahrwerk: Von SOFT-3 bis zu HARD hab ich natürlich alles ausprobiert. Fahre ich die XT im „Cruiser-Modus“ ist die SOFT-Einstellung herrlich.
- TOURING vs. SPORT: Eine meiner größten Sorgen vor dem Kauf war, daß ich ein müdes Moped kaufe. So viel wird und wurde geschrieben zu den
gedrosselten Gängen und wie das mit Motor-Mapping-Tuning geändert werden kann.
Für mich bis auf Weiteres: Kein Thema!
Ich komme aus der Joghurt-Becher-Gemeinde (vor der XT hatte ich eine Kawasaki ZX12-R, eine B-King und eine Hayabusa) und bin daher schon
ein wenig Verdorben im Hinblick auf Leistung.
Durch das exzellente Fahrwerk der XT wirken hohe Geschwindigkeiten gern gefühlt langsam. Der SPORT-Modus ist für mich im Moment völlig
ausreichend.
Der Touring-Modus ist hervorragend für Blümchenpflücker-Fahrten z.B. mit der Liebsten geeignet oder wenn man neben dem Fahren auch etwas
sehen will.
Ich war verwundert, wie oft und lange ich an diesem ersten Wochenende im Touring-Modus unterwegs war !
Verschließen will ich mich dem Thema nicht - vielleicht nächstes Jahr oder Übernächstes –
aber möge niemand Angst haben, die XT sei ein lahmes Moped!
Wenn nur rechts genügend gedreht wird, dann wir die Landschaft schneller !
- Das Gewicht: Yepp – da stehen über 250 Kg vor einem. Aufbocken auf den Haupständer ? Es ging noch nie so einfach. Und sobald Sie in Bewegung
ist strahlt Sie nur Ruhe aus. Kein Kibbeln – Nix ! (Langsame Passagen mache ich gern im SPORT-Modus, damit die Leistung immer sofort da ist)
- Die Bedienung: Die Anzeigen sind super gut abzulesen auch wenn da teilweise Firlefurz angezeigt werden kann, den niemand braucht. Z.B.
Aktueller Verbrauch und Durchschnittsverbrauch. Meine XT jedenfalls ist sicher weiblich. “Sie“ kann nicht rechnen !
Mit meiner ersten Tankfüllung bin ich gute 370km gekommen. Die Restanzeige sagte, ich könne noch 10 Km weiterfahren
(also deutlich unter 400Km)
Wie kommt die Computer-Tank-Tussi darauf, mir nach dem Tanken eine Reichweite von 630Km zu errechnen?
Überhaupt: Diese RANGE-Anzeige ist für den Allerwertesten.
Aber ich bin heilfroh über diesen Fauxpas !
Hab ich doch endlich was gefunden über das ich mich endlos aufregen könnte.
… könnte …. Ja könnte ….
Tue ich aber nicht. Ich wähle den „Easy exit“ und ignoriere Sie einfach.
Vor Kurzem fragte mich jemand:
„Warum hast Du die XT1200 gekauft? Was kann die, was Andere nicht können?“
Die Antwort ist kurz: NIX !
Mit jedem der 800 Km die ich an diesem Wochenende gefahren bin, merke ich aber, wie leicht „Sie“ es mir macht, trotzdem zu sagen:
„JA !! Es war die richtige Entscheidung !“
Weil die Summe der einzelnen Punkte ein super tolles Gesamtprodukt sind !
Mein Kopf UND mein Bauch sagen: Dies kann eine lange, eine sehr lange Beziehung werden !
Und wenn ich das nächste Mal in einer Runde bin, wo es darum geht, welches Motorrad das
- Schnellste
- Leichteste oder
- Drehmomentstärkste ist ?
- Nach „WOW-Appeal“
- Kurvenlage oder über
- Sonstwas diskutiert wird
dann …..
Ja dann …
lehne ich mich zufrieden zurück, lächele und bestelle ich mir einfach noch einen Cappuccino !