Habe mal was geschrieben
Verfasst: Di 25. Apr 2023, 17:15
Ein neues Motorrad sollte es sein, eine sogenannte "Reiseenduro", wobei mir klar war dass ich seltenst über eine Tagesetappe hinauskommen würde. Also eigentlich das falsche Motorrad, und ins Gelände wollte ich auch nicht, also wieder das falsche Motorrad. Aber nach meiner Ansicht sind Motorräder über 200KG eh nicht geländetauglich, eher schlechtwegtauglich, und da passte es dann wieder hervorragend, schließlich besteht mittlerweile die halbe Republik aus Schlechtwegstrecken, Tendenz steigend, und meine Bandscheiben werden auch nicht jünger. Und die aufrechte Sitzhaltung auf einer Enduro verleitet einem zudem nicht so zum Rasen.
Nun kommen wir zur Gretchenfrage, warum keine GS, ist sie doch die Urmutter aller Großenduros, und mit Sicherheit kein schlechtes Motorrad?
Jeglicher Markenfetisch ist mir fremd, und ich beglückwünsche BMW zum Erfolg der GS. Auch finde ich sie nicht zu teuer, der Wert einer Sache richtig sich danach was jemand bereit ist dafür zu bezahlen, und in Falle der GS sind offensichtlich sehr viele bereit den aufgerufenen Preis zu bezahlen. Der Boxermotor mit seinem tiefen Schwerpunkt passt sehr gut in eine hochbeinige "Enduro", und das ohne den Nachteil der eingeschränkten Schräglagenfreiheit. Der Kardanantrieb passt wiederum gut zur längs verbauten Kurbelwelle. Und der Telelever verhindert zuverlässig das Eintauchen, welches gerade bei hohen schweren Motorrädern mit langen Federwegen sehr ausgeprägt ist, sehr zuverlässig. In der richtigen Farbkombination finde ich die GS schon fast schön. Und ob ein Motorrad an jeder Ecke steht oder nicht, hat mich noch nie interessiert, sonst dürfte ich auch keine blauen Jeans anziehen.
Also warum keine GS?
Weil alles was die GS besonders gut kann mir völlig egal ist. Ein Motorrad mit 100+x PS hat für mich schon mehr als genug Leistung, zumal in einer Reiseenduro. Es kommt immer öfters vor dass ich nach einer Ausfahrt zu dem Schluss komme, dass aufgrund der Verkehrsdichte, den Geschwindigkeitsbeschränkungen und den Ampeln heute eigentlich 30PS gereicht hätten.
Und deshalb brauche ich auch keinen so breiten Hinterreifen wie die GS einen hat, der zwar wenn man mit 130 PS auf der letzten Rille aus einer Kurve herausbeschleunigt etwas mehr Grip bietet, aber in den anderen 99% des Motorradfahreralltags eher Nachteile mit sich bringt. Ähnlich verhält es sich mit farbigen Displays, Multimedia und Handyconnectivi, oder wie das auch immer heißt, ich brauche es einfach nicht. Und Keyless go ich eh nie aus dem Haus, und bin deshalb froh ihn während der Fahrt sicher im Zündschloss meines Motorrads aufbewahren zu können.
So wurde es also eine XT1200 ZE, weil Kardan muss sein, und ein elektrisch verstellbares Fahrwerk musste auch sein. Und an den Heizgriffen und am Tempomat habe ich zwischenzeitlich auch Gefallen gefunden.
A bissle leichter könnt sie sein, ein besseren Windschutz könnt sie haben, und ein LED Licht wäre auch nicht schlecht, aber grundsätzlich pass das schon.
Nun kommen wir zur Gretchenfrage, warum keine GS, ist sie doch die Urmutter aller Großenduros, und mit Sicherheit kein schlechtes Motorrad?
Jeglicher Markenfetisch ist mir fremd, und ich beglückwünsche BMW zum Erfolg der GS. Auch finde ich sie nicht zu teuer, der Wert einer Sache richtig sich danach was jemand bereit ist dafür zu bezahlen, und in Falle der GS sind offensichtlich sehr viele bereit den aufgerufenen Preis zu bezahlen. Der Boxermotor mit seinem tiefen Schwerpunkt passt sehr gut in eine hochbeinige "Enduro", und das ohne den Nachteil der eingeschränkten Schräglagenfreiheit. Der Kardanantrieb passt wiederum gut zur längs verbauten Kurbelwelle. Und der Telelever verhindert zuverlässig das Eintauchen, welches gerade bei hohen schweren Motorrädern mit langen Federwegen sehr ausgeprägt ist, sehr zuverlässig. In der richtigen Farbkombination finde ich die GS schon fast schön. Und ob ein Motorrad an jeder Ecke steht oder nicht, hat mich noch nie interessiert, sonst dürfte ich auch keine blauen Jeans anziehen.
Also warum keine GS?
Weil alles was die GS besonders gut kann mir völlig egal ist. Ein Motorrad mit 100+x PS hat für mich schon mehr als genug Leistung, zumal in einer Reiseenduro. Es kommt immer öfters vor dass ich nach einer Ausfahrt zu dem Schluss komme, dass aufgrund der Verkehrsdichte, den Geschwindigkeitsbeschränkungen und den Ampeln heute eigentlich 30PS gereicht hätten.
Und deshalb brauche ich auch keinen so breiten Hinterreifen wie die GS einen hat, der zwar wenn man mit 130 PS auf der letzten Rille aus einer Kurve herausbeschleunigt etwas mehr Grip bietet, aber in den anderen 99% des Motorradfahreralltags eher Nachteile mit sich bringt. Ähnlich verhält es sich mit farbigen Displays, Multimedia und Handyconnectivi, oder wie das auch immer heißt, ich brauche es einfach nicht. Und Keyless go ich eh nie aus dem Haus, und bin deshalb froh ihn während der Fahrt sicher im Zündschloss meines Motorrads aufbewahren zu können.
So wurde es also eine XT1200 ZE, weil Kardan muss sein, und ein elektrisch verstellbares Fahrwerk musste auch sein. Und an den Heizgriffen und am Tempomat habe ich zwischenzeitlich auch Gefallen gefunden.
A bissle leichter könnt sie sein, ein besseren Windschutz könnt sie haben, und ein LED Licht wäre auch nicht schlecht, aber grundsätzlich pass das schon.