Ein Tag beim Enduro Action Team im Lossatal bei Leipzig
Verfasst: Mi 3. Jun 2020, 15:31
Hallo zusammen,
ich möchte hier mal ein bisschen Werbung machen, nicht in eigener Sache, sondern weil ich einfach davon überzeugt bin und Campari und mir verdammt viel Spaß gemacht hat.
Eigentlich hatten wir vor dort Ende April ein Einsteiger Training (hatte mir die Kinder doch glatt zu Weihnachten geschenkt) zu machen um dann evtl. im Mai nach unserem großen Treffen weiter nach Italien zu fahren um dort evtl. die Ligurische Grenzkammstraße zu befahren, da wir ja nicht so recht wussten was uns erwartet und vor allen Dingen einfach so die Basics fehlen, gerade mit einer so großen Maschine.
Nach der Absage wegen dem Corona Desaster, ergab sich dann doch ein Termin zum 01.06….
Cool also los
Als Vorbereitung wurden dann lediglich Stollen aufgezogen (Sohn: AX41, Ich: K60), ist nicht zwingend erforderlich bei den Einsteiger Training, gibt dem ganzen aber doch etwas mehr Gefühl und im Kopf mehr Traktion
Angekommen einen Tag vorher, schon ein paar Leute kennengelernt. Man muss ja mal die Luft schnuppern…. Was kommt da auf einen zu….. Es kahmen gerade ein paar Gruppen vom Training wieder, alle waren total Ausgepowert, total Dreckig aber auch total Glücklich, sogar ein XT1200 Fahrer war dabei, Grüße an dieser Stelle .
Im Hotel vor Ort eingecheckt, sehr netter Laden, keine 5 Sterne, klar, aber super Sauber, total netter Wirt (David), dafür halt vor Ort! Moped auf dem Hof geparkt und Koffer entladen… das übliche halt.
Da sich sehr warmes Wetter für den nächsten Tag angekündigt hat, hatte ich mir als Modifizierung noch überlegt die Scheibe nach unten zu machen und meine Spoilerscheibe zu demontieren, ich habe halt gedacht: so kommt mehr von dem wenigen Fahrtwind an und man kann besser über die Scheibe schauen was vor einem so an Steinen liegt Habe ich am nächsten Tag auch als angenehm empfunden.
So…. nun aber Essen, Trinken und schnell ins Bett, man will ja Fit sein
Gut geschlafen ging es zum Frühstück, nicht üppig, aber alles da was man für ein Frühstück braucht, Daumen hoch. Aus den Klamotten noch schnell alles an Futter rausgenommen was geht und aufs Moped zum Sammelpunkt gegenüber vom Hotel. Da standen dann schon so 20 Maschinen und es kahmen immer mehr …. Auch noch jemand mit einer XT1200 aus Erfurt? Auch hier nochmal Grüße die Gruppen wurden eingeteilt, es gab wohl 2 Anfänger Gruppen und diverse Erweiterungen und Profis… unser Trainer war der „Prelo“ Manfred Preloschnik, ein herzlicher Wiener und sehr erfahrener Trainer und Teilnehmer diverser Rallys (Googelt selber ), es folgte eine nette Ansprache, Vorstellung… was man so erwartet… was kommen wird …. Geht es jetzt endlich los? …. Boh…. Aufregung…. Freude…..
Eine kleine Gymnastik aufwärmrunde noch…. Auf die Mopeds, fertig, Loooooooosssss
Erstmal über die Straße so ca. 5 KM zum Gelände, dann die Einfahrt, schon etwas Schotter, Geil…. Das kann nur noch besser werden…. Ersten Staub schlucken…. Geil…
An der Basis dort vor Ort kurze Pause, dort steht alles, Getränke, Snacks, Obst, einfach TOP.
Und auf zum Übungsplatz, erste Übungen fahren…. Hochmotiviert natürlich immer etwas zu viel am Gas … den Zahn hat uns Prelo dann auch schnell gezogen, später wussten wir auch warum.
