Ventilspiel nach 65.000 Kilometern
- das Ohr
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Re: Ventilspiel nach 65.000 Kilometern
bei mir waren bei der 40.000 Inspektion 7 Ventile einzustellen. Einen vorher/nachher Unterschied konnte ich nicht feststellen.
ehemals "Falkner"
- laichy
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Re: Ventilspielerei
na wenn'st meinst ... ich habe dann wohl jahrelang falsch gemessen bei meinen Kipphebelmotoren (suzuki) und das Spiel immer nach unten korrigiert - ich Dummerle.Yeti hat geschrieben: das verkleinert sich bei jeder Steuerung, da der Sitzeinschlag immer höher ist als der Nockenverschleiß, ausgenommen der Nocken hat abrasiven Verschleiß > Härteschicht kaputt > Späne.
.
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Re: Ventilspiel nach 65.000 Kilometern
@laichy
Ich kenn dass aber auch nur, dass das Ventilspiel mit der Zeit immer geringer wird und niemals größer.
Ich kenn dass aber auch nur, dass das Ventilspiel mit der Zeit immer geringer wird und niemals größer.
Re: Ventilspiel nach 65.000 Kilometern
@Rudi: um deine Frage noch zu beantworten, ich habe damals 243 Euro für die Kontrolle bezahlt. Es war ja nichts einzustellen, von daher gab es keine zusätzlichen Kosten. 400 oder 500 Euro wie hier geschrieben halte ich jedoch für deutlich zu viel. Wenn ich im Sommer die 100.000 Kilometer schaffe, werde ich sie wohl nochmal hinbringen.
Gruß
Mathias
Gruß
Mathias
- Varaderokalle
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Re: Ventilspiel nach 65.000 Kilometern
also ein ventilspiel kann sich in beide Richtungen verändern.Xivender hat geschrieben: Ich kenn dass aber auch nur, dass das Ventilspiel mit der Zeit immer geringer wird und niemals größer.
Einseits durch Verschleiß oder bei Ventilen z.B. durch Setzungen, Fertigungstoleranzen oder auch Verkohlung des Ventilsitzes.
Je nachdem was verschleißt oder sich setzt (z.B. Ventilsitz) wirds halt enger.
Wenn die Nockenwelle oder die Distanzscheibe verschleißt, oder der Ventilsitz verkohlt wirds größer.
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Ventilspielerei
Hallo V-Kalle,
Moment mal bitte:
1. Prinzipiell wird das Ventilspiel enger, wenn das Ventil - über alle Übertragungselemente hinweg - näher an die Nockenwelle rückt.
D.h. wenn es sich durch Verschleiß an Ventilsitz oder -ring zu den Übertragungselementen bewegt. Das ist praktisch Teil des Systems.
2. Satz Nr. 1 gilt sinngemäß auch umgekehrt. Also "Wenn die Nockenwelle oder die Distanzscheibe verschleißt ...wirds größer" - korrekt, denn "fehlt etwas an Material", der Abstand Ventil vs. Nockenwelle wird größer. Dann sehen Nockenwelle und Gegenstück aus z.B. wie auf dem Bild links unten und die Steuerung ist kaputt. Dazu gehört z.B. auch der Ballen des Kipphebels und die Ventildruckfläche darunter, was ich mal als schwächste Glieder in der Kette bezeichnen möchte. Dort herrscht hohe Hertz'sche Pressung und es ist keine Druckschmierung möglich.
Es ist aber "nicht Teil des Systems", daß diese Komponenten - wie auch die Köpfe von Stößelstangen und die Pfannen dazu - so stark verschleißen, daß das gegenüber dem Verschleiß am Sitz von Bedeutung ist.
"Wenn der Ventilsitz verschleißt ....wirds größer" - NEIN, siehe oben.
