XT1200Z-Forum

deXTer hat geschrieben: Fr 1. Jun 2018, 12:18 Oder es wird noch eine "laute Gruppe" geben.

Made my day

ich bin neulich an einer ampel hinter zwei HD´s gestanden. auf der kreuzung mit AB anbindung hast du nix mehr gehört ausser die beiden mobeds. was ist da ne tenere mit nem herric dagegen??

Ja, die Harley Fahrer sind schon ein besonderes Völkchen die nehmen sich fast alle das Recht raus, die Lautstärkegrenzwerte zu ignorieren.
Ingo, es geht ja nicht nur um Zubehörtüten. Das soll Jeder machen wie er meint und es gibt ja Gründe, warum die Leute sowas fahren. Trotzdem gibt es Grenzwerte und die sollten schon eingehalten werden. Bei uns werden hin und wieder Kontrollen gemacht und die Toleranzspanne bei der Rennleitung wird mit 5 dB beziffert. (Weiß ich aus internen Quellen ). Wobei plus 5 dB schon echt `ne Hausnummer ist .... Trotzdem werden immer wieder Auspuffanlagen vor Ort abgeschraubt zur Beweissicherung und der Mopedfahrer darf jemanden anrufen, der mit dem Originalteil kommt - oder mit dem Anhänger.

Es geht ja in erster Linie um die Jungs, die es übertreiben. Aber davon gibt es leider immer mehr und wir alle müssen drunter leiden,

Hallo Heinz,
nichts anderes habe ich gesagt, bin ich völlig bei Dir
Ich mag es nur nicht, dass alles über "einen Kamm" geschoren wird.

Denn das ist das, was Individualität "killt" und zu Kompensationsverhalten führt ("alles über einen Kamm scheren"). Wenn ich mir alleine die DSGVO anschaue, könnte ich alleine aus Frust eine Harley fahren und den Auspuff mit abgesägtem Krümmer direkt enden lassen.
Es wird immer mehr geregelt und überreguliert, dass die Menschen versuchen, das woanders auszuleben. Warum trinken Engländer z. B. so viel? Weil sie von Kindesbeinen einem teilweise militärischem Drill unterliegen - war zumindest bei denen so, mit denen ich zu tun hatte.

Wenn ich alleine meinen Job anschaue, was ich alles ausserhalb dessen machen muss, "wofür ich eigentlich angetreten bin", bin ich fast mit jeder Tätigkeit mit einem Bein im Gefängnis oder im Strafbereich, den ich nicht bezahlen kann. Davon wird nichts besser, nur der Frust.... und das haben wir in vielen Bereichen...... aber ich stoppe mal besser, da ich mich gerade in Rage schreibe

Leben und leben lassen...... und vielleicht wäre es gut, das Leben nicht "über-zu-regulieren", sonst haben wir bald Verhältnisse, die sonst nur in Science-Fiction Filmen zu sehen sind und die keiner haben will......

Gruss Asterix

Tequila hat schon recht das wir alle unter einige unverbesserlichen leiden müssen
Wenn ich von Ca 2000 Motorrädern an schönen Tagen rede und 40 bis 50 die es übertreiben ist bestimmt keine XT dabei
Bei unseren Mopeds wären es noch leise wenn wir keinen Endtopf drauf hätten im Vergleich zu dehnen
LG Manni

ila hat geschrieben: Fr 1. Jun 2018, 13:11 ...... und vielleicht wäre es gut, das Leben nicht "über-zu-regulieren", ......

Hallo Ila, ich bin da auch bei dir.

Nur mein Verständnis von der Überschrift " Laut ist Out " war das Verhalten der einzelnen Motorradfahrer und, dass wir selbst vielleicht darüber nachdenken sollten, ob es notwendig ist - zusätzlich zu dem Lärm, der von unsere Motorräder verursacht wird (ob mit oder ohne Zubehör ) - es noch extra krachen zu lassen, z. B bei der Durchfahrt einer Ortschaft oder in den ähnlichen Situationen, wie ich in meinem vorherigen Text beispielhaft genannt habe.

Ansonsten " Leben und leben lassen" gilt nicht nur für uns Motorradfahrer untereinander sondern auch zwischen Motorradfahrer und Nicht-Motorradfahrer.

LG
Moh

Laute Gruppe, schleichende Gruppe, scheixx auf Gruppe. Wir machen´s wie Thomas schon geschrieben hat, nach dem Frühstück geht´s zum Tanztee und die Plackerei tagsüber entfällt.

Das ist auch eine Frage des Alters. Was habe ich das als Anfänger geliebt, möglichst laut bollernd und fehlzündend (Not-Aus, Vollgas, wieder an, BUMM) unterwegs zu sein.

Schon an meiner Prima 5s (s=Sport ) habe ich rumgefummelt und bin - nur zum Spass- komplett ohne Auspuff durchs Dorf gezweitaktet. Hin- und her. Was haben die armen Mitbewohner da erdulden müssen mit uns Jugendlichen... Und ich ich war nicht der einzige pubertierende Vollidiot. Gesagt hat damals keiner was.

Heute mag ich das ruhiger und leiser und habe ein altersgemäßes Verständnis für andere entwickelt...

uli hat geschrieben: Sa 2. Jun 2018, 10:53 Das ist auch eine Frage des Alters. Was habe ich das als Anfänger geliebt, möglichst laut bollernd und fehlzündend (Not-Aus, Vollgas, wieder an, BUMM) unterwegs zu sein.

Schon an meiner Prima 5s (s=Sport ) habe ich rumgefummelt und bin - nur zum Spass- komplett ohne Auspuff durchs Dorf gezweitaktet. Hin- und her. Was haben die armen Mitbewohner da erdulden müssen mit uns Jugendlichen... Und ich ich war nicht der einzige pubertierende Vollidiot. Gesagt hat damals keiner was.

Heute mag ich das ruhiger und leiser und habe ein altersgemäßes Verständnis für andere entwickelt...

Bei mir war es eigentlich auch so .......

Leone blu hat geschrieben: Mi 30. Mai 2018, 18:57 ... und einmal mehr gilt der alte Satz vom Paracelsus - "Die Menge macht das Gift...

Die Diskussionen, von lärmgeplagten Anwohnern an besonderen Strecken oder Orten, gibts wohl überall.
Hier bin ich jedoch nicht so ganz der Meinung, dass "die Menge das Gift macht". Es sind - meiner Erfahrung nach - vergleichsweise wenige, die einfach unsinnigen Lärm veranstalten. Und der fällt dann natürlich auch auf.

Aber ist interessant, hier so zu lesen, dass wir -Fahrer doch mehrheitlich ähnlich denken.