Es ging erstmal um das „die Mitte finden“ zwischen Motorrad und Fahrer, im stehen, auf zum Teil recht groben Schotter, richtige Körperhaltung, Lenken, Gewichtsverlagerung, im Schritttempo um die Kurve und Bremsmanöver auf losem Untergrund. Das alles sollten wir dann auch später noch gebrauchen zwischen den Übungen gab es immer wieder kleinen Pausen und Prelo hatte auch genug Getränke dabei um alle ausreichend zu versorgen. Das ist echt ziemlich Cool, man muss keine Tasche oder Tankrucksack dabei haben, stört eh nur. Es wurde dann auch echt warm, schätze so um die 27 Grad hatten wir…
Mittag gab es dann im Hotel (Essen ist Inkl.), so sind wir dann schon nicht mehr über die Straße dort hin, sondern quer über Wald und Wiesenwege …. So Cool
So sind wir hungrig, sehr verstaubt, etwas kaputt, aber eben auch schon sehr Happy zum Essen in den Biergarten. Das Essen war Reichhaltig und deftig (gibt aber auch Salatkreationen), genug Getränke, auch hier wieder alles Top
Nach dem Essen, der einen oder anderen Zigarette, ging es wieder Los, wieder über den Waldweg zum Steinbruch… Geil…. Schöner „wieder einstieg“.
Nun waren Bremsmanöver an der reihe und um nach jeder Übung zurück auf den Platz zu kommen, sollten wir Parallel zur Strecke durch den Wald fahren, ein schmaler ausgewaschener Pfad mit ordentlich Löchern, Steinen und einer gewissen Schwierigkeit, die man als noch nicht „angelernter“ wohl eher meiden würde, aber total Geil, eben durch genau das vorher gelernte war das nicht schwierig sondern hat eine SAULAUNE gemacht auch gab es keine Geschwindigkeitsgrenze mehr, aber die findet man schnell selber auch kann man jederzeit mal rechts ranfahren und was trinken wenn einen die Konzentration verlässt… und das passiert… mir und einigen anderen jedenfalls
Zum Abschluss ging es dann noch so einen Stunde quer Beet, so konnte man das erlernte wirklich noch mal testen und auch umsetzen, vieles erklärte sich dann einfach auch dadurch.
Einmal lag die Dicke dann auf der Seite, aber Dank geringen Tempo ist nichts passiert, nicht mal ein Kratzer. Zum ende hatten wir dann leider noch einen Ausfall eines Teamkollegen, der etwas heftiger gefallen ist, er konnte noch fahren und Lachen, aber wir sind dann langsam über die Straße zur Hauptbasis gefahren. Er hat wohl nur ne Prellung, denn wir sind am nächsten Tag noch durch den Harz auf vielen Schleichwegen nach Haus gefahren
Da Italien ja nun dank Corona nicht geklappt hat, überlege ich echt noch das nächste Training dort zu machen… mal Schauen
Fazit des ganzen für mich:
Es war echt Geil und auch Lohnenswert, es ging dabei nicht um „Crossen“, sondern um Enduro Wandern, die Beherrschung der Maschine im Gelände, auch im „leichten“ Gelände, auf dem Schotterparkplatz genauso wie auf dem erlaubten Waldweg. Wo es für mich bisher an vielen stellen im Kopf aufgehört hat, geht es jetzt weiter. Das wiederum schafft eine erhebliche Selbstsicherheit gerade auch bei langsamen Tempo, z.B. auch beim umkreisen der Tanksäulen bei vollen Tankstellen oder beim fahren auf dem Schotterparkplatz des „Wald Café“. Im Stehen fahren auf der Schotterstrecke, gewusst wie…. Ist so einfach und noch einfacher wenn man ein paar Basics beherzigt.
Was mir aber auch wichtig ist: jemand, der bisher vielleicht schon das Interesse daran hat, aber sich vielleicht nicht so traute ein solche Veranstaltung zu besuchen, es kommen ja auch immer wieder fragen auf wie: kann ich das? Kann mein Motorrad das? Brauche ich da nicht andere Kleidung, oder Motorrad dazu? Schaffe ich das von der Fitness her? Diese fragen musste ich für mich selber ja auch beantworten und konnte nun etwas dazu schreiben, zusätzlich kann ich halt das Enduro Action Team dazu wirklich empfehlen, ich fühlte mich dort sehr Willkommen und auch gut aufgehoben, dort ist keine Heizer Fraktion, sondern Erfahrene, ausgeglichene Enduro-Wanderer Trainer am Start immer mit Rücksicht auf die Teilnehmer und ihre Schwächen, aber ebenso auch die Umwelt, Spaziergänger und der Tierwelt umgehen. Dieses gesamte Konzept begeistert mich sehr und lässt mich sicherlich noch weitere Trainings dort machen.
Puh…. So viel wollte ich gar nicht schreiben
Wenn fragen sind…. Fragt…. Oder haltet mich für bekloppt ….. kann ich auch mit Leben… Hab eh nen Nagel im Kopf.
Wenn gewünscht, folgen die Tage auch noch ein paar Bilder.
