Re: Moto Guzzi Stelvio 1200 4v
Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 07:20
Zu all den Vorurteilen: Moto Guzzi gehört seit 2004 zum Piaggio Konzern.
Service und Wartungen werden dort angeboten und gemacht. Die meisten Piaggio Händler vertreiben Aprilia und Moto Guzzi. Insofern dürfte die Versorgung und Servicedichte mehr als ausreichend sein.
Die Inspektionen des 1200 Motors sind relativ günstig Moto Guzzi veranschlagt alle 10.000 km ca. 300 Euro nur die 40.000 kann etwas aus der Art schlagen ( Ventilspiel ), muss aber nicht.
Die Motoren und Getriebe sind als extrem standfest und langlebig bekannt. Nach Übernahme durch Piaggio wurden die Produktionskapazitäten modernisiert und auf "State of the Art" gebracht.
Das relativ hohe Gewicht ist u.a. dem Tankvolumen von über 30l geschuldet. Wie aber bereits angesprochen, vermittelt die dicke Guzzi ein recht agiles Handling ( niedriger Schwerpunkt ) einen Punkt der mich bei der Tiger Explorer z.B. etwas stört.
Das nun die Stelvio nicht der große Erfolg wurde und heute nicht mehr gebaut wird, dürfte einerseits an der Hinwendung von Guzzi zum Thema "Retro" liegen, andererseits an der unglücklichen Markteinführung mit 4V. Das Motormanagement ließ in mittleren Drehzahlen kaum einen fließenden Fahrstil zu, was erst durch Einführung der 8V Variante, signifikant verbessert wurde.
Das eine ABS Version dann erst später nachgereicht wurde, ist eher unverständlich gewesen.
Die polarisierende Optik und der ambitionierte Preis haben sicher auch zu den relativ bescheidenen Stückzahlen beigetragen.
Allerdings ist Moto Guzzi mit 10.000 Einheiten p.a. ohnehin als Nischenanbieter ausgelegt.
Wenn ich mich für eine solche "Bella" interessieren würde, dann nur für die 8V mit ABS. Beim Einkauf sollte man sich bewusst sein, dass beim eventuellen Weiterverkauf die Anzahl der Interessenten eher bescheiden sein dürfte. Die Begeisterung der Händler ein solches Motorrad in Zahlung zu nehmen, wird auch eher limitiert sein.
Service und Wartungen werden dort angeboten und gemacht. Die meisten Piaggio Händler vertreiben Aprilia und Moto Guzzi. Insofern dürfte die Versorgung und Servicedichte mehr als ausreichend sein.
Die Inspektionen des 1200 Motors sind relativ günstig Moto Guzzi veranschlagt alle 10.000 km ca. 300 Euro nur die 40.000 kann etwas aus der Art schlagen ( Ventilspiel ), muss aber nicht.
Die Motoren und Getriebe sind als extrem standfest und langlebig bekannt. Nach Übernahme durch Piaggio wurden die Produktionskapazitäten modernisiert und auf "State of the Art" gebracht.
Das relativ hohe Gewicht ist u.a. dem Tankvolumen von über 30l geschuldet. Wie aber bereits angesprochen, vermittelt die dicke Guzzi ein recht agiles Handling ( niedriger Schwerpunkt ) einen Punkt der mich bei der Tiger Explorer z.B. etwas stört.
Das nun die Stelvio nicht der große Erfolg wurde und heute nicht mehr gebaut wird, dürfte einerseits an der Hinwendung von Guzzi zum Thema "Retro" liegen, andererseits an der unglücklichen Markteinführung mit 4V. Das Motormanagement ließ in mittleren Drehzahlen kaum einen fließenden Fahrstil zu, was erst durch Einführung der 8V Variante, signifikant verbessert wurde.
Das eine ABS Version dann erst später nachgereicht wurde, ist eher unverständlich gewesen.
Die polarisierende Optik und der ambitionierte Preis haben sicher auch zu den relativ bescheidenen Stückzahlen beigetragen.
Allerdings ist Moto Guzzi mit 10.000 Einheiten p.a. ohnehin als Nischenanbieter ausgelegt.
Wenn ich mich für eine solche "Bella" interessieren würde, dann nur für die 8V mit ABS. Beim Einkauf sollte man sich bewusst sein, dass beim eventuellen Weiterverkauf die Anzahl der Interessenten eher bescheiden sein dürfte. Die Begeisterung der Händler ein solches Motorrad in Zahlung zu nehmen, wird auch eher limitiert sein.