XT1200Z-Forum

Hallo.
Meine Hysterie zur XT1200 hat nur 2 Jahre gehalten.
Nun hab ich wieder zurück gewechselt.
Wie ??? steht unten in der Signatur.
Man kann XT und FJR schlecht vergleichen miteinander.
Händling im kurzen Geläuf ist bei der XT eindeutig besser.
Laange Schnelle Radien sind mit FJR viel besser zu händeln.
Muss jeder für sich selbst entscheiden was Ihm lieber ist.
Aber eine Probefahrt bringt klarere Erkenntnisse.
Die Probefahrt sollte aber länger sein als 20 km.
Für mich war die XT eine Erfahrung die ich nicht missen wollte.
Schön , aber auch vorbei.

Der Gewichtsunterschied FJR versus XT 1200 fällt ja eher marginal aus. Die ZE bringt ohne Zubehör ja auch stattliche 271 kg auf die Waage. Klar wenn die Fuhre im Rollen ist, läßt sie sich, wegen des breiteren Lenkers, besser händeln....

Nachdem ich in 2015 10.000 km in ein paar Monaten auf meine 1. XT gerockt habe, kann ich nur sagen, auf Langstrecke top, Federung, neben der großen BMW GS Boxer, für mich das beste, was man in einer Big Enduro bekommen kann.

Im November 2016 habe ich von einem Arbeitskollegen aus Ungarn eine weitere XT 1200 gekauft. 20.000 km mit einem kleinen Rutscher auf einer Seite.

Offenbar lassen sich die Dinger dort nur zum absoluten Abschusspreis verkaufen. Sieht ja in Italien ähnlich aus.

Die Schäden ließen sich leicht beheben, allerdings wäre der Spaß richtig teuer gewesen, hätte ich die benötigten Verkleidungsteile nicht in der Bucht geschossen.

Was Yamaha für Ersatzteile und Inspektionen aufruft ist m.M. nach unverschämt.

So richtig hat sie mich dann nicht mehr angefixt - verkauft - und damit ist das Kapitel XT 1200 für mich auch beendet.

Hallo - auch ich habe vor drei Jahren von der FJR 1300 zur XTZ 1200 gewechselt.... kann man die beiden vergleichen ? Eigentlich nicht...
Abgesehen vom fast gleichen Gewicht gibts meines Erachtens wenig Gemeinsamkeiten...
Hauptgrund für mich zu wechseln war die Sitzposition - bin gerne länger unterwegs .. war mit der FJR und meinen Rücken nicht mehr machbar... spätestens nach ner 500km Tour konnt ich mich vom Sattel nur noch rausfallen lassen... ...
Mit der Tenere sind auch Extrem Etappen von bis zu 900km kein Problem... abgesehen von der Sitzposition ist der Kniewinkel einfach viel angenehmer..
Nächster wichtiger Punkt für mich war das Koffersystem - wollte unbedingt Toplader... ausserdem sollte auch mal ne längere Schotteretappe kein Problem sein...
Fahrleistungen spielen für mich nicht so die grosse Rolle... komm mit dem Zweizylinder bestens zurecht... meines Erachtens völlig ausreichen.. hab die FJR aber auch nie ausgefahren...
Kurvenverhalten deutlicher Vorteil für die Teni ... einfach kurz am Lenker ziehen und ab gehts.. war mit der FJR deutlich mehr Arbeit...
Tja die Werkstatt bzw Ersatzteilpreise.. da is Yamaha wirklich vorne dabei .. hab ich bei der FJR scho immer bemängelt ... da werden Preise aufgerufen wo dir die Tränen in die Augen treiben.. zum Glück bei beiden Maschinen nur Verschleissteile benötigt und Kundendienst.. aber selbst das is heftig..
Von der FJR habe ich mich nach 156000km getrennt - die Tenere hat jetz nach den drei Jahren 93000km drauf... kurzum ich würde den Wechsel jederzeit wieder machen - hab zwischendurch ein gutes halbes Jahr die 12er luftgekühlte Boxer gefahren.. kein Vergleich zur Tenere... ich komm mit der Yamaha einfach besser zurecht!

Viele Grüße

Wolle

Hi bin auch im September 2016 von einer MT 09 auf die umgestiegen. Hätte nie geklaubt das sich so ein schweres Teil so gut fahren lässt, für längere Strecken einfach super, nur beim Rangieren auf engen Raum denke ich ab und zu an die MT 09 ,war auch ja 60 Kilo leichter. Und da ich was zum entspannten fahren auf längeren Strecken mit Gepäck wollte habe ich mich für die entschieden. Habe bisher nur 2000 KMH fahren können, bin aber sehr zufrieden und meine Frau auch.

