XT1200Z-Forum

Ich bin heute von Poppendorf (warum das so heißt, weiß ich nicht) Richtung Trockau über die St2184 gefahren. Normalweise macht man nach Poppendorf das Gas auf und genießt die nächsten 3 Kurven. Die erste (rechts) mit ca. 120km/h, die zweite (links) mit ca. 100km/h, die Fußraste schleift und die dritte (rechts) mit ca. 80km/h, die Fußraste schleift wieder.

Aber heute:

Am Ortausgang eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h, vor der zweiten Kurve eine Beschränkung auf 40km/h und vor der dritten Kurve wieder eine Beschränkung auf 40km/h . Nach der 3. Kurve darf man dann doch mit 60 km/h zur nächsten Kreuzung fahren.

Anschließend bin ich über Adlitz auf die St2185 gefahren und wollte zwischen Volsbach und Glashütten die sieben super ausgebauten Kurven genießen.

Aber heute:

Am Ortausgang eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h , im weiteren Verlauf viermal eine Beschränkung auf 40km/h . OK, letztes Jahr hat eine 88-jährige Frau 4 Motorradfahren von der Straße geholt, als sie mit ihrem PKW in einer der Rechtskurve auf die Gegenfahr kam. Aber deshalb alles auf 40km/h beschränken, das ist doch nun wirklich krank.

Im nachfolgenden Video ist ab 2:45min die Strecke noch ohne Schilderwald von Glashütten in Richtung Volsbach zu sehen (also in Gegenrichtung).

http://youtu.be/_h4rO_0N9jE

Leben wir eigentlich noch in einer Demokratie oder darf bei uns mittlerweile jede Behörde machen was will?

Fordere doch mal Auskunft von der zuständigen Schilderbehörde.

Ichglaube kaum, dass die örtliche Straßenverkehrsbehörde aus eigenem Antrieb hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit so drastisch reduziert hat.
Vielmehr denke ich, dass die diese hier die neuen Tempolimits anordnete, weil es sich bei der Strecke wohlmöglich um eine Unfallhäufungsstelle handelt. Dies immer dann der Fall, wenn eine gewisse Anzahl von gleich gelagerten Unfällen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes auf einer Strecke oder an einem Knotenpunkt (quasi Kreuzung) passiert.
In solchen Fällen ist die Straßenverkehrsbehörde gehalten die Unfallzahlen zu senken. Durch Geschwindigkeitsbegrenzung ist dies auf einer Strecke wie in deinem Video in der Regel kostengünstig zu regeln.
Bedanken kann man sich für solche Tempolimits in der Regel bei den Trotteln, die es mit ihrer Geschwindigkeit übertreiben oder einfach niicht in der Lage sind in Kurven die Spur zu halten.
Mit Demokratie hat das erstmal nix zu tun. 3 bis 4 Leute, die sich invalide oder tot fahren sind für die Gesellschaft erheblich teurer als ein Haufen engagierter und erfahrener aber beleidigter Kradisten, die sicher und mit Freude durch die Kurven wedeln.

Guido

Ihr seht das total falsch,die Geschwindigkeit ist nicht wegen der Unfallgefahr begrenzt,das ist nur damit man die Aussicht besser und in Ruhe geniessen kann

die Straße sieht nicht sanierungsbedürftig aus. Sind vielleicht in den nächsten Tagen Baumfällarbeiten angesagt?

da bin gespannt wann ein Radar gebaut werde nur um zu kassieren...

In meiner Gegend gibts auch so ne Kurve, wo mindestens einmal im Monat einer im Feld liegt. Dort wurde nach vielen Jahren die Geschwindigkeit auf 70 eingedrosselt. Aber 60 und sogar 40 find ich total übertrieben, da kippt man in der Kurve doch um...

Traveler hat geschrieben:...
In solchen Fällen ist die Straßenverkehrsbehörde gehalten die Unfallzahlen zu senken. Durch Geschwindigkeitsbegrenzung ist dies auf einer Strecke wie in deinem Video in der Regel kostengünstig zu regeln.
Bedanken kann man sich für solche Tempolimits in der Regel bei den Trotteln, die es mit ihrer Geschwindigkeit übertreiben oder einfach niicht in der Lage sind in Kurven die Spur zu halten.
Mit Demokratie hat das erstmal nix zu tun. 3 bis 4 Leute, die sich invalide oder tot fahren sind für die Gesellschaft erheblich teurer als ein Haufen engagierter und erfahrener aber beleidigter Kradisten, die sicher und mit Freude durch die Kurven wedeln.

Mir ist nur ein Unfall bekannt. Das war der der 88-Jährigen.
Das alleine Ziel dieser Maßnahme kann nur sein richtig fett mit Radarfallen abzuzocken.

Wenn eine Sperrung oder eine Beschränkung aufgrund von Unfallzahlen erfolgen würden, müsste man die A9 bei Allershausen auf 60km/h beschränken und für LKWs sperren.

Dann frag doch mal bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde nach. Vielleicht zeigen sie dir ja die Auswertungen für die St2184.
Da dürfte nix geheimes dran sein.
Ich hätte kein Problem damit. Allerdings glaube ich kaum, dass es dich interessiert warum in Datteln Geschwindigkeitsbegrenzungen angeordnet wurden.
Ist denn die St2184 so stark befahren, dass sich eine Überwachung finanziell wirklich lohnt? In deinem Video herrscht ja eher dürftiger Verkehr.

Guido

Hallo Franz,

schade, wirklich schade.

Vor zwei Wochen ging das noch ohne Begrenzung (zumindest zwischen Volsbach und Glashütten).

Ich habe schon länger drauf gewartet. Seit der Sanierung ist das eine Super-Motorradstrecke geworden und das spricht sich halt in Motorradkreisen rum.

Damit steigt die Zahl der Verückten und die Konsequenz müssen wir halt alle tragen (siehe das gesamte Ailsbachtal, die Strecke zwichen Beringersmühle und Pottenstein, der Würgauer Berg ....). Die wurden alle durch die Uneinsichtigen kaputtgemacht.

Schau die nur mal an einem schönen Wochenende an, was am Würgauer Berg trotzdem noch abgeht. Dann bekommt man plötzlich eine verständnisvollere Sicht auf das Ganze.

Traurig ist, dass diese Sachen eher zu, als abnehmen. Ich könnte noch einige Stellen aufzählen, will aber nicht noch mehr Werbung machen.

Es geht hier auch nicht so sehr um Schutz der Motorradfahrer vor der Selbstüberschätzung; es geht hier ganz stark um die Sicherheit der restlichen Verkehrsteilnehmer. Ich persönlich meide den Würgauer Berg bei schönem Wetter völlig. Ist mir einfach zu riskant.