Bis dahin erstmal: Bleibt alle heile
Shokata
Ach ja, wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Denn das ist mit Emotionen geschrieben
ich möchte hier mal ein bisschen Werbung machen, nicht in eigener Sache, sondern weil ich einfach davon überzeugt bin und Campari und mir verdammt viel Spaß gemacht hat.
Eigentlich hatten wir vor dort Ende April ein Einsteiger Training (hatte mir die Kinder doch glatt zu Weihnachten geschenkt) zu machen um dann evtl. im Mai nach unserem großen Treffen weiter nach Italien zu fahren um dort evtl. die Ligurische Grenzkammstraße zu befahren, da wir ja nicht so recht wussten was uns erwartet und vor allen Dingen einfach so die Basics fehlen, gerade mit einer so großen Maschine.
Nach der Absage wegen dem Corona Desaster, ergab sich dann doch ein Termin zum 01.06….
Cool also los
Als Vorbereitung wurden dann lediglich Stollen aufgezogen (Sohn: AX41, Ich: K60), ist nicht zwingend erforderlich bei den Einsteiger Training, gibt dem ganzen aber doch etwas mehr Gefühl und im Kopf mehr Traktion
Angekommen einen Tag vorher, schon ein paar Leute kennengelernt. Man muss ja mal die Luft schnuppern…. Was kommt da auf einen zu….. Es kahmen gerade ein paar Gruppen vom Training wieder, alle waren total Ausgepowert, total Dreckig aber auch total Glücklich, sogar ein XT1200 Fahrer war dabei, Grüße an dieser Stelle .
Im Hotel vor Ort eingecheckt, sehr netter Laden, keine 5 Sterne, klar, aber super Sauber, total netter Wirt (David), dafür halt vor Ort! Moped auf dem Hof geparkt und Koffer entladen… das übliche halt.
Da sich sehr warmes Wetter für den nächsten Tag angekündigt hat, hatte ich mir als Modifizierung noch überlegt die Scheibe nach unten zu machen und meine Spoilerscheibe zu demontieren, ich habe halt gedacht: so kommt mehr von dem wenigen Fahrtwind an und man kann besser über die Scheibe schauen was vor einem so an Steinen liegt Habe ich am nächsten Tag auch als angenehm empfunden.
So…. nun aber Essen, Trinken und schnell ins Bett, man will ja Fit sein
Gut geschlafen ging es zum Frühstück, nicht üppig, aber alles da was man für ein Frühstück braucht, Daumen hoch. Aus den Klamotten noch schnell alles an Futter rausgenommen was geht und aufs Moped zum Sammelpunkt gegenüber vom Hotel. Da standen dann schon so 20 Maschinen und es kahmen immer mehr …. Auch noch jemand mit einer XT1200 aus Erfurt? Auch hier nochmal Grüße die Gruppen wurden eingeteilt, es gab wohl 2 Anfänger Gruppen und diverse Erweiterungen und Profis… unser Trainer war der „Prelo“ Manfred Preloschnik, ein herzlicher Wiener und sehr erfahrener Trainer und Teilnehmer diverser Rallys (Googelt selber ), es folgte eine nette Ansprache, Vorstellung… was man so erwartet… was kommen wird …. Geht es jetzt endlich los? …. Boh…. Aufregung…. Freude…..
Eine kleine Gymnastik aufwärmrunde noch…. Auf die Mopeds, fertig, Loooooooosssss
Erstmal über die Straße so ca. 5 KM zum Gelände, dann die Einfahrt, schon etwas Schotter, Geil…. Das kann nur noch besser werden…. Ersten Staub schlucken…. Geil…
An der Basis dort vor Ort kurze Pause, dort steht alles, Getränke, Snacks, Obst, einfach TOP.
Und auf zum Übungsplatz, erste Übungen fahren…. Hochmotiviert natürlich immer etwas zu viel am Gas … den Zahn hat uns Prelo dann auch schnell gezogen, später wussten wir auch warum.
Es ging erstmal um das „die Mitte finden“ zwischen Motorrad und Fahrer, im stehen, auf zum Teil recht groben Schotter, richtige Körperhaltung, Lenken, Gewichtsverlagerung, im Schritttempo um die Kurve und Bremsmanöver auf losem Untergrund. Das alles sollten wir dann auch später noch gebrauchen zwischen den Übungen gab es immer wieder kleinen Pausen und Prelo hatte auch genug Getränke dabei um alle ausreichend zu versorgen. Das ist echt ziemlich Cool, man muss keine Tasche oder Tankrucksack dabei haben, stört eh nur. Es wurde dann auch echt warm, schätze so um die 27 Grad hatten wir…
Mittag gab es dann im Hotel (Essen ist Inkl.), so sind wir dann schon nicht mehr über die Straße dort hin, sondern quer über Wald und Wiesenwege …. So Cool
So sind wir hungrig, sehr verstaubt, etwas kaputt, aber eben auch schon sehr Happy zum Essen in den Biergarten. Das Essen war Reichhaltig und deftig (gibt aber auch Salatkreationen), genug Getränke, auch hier wieder alles Top
Nach dem Essen, der einen oder anderen Zigarette, ging es wieder Los, wieder über den Waldweg zum Steinbruch… Geil…. Schöner „wieder einstieg“.
