10.000km-Inspektion bei 7000km oder Jahresinspektion?

juergen007

Re: 10.000km-Inspektion bei 7000km oder Jahresinspektion?

Beitrag von juergen007 »

egal was mir ein Händler verbal erzählt ( schriftlich wird es das eh nicht geben ) würde ich mich als Verbraucher daran halten, wie die Garantiebedingungen aussehen.

Insofern ist es relativ wurscht, ob die Inspektion bei 7.000 oder 10.000 km gemacht wird. Auch 11.000 km werden keine Rolle spielen, steige ich aber mit 15.000 km in die Inspektion ein und es ist vorgegeben 10.000km oder 1x p.a. würde ich mich dann daran halten, was eben zuerst eintritt, wenn einem die Herstellergarantie etwas Wert sein sollte.

Ein Blick ins Garantieheft, was überhaupt in die Garantie inkludiert ist, lohnt sich, um abzuschätzen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.

Im Falle von Yamaha eindeutiges "ja", gerade bei der :xt12:

Ein Steuergerät, ein neuer Tacho, eine neue Felge liegen preismässig deutlich über den relativ marginalen Preis einer Jahresinspektion.

Happig wird es dann eh erst bei der 40.000 und 50.000km Inspektion.

Ob man dann die KIste überhaupt noch fährt?

Die "kleingedruckten Details" finden sich auch bei den Autoherstellern:

Huyndai wirbt mit 5 Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung:

das beschränkt sich allerdings auf wesentliche Mechaniken = Motor, Getriebe, Steuergerät.... elektronische Teile sind weitestgehend ausgeklammert.

Nun aber im Detail: der verbale Satz des Verkäufers "Inspektion alle 30.000 km oder alle 2 Jahre" stimmt dann eben auch nicht, da alle 15.000 km im "Kleingedruckten" ein Ölwechsel vorgeschrieben ist ( vorzunehmen in einer Huyndai Werkstatt um die Garantie zu erhalten ).

Für einen Benziner leuchtet das ein.... warum man als Verbraucher immer in den Tiefen des "Kleingedruckten" forschen muss?

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Torb
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Re: 10.000km-Inspektion bei 7000km oder Jahresinspektion?

Beitrag von Torb »

Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Hatte nicht die Zeit hier in Ruhe zu schreiben. Ich danke euch für die zahlreichen Tips. Wie immer gehen die Meinungen auseinander.

Ich bin im vergangenen Jahr die ca. 7000km gefahren, ich hoffe dies auch in diesem Jahr zu schaffen. Ich denke, ich werde mich auf das Angebot meines bisherigen Freundlichen beziehen und eine Jahresinspektion durchführen lassen. Dann, Ende des Jahres sehen wir dann was auf dem Tacho steht. Garantietechnisch bin ich so auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Mal sehen wie ich mich entscheide.

Frage zum Arbeitsposten "Zündkerzenkontrolle": Stimmt es, dass der Aufwand an sie heran zu kommen so groß ist? Allein bei der 10.000km-Inspektion macht dies (angeblich) rund 80€ aus. Die Zahl nannte mir ein Yam-Mechaniker.

Wie schon oft hier besprochen bin ich über die unterschielichen Preise der gleichen (Standard-)Arbeiten verwundert. Klar, liegt möglicherweise am Stundenlohn, man darf jedoch nicht außer acht lassen, dass alle Werkstätten in und um meine Heimatstadt herum angesiedelt sind. Am sympatischsten kam dabei der Mechaniker aus GL weg.
Gruß aus Köln.

Heiko
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Sonic24
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Re: 10.000km-Inspektion bei 7000km oder Jahresinspektion?

Beitrag von Sonic24 »

Ich hab bei meinem :) auch mal angefagt
O-Ton: Jahresinspektion im April, ein Jahr nach der Tausender und dann wieder die 20.000 oder nächstes Jahr im April wieder Jahresinspektion
Gruß Nico

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Tgessner

Re: 10.000km-Inspektion bei 7000km oder Jahresinspektion?

Beitrag von Tgessner »

Leute, Leute,

Ihr fahrt das zuverlässigste Motorrad, das man aktuell kaufen kann und macht Euch wegen der Garantie und den Inspektionen Sorgen?

Ich würde das ja verstehen, wenn wir in einem Ducati-Forum wären - aber hier? Mit ein wenig gesundem Menschenverstand und etwas Schraubererfahrung macht man die notwendigen Arbeiten bis zur ersten Ventilspielkontrolle selbst, pfeift auf die ganze Angstmacherei und freut sich an vielen gesparten Dollars.

Disclaimer: Wer aber nicht einmal Speichen selbst nachziehen kann, der muss halt dafür seine Brieftasche weit aufmachen. Aber wenn man derartig wenig Schrauberkenntnisse besitzt, sollte man sich vielleicht auch kein Adventure-Motorrad kaufen ;)

Nur meine Meinung, wie immer.

Gruß

Thomas
1200Z

Re: 10.000km-Inspektion bei 7000km oder Jahresinspektion?

Beitrag von 1200Z »

Torb hat geschrieben:Frage zum Arbeitsposten "Zündkerzenkontrolle": Stimmt es, dass der Aufwand an sie heran zu kommen so groß ist? Allein bei der 10.000km-Inspektion macht dies (angeblich) rund 80€ aus. Die Zahl nannte mir ein Yam-Mechaniker.
Man muss zwei Schrauben am Tank lösen und diesen hochklappen. Dann nimmt man das Luftfiltergehäuse ab und kommt dann an die Zündkerzen heran. Spulenstecker heraus, Zündkerzen heraus und anschauen. Wiederzusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Die Zündkerzenkontrolle schaffe ich in ca. 30 Min.
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Irrlander
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Re: 10.000km-Inspektion bei 7000km oder Jahresinspektion?

Beitrag von Irrlander »

1200Z hat geschrieben:
Torb hat geschrieben:Frage zum Arbeitsposten "Zündkerzenkontrolle": Stimmt es, dass der Aufwand an sie heran zu kommen so groß ist? ...
....Die Zündkerzenkontrolle schaffe ich in ca. 30 Min...
Ich habe da eher die zwei Stunden gebraucht, zumindest beim ersten Mal.
Meine XT hat auch noch Tankrucksack, Tankhaube und SW-Motech-Sturzbügel und die Kerzenlöcher sollten vorm Kerzenausbau gründlich gereinigt werden. Ich denke eine geübter Schrauber sollte schon schneller als 2 Stunden sein.
Und wenn man das angeht unbedingt den Luftfilter ansehen, notfalls tauschen, den haste zwischendurch in der Hand. Außerdem, wenn ich die Kerzen schon in der Hand habe, dann schraube ich Neue rein.
Wie das Ganze aussieht habe ich mal hier beschrieben: Zündkerzenwechsel selbstgemacht.
Solange die XT gut/rund läuft und nichts aufälliges zu Bemerken/Hören ist, würde ich die Intervale eher dehnen. Zumindest wenn die XT schonend behandelt wurde. Also in deinem Fall, kleine Inspektion mit Flüssigkeit, und dann mit 14000km die Inspektion.
Das Aufschrauben, nur um nachzusehen, tut der Maschiene auch nicht gut. Besonders, weil beim Kerzenwechsel schnell Dreck in den Zylinder fallen kann, Thema Ein Drecksloch !.
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