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Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Mi 18. Feb 2015, 14:28
von doppelklick
Wer das Video als Anleitung nimmt wird aber sein blaues Wunder

erleben wenn er das Hinterrad wie gezeigt ausbaut

.
Denn wenn erstmal die Kupplungsgummis ihren angestammten Platz verlassen haben

beginnt der Spaß erst so richtig.
Viel Spaß beim nachmachen.
Die anderen können derzeit schonmal die

bewegen und einen

trinken.
Und wer wissen will wie es richtig geht, für den hat unser Varaderokalle im Wiki die Anleitungen für den
Hinterradausbau und den
Vorderradausbau erstellt.
Thomas
Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Mi 18. Feb 2015, 16:59
von Helmut
doppelklick hat geschrieben:Wer das Video als Anleitung nimmt wird aber sein blaues Wunder

erleben .....
Und an den Zustand der Felgen möchte ich erst gar nicht denken.
Radausbau uncool
Verfasst: Mi 18. Feb 2015, 22:37
von Yeti
Hallo Andy,
der gute Mann hat ja nicht "abseits der Wege /Zivilisation improvisiert", sondern wie es aussieht zu Hause auf blitzblankem Boden etwas zusammengestöpselt und meinte das auch noch veröffentlichen zu müssen. Im Gelände würde diese "Stütze" erstmal einsinken, dann neigt sich das Mopped nach vorne, der ungesicherte Hauptständer klappt zurück und das Ding fliegt um. Das ist schon Anstiftung zur Sachbeschädigung.
"Wer hat denn noch ein Stück Seife und Aufkleber im Gepäck....um einen lecken Tank provisorisch abzudichten...damit es zumindest weiter geht.....wer hat ein Stück Kupferrohr.....Dirko.....etc dabei....um eine gebrochene Ölleitung zu fixiren....ein Sägeblatt" - jetzt weiß ich endlich, weshalb viele Leute ständig mit Koffern durch die Gegend fahren

! Ich fuhr auch schon Kerzen, Bowdenzüge und Anderes spazieren und hätte dann eine Zündspule, eine Hohlschraube für unter die Hauptdüse, eine Stößelstange oder ein Getriebe gebraucht

!
"Motorrad fahren hat auch was Puristisches" - das ist richtig. Doch bei "Es muss nicht immer alles perfekt sein" fallen mir die Klagen über Motorradhändler ein. Heißt die Anforderungen sinken ins Bodenlose, wenn es selbst gemacht ist. Ich lasse es dann lieber bleiben.
Für mich ist das Mopped Hobby, Liebhaberei, und das muss man dem Teil auch ansehen. Wenn etwas verändert wird soll es bei mir in erster Linie eine Verbesserung sein, und das betrifft auch die handwerkliche Ausführung.
Das hat auch nichts mit Besserwisserei zu tun. Mir ist es schon lange piepegal, was andere mit ihren Moppeds machen, nur wenn es mir irgendwie gefährlich aussieht melde ich mich.
Bin ja froh, daß ich bei diesem Thema offenbar nicht der einzige "Weltverbesserer" bin. Schöne Grüße, Yeti.
Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Do 19. Feb 2015, 10:05
von Tequila
hier sieht man mal wieder sehr schön, dass "gut gemeint" nicht gleich "gut gemacht" ist
Da seht ein teures Motorrad auf einer "Stütze", die bei Wegrutschen einen 4 stelligen Betrag für die Reparatur nach sich ziehen würde. Im Gelände wäre das auch nicht praktikabel da sie sofort versinken würde. Die Geschichte mit dem Seitenständer ist auch nicht ganz ohne. Im Gebüsch würde ich das vielleicht auch machen aber mit einem Holzklotz unter der Schwinge und nicht auf dem Hauptständer.
Man kann es drehen und wenden wie man will - das Video ist meiner Ansicht nach
immer schlecht
Im Gelände versuche ich für das fehlende Rad eine Wurzel, einen Baustamm etc. zu finden und auf dem Seitenständer abzustützen.
Zu Hause würde ich den Reifen NIE mittels Seitenständer abdrücken. Da lernt jeder Neuling in der Fahrschule, wie eine Reifenkarkasse auf Bordsteine reagiert und hier wird ein Reifen für ein Motorrad der 200 km/h Klasse mit Seitenständer hingerichtet

Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Do 19. Feb 2015, 10:16
von Irrlander
Es gibt doch so Sprühdosen mit schönem Schaum oder Reperaturstreifen,
also warum überhaupt das Rad ausbauen?
Ausbauen macht doch nur Sinn, wenn ich einen Schlauch flicken will, das sollte bei unserer XT nicht vorkommen (außer bei Heidenau).
Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Do 19. Feb 2015, 10:36
von Umsteiger
Moin
Der Typ ist ein Grobmotoriger von vorn bis hinten.
Der würde es auch nicht Ordentlich können wenn im alles zur Verfügung stände.
Wenn ich sehe wie der mit der XT umgeht stellen sich mir die Nackenhaare hoch.
Gruß Stefan
Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Do 19. Feb 2015, 13:32
von frikkelfuzz
Entspannt euch mal, Leute.
Der Typ ist Spanier und ihr seid gerade deutsch wie aus dem Bilderbuch.
Sollte ich mal 150km südöstlich von Tamanrasset mit nem Platten liegenbleiben, werde ich es genau so machen ..
Gruß
Frank
Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Do 19. Feb 2015, 14:22
von Tequila
frikkelfuzz hat geschrieben:
Sollte ich mal 150km südöstlich von Tamanrasset mit nem Platten liegenbleiben, werde ich es genau so machen ..
Mit Sicherheit NICHT

hab` gerade mal bei Google Maps geguckt - da ist nur Sand.

Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Do 19. Feb 2015, 16:34
von 1200Z
Tequila hat geschrieben:Zu Hause würde ich den Reifen NIE mittels Seitenständer abdrücken. Da lernt jeder Neuling in der Fahrschule, wie eine Reifenkarkasse auf Bordsteine reagiert und hier wird ein Reifen für ein Motorrad der 200 km/h Klasse mit Seitenständer hingerichtet

mmmh.... das ist doch der Reifen, der sowieso runter sollte. Da ist es doch wohl wurscht.
Re: Radausbau --> wie man es nicht machen sollte
Verfasst: Do 19. Feb 2015, 18:34
von Tequila
jaaa - stimmt schon
Es gibt aber auch Leute, die ihren noch brauchbaren Straßenreifen gegen einen Satz Stollis austauschen um in Urlaub in Gegenden mit Schotterstraßen zu fahren. Die brauchen den Straßenreifen vielleicht noch mal.
In der Wüste ist es eh`egal. Da kannste höchsten einen Schlauch einziehen und ein defekter Schlauchlosreifen ist auch reif für die Tonne.
Was mir bei nochmaligem anschauen des Videos aufgefallen ist: er legt in einer Einstellung das Vorderrad auf der Bremsscheibe auf dem Steinboden ab und montiert den Reifen - auch nicht gerade förderlich oder?