Ich habe mir 1993 zur FJ1200 eine Tenere (xtz660) angeschafft.
Eine Reiserfahrung hat mein Fahrverhalten verändert und damit war die FJ nicht mehr das passende Motorrad.
Mit der FJ bin ich überwiegend Wochenendtouren oder Autobahnurlaub gefahren. Dann war ich das erste Mal auf Fernreise ohne Autobahn und auf schlechten Straßen. Seit dem hat mich das Reisefieber gepackt. Da ist eine Tenere einfach die bessere und entspanntere Wahl.
Die FJ habe ich dann 1996 verkauft.
Inzwischen habe ich zwei Teneres. Da die Straßen überall besser und ich schwerer geworden bin, fahre ich jetzt mit der XT1200Z auf große Tour. Für kleine Abenteuer nehme ich auch mal die 660er.
Mit der XT1200 habe ich immer ein geeignetes Motorrad auf der Tour dabei, egal ob Autobahn, Landstraße oder Feldweg oder ob ich 30 oder 200km/h fahre. (Fahr mal 2-3 Stunden mit einer FJ auf Feldwegen mit 30km/h. Da wird die vorgeneigte Haltung und die Fahrbahnbeschaffenheit schnell zur Qual.)
Beim Handling gleicht der breite hohe Lenker der XT den Nachteil des höheren Schwerpunkt aus.
Jenseits 140km/h gibt es für langezogenen Kurven bessere Maschienen, ich nehm dann meine Raptor, auch eine FJ ist da souveräner als die XT.
Die Tenere bleibt immer bequemer und entspannter auch auf der Autobahn (und sie ist mir immer schnell genug).

Es kommt also sehr darauf an, was du mit deinem Motorrad vor hast.

Eure Antworten und Erfahrungen bestätigen meine Überlegungen. Danke für die Mühe!

Ach so!! Stefan alles Gute zum 60. Geburtstag!

Danke Gerd

Karrenhannes hat geschrieben:Hallo.
Meine Hysterie zur XT1200 hat nur 2 Jahre gehalten.
Nun hab ich wieder zurück gewechselt.
Wie ??? steht unten in der Signatur.
Man kann XT und FJR schlecht vergleichen miteinander.
Händling im kurzen Geläuf ist bei der XT eindeutig besser.
Laange Schnelle Radien sind mit FJR viel besser zu händeln.
Muss jeder für sich selbst entscheiden was Ihm lieber ist.
Aber eine Probefahrt bringt klarere Erkenntnisse.
Die Probefahrt sollte aber länger sein als 20 km.
Für mich war die XT eine Erfahrung die ich nicht missen wollte.
Schön , aber auch vorbei.

Für mich wird die immer eines der besten Motorräder bleiben, dass ich je hatte.

Ich denke nur, dass Yamaha sich und den Eignern mit der stiefmütterlichen Behandlung bei der Modellpflege einen Bärendienst erweist. "Super Tenere" die 2., quasi. Hinzu kommt, dass ich die Preispolitik bei Neufahrzeugen nicht verstehe. Gebraucht eine Wertvernichtungsmaschine, neu gehen - wenn überhaupt - wenige hundert Euro zu verhandeln. Das kann nicht klappen, wenn es eine Ecke weiter die Benchmark dieser Klasse in zeitgemäßer Vollausstattung für vergleichbare Tarife gibt.

Zur Ausgangsfrage: FJR und sind m.E. sehr unterschiedliche Motorräder. Ich liebe die Sämigkeit des 4-Zylinders auf guten Straßen und langen Radien. Sobald aus auf Straßen 2. und 3. Ordnung und auf die Serpentinen geht, sind die "Hochbeiner" im Vorteil.

Hallo Gerd.

Ich bin nur wenig jünger (mit knapp 44) aber hab einen ähnlichen Wechsel hinter mir. Ich habe viele Jahre lang parallel eine XRV750 (Africa Twin) und eine XJR1200 im Stall gehabt. Ab Frühling 2015 nur noch die XJR (weil Twin verkauft). Die dürfte ja einigermassen ähnlich sein, trotz ihres nicht sonderlich zarten Alters von damals knapp 20 Jahren. Der Motor: erste Sahne - aber von "Handlichkeit" konnte keine Rede sein im Vergleich zu Twin. Trotzdem war die Entscheidung bei jeder Ausfahrt schwierig: nehme ich nun die Twin oder die XJR?
Nun, mit der XT1200Z hab ich ja nun den perfekten Mix dazwischen und kann sie nur empfehlen. Handlich, mehr als genügend Power (fahre meist im T-Modus), einzig der Tank dürfte etwas grösser sein. Damit lassen sich zwar locker über 400km machen, aber an die Reichweite der Twin komme ich nicht im Ansatz ran - da lagen locker 500km drin. Aber man darf ja auch sagen, dass man kaum mal 400 km am Stück fährt - auch wenn's ergonomisch (ich bin 1.92m) locker möglich wäre. Sogar die originale Sitzbank empfinde ich (vor allem im Vergleich zur Twin) sehr bequem.

Grüsse
Daniel