Nun waren Bremsmanöver an der reihe und um nach jeder Übung zurück auf den Platz zu kommen, sollten wir Parallel zur Strecke durch den Wald fahren, ein schmaler ausgewaschener Pfad mit ordentlich Löchern, Steinen und einer gewissen Schwierigkeit, die man als noch nicht „angelernter“ wohl eher meiden würde, aber total Geil, eben durch genau das vorher gelernte war das nicht schwierig sondern hat eine SAULAUNE gemacht auch gab es keine Geschwindigkeitsgrenze mehr, aber die findet man schnell selber auch kann man jederzeit mal rechts ranfahren und was trinken wenn einen die Konzentration verlässt… und das passiert… mir und einigen anderen jedenfalls
Zum Abschluss ging es dann noch so einen Stunde quer Beet, so konnte man das erlernte wirklich noch mal testen und auch umsetzen, vieles erklärte sich dann einfach auch dadurch.
Einmal lag die Dicke dann auf der Seite, aber Dank geringen Tempo ist nichts passiert, nicht mal ein Kratzer. Zum ende hatten wir dann leider noch einen Ausfall eines Teamkollegen, der etwas heftiger gefallen ist, er konnte noch fahren und Lachen, aber wir sind dann langsam über die Straße zur Hauptbasis gefahren. Er hat wohl nur ne Prellung, denn wir sind am nächsten Tag noch durch den Harz auf vielen Schleichwegen nach Haus gefahren
Da Italien ja nun dank Corona nicht geklappt hat, überlege ich echt noch das nächste Training dort zu machen… mal Schauen
Fazit des ganzen für mich:
Es war echt Geil und auch Lohnenswert, es ging dabei nicht um „Crossen“, sondern um Enduro Wandern, die Beherrschung der Maschine im Gelände, auch im „leichten“ Gelände, auf dem Schotterparkplatz genauso wie auf dem erlaubten Waldweg. Wo es für mich bisher an vielen stellen im Kopf aufgehört hat, geht es jetzt weiter. Das wiederum schafft eine erhebliche Selbstsicherheit gerade auch bei langsamen Tempo, z.B. auch beim umkreisen der Tanksäulen bei vollen Tankstellen oder beim fahren auf dem Schotterparkplatz des „Wald Café“. Im Stehen fahren auf der Schotterstrecke, gewusst wie…. Ist so einfach und noch einfacher wenn man ein paar Basics beherzigt.
Was mir aber auch wichtig ist: jemand, der bisher vielleicht schon das Interesse daran hat, aber sich vielleicht nicht so traute ein solche Veranstaltung zu besuchen, es kommen ja auch immer wieder fragen auf wie: kann ich das? Kann mein Motorrad das? Brauche ich da nicht andere Kleidung, oder Motorrad dazu? Schaffe ich das von der Fitness her? Diese fragen musste ich für mich selber ja auch beantworten und konnte nun etwas dazu schreiben, zusätzlich kann ich halt das Enduro Action Team dazu wirklich empfehlen, ich fühlte mich dort sehr Willkommen und auch gut aufgehoben, dort ist keine Heizer Fraktion, sondern Erfahrene, ausgeglichene Enduro-Wanderer Trainer am Start immer mit Rücksicht auf die Teilnehmer und ihre Schwächen, aber ebenso auch die Umwelt, Spaziergänger und der Tierwelt umgehen. Dieses gesamte Konzept begeistert mich sehr und lässt mich sicherlich noch weitere Trainings dort machen.
Puh…. So viel wollte ich gar nicht schreiben
Wenn fragen sind…. Fragt…. Oder haltet mich für bekloppt ….. kann ich auch mit Leben… Hab eh nen Nagel im Kopf.
Wenn gewünscht, folgen die Tage auch noch ein paar Bilder.
Bis dahin erstmal: Bleibt alle heile
Shokata
Ach ja, wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Denn das ist mit Emotionen geschrieben