Beim ersten, zweiten und vierten (!) Start in 2015 hat es sich meine

auch ziemlich lange überlegt, bis sie endlich lief. Nein, das lag nicht an zu wenig Batteriekapazität, denn der Anlasser war mit Schwung bei der Arbeit. Um die Batterie nicht ergebnislos zu plagen hatte ich jeweils bald den Kontakt zur Autobatterie gesucht, bis sie endlich lief, ohne daß "Fischgräten aus dem Auspuff kamen" - netter Ausdruck - und als wäre nichts gewesen

!
Obwohl beim vierten Start nur noch 9 % vom 2014er Benzin enthalten war, werde ich im nächsten Winter auf die Karte des Spritzusatzes setzen, wie ich ihn bei der Fazer erfolgreich verwendete und obwohl die

im März 2014 ohne diesen Zusatz problemlos anlief.
Warum ? Wenn sie hinterher völlig sauber läuft heißt das für mich, daß man beim Zerlegen und Fehlerspeicher auslesen - hat mein Händler gemacht -
nichts finden kann. Daß die Kerzen naß sind, wenn man sie nach langem Orgeln ohne Motorlauf ausbaut, das ist auch trivial. Es zeigt nur, daß Benzin zugeführt wurde.
Wenn sich über Winter leicht verdunstende Anteile des Benzins davonmachen und nur noch "Dickes" in den feinsten Bohrungen und Spalten der Einspritzdüsen lagert, dann dauert das eben, bis dieses Zeug gelöst und verbraten ist. Diesen Vorgang hoffe ich mit dem ...fluid überflüssig zu machen. Ich hatte zwar nur mit Düsenhaltern in Commonrail-Dieseln zu tun, doch von daher weiß ich, daß eine Kolbenpassung dagegen eine Wurfpassung mit Feilenoberfläche ist. So wird verständlich, daß das keine Verunreinigung verträgt.
Folgendes hat mir mein

noch mitgegeben, wodurch die Brennräume nach Überfettung durch mehrere Startversuche "belüftet" werden sollen:
1. Zündung ausschalten
2. Beide Cockpitknöpfe gedrückt halten und dabei die Zündung einschalten. Die Knöpfe weitere 8 Sekunden gedrückt halten > das Cockpit schaltet in den Diagnosemodus > Knöpfe loslassen.
3. Nochmals beide Knöpfe 3 Sekunden gedrückt halten > Cockpitdisplay springt nochmal um.
4. Gasgriff voll öffnen und den Anlasser 5 Sekunden betätigen.
5. Gasgriff schließen und Zündung ausschalten.
6. Zündung wieder einschalten > Cockpit befindet sich wieder im Normalmodus. Der Motor sollte jetzt problemlos anspringen.
Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber es klingt mir wesentlich einfacher und in Motorradklamotten leichter durchzuführen als große Schrauberei. Da ich die Akribie des Serienmontage kenne ist für mich ein Motor nach dem ersten späteren Öffnen nur noch halb so gut - man darf ja ne Meinung haben. Den Leuten, die morgen zum ersten Mal auf den Knopf rechts unten drücken, sei diese Methode für den Bedarfsfall empfohlen - ohne Gewähr.
Ich wünsche allen schöneres Wetter und eventuell einen schwindenden Katarrh, Yeti