XT1200Z-Forum

Könnte sowas von alter Bremsflüssigkeit im Kupplungszylinder kommen?

Bei meiner hatte der Vorbesitzer immer schön die Bremsflüssigkeit erneuert... aber nur in den Bremsen. Die Kupplung blieb stets außen vor

So sah es dort auch aus, im Ausgleichsbehälter befand sich ziemlicher Schmodder. Hab' alles drin geputzt und mehrfach mit frischer Bremsflüssigkeit gespült. Bilde mir ein, die Kupplung gehe seitdem leichter

Warum wechseln so viele die Kupplungsflüssigkeit nicht gemeinsam mit der Bremsflüssigkeit?

Zumal man die Kupplung mindestens genauso oft betätigt wie die Bremse.
Wassereinlagerungen sind dort weniger kritisch, da es ja eher nicht zu Dampfblasenbildung kommt.

Dennoch ist die Verunreinigung durch Gummiabrieb echt erheblich.

Das vollständige Entlüften nach einer gründlichen Reinigung, also dem Zerlegen des Geber- und Nehmerzylinders kann sich wirklich mühsam darstellen…

Derhai hat geschrieben: ↑Mi 18. Aug 2021, 11:31 Wassereinlagerungen sind dort weniger kritisch, da es ja eher nicht zu Dampfblasenbildung kommt.

Dennoch ist die Verunreinigung durch Gummiabrieb echt erheblich.

Dampfblasen sind eher nicht zu erwarten aber der Wassereintrag ist nie gut.

Gummiabrieb? Wie ist das zu verstehen??

In Geber-/Nehmerzylindern sind reichlich Gummidichtungen am Werk, die auch einem gewissen Verschleiß durchs Hin-/Herschieben unterliegen. Frische Bremsflüssigkeit sollte auch dagegen eher kein Nachteil sein.

Nach 50tkm hast du richtig schwarzen Dreck im Nehmerzylinder haften, der geht auch nicht mit Spülen mit neuer Bremsflüssigkeit weg.

Ob er dort haftend Schaden anrichtet wenn er dort bleibt, kann ich nicht sagen.

Hab' meinen >40 Jahre alten Hauptbremszylinder im Oldtimer-Pkw selbst überholt und mit frischen Dichtungen versehen. Obwohl die Bremsflüssigkeit bereits alt war, befand sich kein haftender Belag drin.

Den Gummidichtungen allerdings sah man die lange Nutzungsdauer an, die waren an den Gleitflächen gut abgenutzt. Deshalb war der HBZ auch undicht geworden.

Seit >1 Jahr funktioniert der HBZ nun schon wieder einwandfrei und ist dicht.

Bei einer Fahrt u.a. durch Italien hatte ich ein anderes Leerlaufproblem und wäre über Infos dankbar, ob das auch schon bei einer anderen XT 1200 aufgetreten ist:

Innerhalb der ersten 1000 km nach der 20.000er Inspektion (bei Motorland in München, für diese Chaoswerkstatt kann ich klar keine Empfehlung aussprechen) war plötzlich der Leerlauf nicht mehr zu finden. Vom 2. Gang habe ich immer nur den 1. erwischt und umgekehrt, stand da wie ein Anfänger. Das ging insgesamt 4 x so, sowohl in heißem als auch in kaltem Betriebszustand, insgesamt einen guten halben Tag lang. Mit der Kupplung spielen hat auch nicht geholfen. Danach war von jetzt auf gleich alles wieder paletti, wie auch zuvor.

Kennt jemand das Problem, im Forum habe ich nichts gefunden, das eingangs dieses Threads beschriebene Problem ist ja anders gelagert.

Danke und viele Grüße

Jörg

Mit einer Spritze etwas Fett in die Gelenke der Schaltstange geben, kann helfen.

Möller hat geschrieben: ↑Di 28. Sep 2021, 11:14 Mit einer Spritze etwas Fett in die Gelenke der Schaltstange geben, kann helfen.

guckst du hier: https://xt1200z-forum.de/viewtopic.php?p=48225#p48225

Evtl. Ist auch nur die Ausrichtung der Verbindungsstange (Schalthebel - Getriebe) nicht optimal und etwas verdreht. Das kann schnell passieren, wenn die Höhe des Schalthebels eingestellt wird.