"Wenn ...Ventilsitz verkohlt wirds größer" - ja, das ist aber Theorie. Ich habe noch nie gesehen, daß sich zwischen Ventil und Sitz Ölkohle aufbaut (nur auf dem Teller, aber das spielt hier keine Rolle), und zu "habe noch nie gesehen" gehörten auch Schiffsdiesel mit Schwerölbetrieb.
Mit "Teil des Systems" meine ich, daß man an der Stelle aufgrund schwieriger Bedingungen - hohe Temperatur, dadurch Reduzierung der Härte von Ventil und Sitz, Reibung, sowie chemische Einflüsse - bei der Entwicklung mit Ventileinschlag rechnet. Der Verstellhub durch die verschieden dicken Plättchen, die Schraube oder die Hydraulik wird entsprechend ausgelegt.
"nicht Teil des Systems" heißt, daß diese Komponenten in der Erprobung praktisch keinen meßbaren Verschleiß zeigen dürfen.
I like Ventilsteuerung. Grüße Yeti.
Moment mal bitte:
1. Prinzipiell wird das Ventilspiel enger, wenn das Ventil - über alle Übertragungselemente hinweg - näher an die Nockenwelle rückt.
D.h. wenn es sich durch Verschleiß an Ventilsitz oder -ring zu den Übertragungselementen bewegt. Das ist praktisch Teil des Systems.
2. Satz Nr. 1 gilt sinngemäß auch umgekehrt. Also "Wenn die Nockenwelle oder die Distanzscheibe verschleißt ...wirds größer" - korrekt, denn "fehlt etwas an Material", der Abstand Ventil vs. Nockenwelle wird größer. Dann sehen Nockenwelle und Gegenstück aus z.B. wie auf dem Bild links unten und die Steuerung ist kaputt. Dazu gehört z.B. auch der Ballen des Kipphebels und die Ventildruckfläche darunter, was ich mal als schwächste Glieder in der Kette bezeichnen möchte. Dort herrscht hohe Hertz'sche Pressung und es ist keine Druckschmierung möglich.
Es ist aber "nicht Teil des Systems", daß diese Komponenten - wie auch die Köpfe von Stößelstangen und die Pfannen dazu - so stark verschleißen, daß das gegenüber dem Verschleiß am Sitz von Bedeutung ist.
"Wenn der Ventilsitz verschleißt ....wirds größer" - NEIN, siehe oben.
"Wenn ...Ventilsitz verkohlt wirds größer" - ja, das ist aber Theorie. Ich habe noch nie gesehen, daß sich zwischen Ventil und Sitz Ölkohle aufbaut (nur auf dem Teller, aber das spielt hier keine Rolle), und zu "habe noch nie gesehen" gehörten auch Schiffsdiesel mit Schwerölbetrieb.
Mit "Teil des Systems" meine ich, daß man an der Stelle aufgrund schwieriger Bedingungen - hohe Temperatur, dadurch Reduzierung der Härte von Ventil und Sitz, Reibung, sowie chemische Einflüsse - bei der Entwicklung mit Ventileinschlag rechnet. Der Verstellhub durch die verschieden dicken Plättchen, die Schraube oder die Hydraulik wird entsprechend ausgelegt.
"nicht Teil des Systems" heißt, daß diese Komponenten in der Erprobung praktisch keinen meßbaren Verschleiß zeigen dürfen.
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Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT
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Re: Ventilspiel nach 65.000 Kilometern
Diese Woche zwei Superteneres nach großem KD + Ventilkontrolle vom Händler zurückbekommen, eine mit 39.000 km ( gehört meiner Frau ) und die andere mit 42.000 km. In beiden Fällen brauchte kein einziges Ventil eingestellt zu werden, alles laut Mechaniker tiptop. Auch sonst keinerlei Probleme/Defekte, Respekt ! Da kann man die Kosten von 900 € ( inc. neuer Vorderreifen ) und 1090 € ( beide Reifen neu ) gerade noch so verschmerzen.
Mitglied in einem Club zu sein, der mich als Mitglied akzeptiert, wäre absolut inakzeptabel.