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Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 12:38
von Monstrumologe
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 12:54
von Helmut
12:35
Verkehrsminister Scheuer legt den Rückwärtsgang ein!
Seit drei Wochen ist die neue Straßenverkehrsordnung in Kraft – nun aber nimmt er die härteren Strafen für Verkehrssünder zum Teil wieder zurück.
Insbesondere nimmt Andreas Scheuer (45, CSU) das Fahrverbot für Temposünder zurück, die die Höchstgeschwindigkeit innerorts mit 21 Kilometer oder außerorts mit 26 Kilometer pro Stunde Geschwindigkeitsüberschreitung übertroffen haben. Scheuer räumte ein, dass diese Regelung unverhältnismäßig sei.
Quelle Bild
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 12:59
von Monstrumologe
tja, auf der kochenden Volksseele für's Rasen mit dem Auto kann man nicht so leicht rumhauen, aber Motorradfahren, das ist natürlich eine Schweinerei, die verboten gehört!
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 13:12
von Helmut
Es war jetzt auch in den Radionachrichten.
Wir sollten eigentlich aber froh sein, dass das Fahrverbot gekippt ist.
Wie schnell ist man auch außerorts mal etwas zu schnell. Ich hätte jedenfalls nur noch ein Auge auf dem Tacho
Einmal 2 Jahre auf Bewährung fahren reicht mir....
Die Geldstrafen werden allerdings erhöht....
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 13:17
von Leone blu
Helmut hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 12:54
12:35
Verkehrsminister Scheuer legt den Rückwärtsgang ein!
Seit drei Wochen ist die neue Straßenverkehrsordnung in Kraft – nun aber nimmt er die härteren Strafen für Verkehrssünder zum Teil wieder zurück.
...
Surprise, Surprise - im Verkehrsministerium überlegt man, stattdessen höhere Bußgelder einzuführen. Ach nee... Macht aber ja Sinn - die Straßenverkehrsbehörden haben weiterhin "nur" den selben Aufwand wie bisher, der obendrein ja vom Delinquenten noch vergütet wird.
Stellt Euch mal vor, was das eine Welle von Einspruchsverfahren auslöst...
Und ganz nebenbei - 21 km/h innerorts sind imho sehr selten ein Kavaliersdelikt, in der Höhe übertreten die meisten wohl eher bewusst und nehmen (in Zukunft "nahmen") die mögliche Strafe billigend in Kauf, oder?
Monstrumologe hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 12:59
tja, auf der kochenden Volksseele für's Rasen mit dem Auto kann man nicht so leicht rumhauen, aber Motorradfahren, das ist natürlich eine Schweinerei, die verboten gehört!
Das dieses Thema seit längerem brodelt, ist ein alter Hut. Momentan ist ja für alles mögliche Zeit, da schreitet man eben mutig voran... Und ich denke, dass es gerade hier im Forum eine sehr breite Mehrheit gibt, die sich gegen Motorradlärm ausspricht. Threads dazu gibt es ja genug.
Der quasi "Nullverkehr" jetzt in der Coronazeit wird wohl den Anwohnern an viel befahrenen Strecken ihre alte Lebensqualität aufgezeigt haben, der Prostest gegen uns wird sicher nicht geringer in den kommenden Wochen/Monaten/Jahren.
Ciao, R.
[edit] Helmut, Du warst schneller... [/edit]
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 13:49
von samson
Maximal so laut wie ein Rasenmäher sollen neue Motorräder noch sein dürfen........
Die können sich gerne mal meinen Rasenmäher anhören.

Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 14:59
von SiriusBlack
Mahlzeit Leutz
Da wir ja auch gerne kleine und kleinste Straßen fahren und auch da nicht selten
Pedalöööre antreffen, bitte auch auf folgendes achten.
Dabei ist es unerheblich ob ein Radweg auf die Straße gemalt ist, der Abstand ist
!! IMMER !! einzuhalten. Es ist auch egal ob der Radweg in gestrichelter Form, also temporär, oder
in durchgezogene Linie vorhanden ist.
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Autos in Ausflugsgebieten mit "Brülltüten" (subjektiv wahrgenommen) sind also erlaubt, werden toleriert,
auch wenn sie durch die Gegend heizen und Motorradfahrer werden in Sippenhaft genommen.......ja ,neee, iss klar.
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 16:41
von Obelix
Auch wenn ich ihn nicht mag - der Scheuer hat diese Regelungen, Führerschein weg ab soundsoviel Km/h zu viel nicht eingeführt. Das haben die Bundesländer bei der Abstimmung im Bundesrat über sein neues Gesetz mit eingeflochten. Er musste dem Paket zustimmen, sonst wäre seine Gesetzesvorlage nicht angenommen worden.
Dabei hatte er anscheinend schon im Auge, das später wieder aufzuheben - bzw. es zu versuchen, den o.g. Passus wieder zu streichen/ändern.
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 17:06
von meine dicke
Das Ganze, was ihr da im Moment diskutiert ist doch nur Kleinkram zu dem,
was da in diesem Zeitungszitat noch drinnen steht.
Dort ist u.a. Folgendes zu lesen:
Die Länder wollen zudem beschränkte Motorrad-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen ermöglichen.
Und das ist dann für manche das Aus, denn da wird nicht nach Mopedtyp unterschieden oder nach Baujahr, sondern da heißt es Mopeds dürfen an Sonntagen die oder die andere Strecke oder Gebiet nicht befahren, weil sie grundsätzlich zu laut sind.
Schöne Sch..., was uns die Krawallheinis da eingebrockt haben.
Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 18:30
von Zörnie
meine dicke hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 17:06
Schöne Sch..., was uns die Krawallheinis da eingebrockt haben.
Es ist mMn zu einfach, hier auf die "lauten" Motorräder zu zeigen. Störend für Einheimische ist an den Hotspots jeglicher Fahrzeugverkehr und Trubel.