XT1200Z-Forum

da ich ja die eine Zeit lang (25.000Km)hatte, kurzfristig die Explorer, und jetzt die KTM 1190 R fahre würde ich auch sagen das diese Motorräder einen sehr verschiedenen Charakter haben.
Die ist ein Spitzen Tourer, und hat auch absolut ausreichend Leistung.
ist ein sehr zuverlässiges Reisemotorrad und hat im Standard sicher die bessere Sitz und Sozius-Tauglichkeit.
KTM (ich finde sie übrigens nicht hässlich )
ist das doch spürbar leichtere Moped und verleitet aufgrund ihrer Leistungsentfaltung natürlich eher zum Andrücken.
musste allerdings schon mit einigen Zubehör aufgewertet werden um auch eine gute Langstreckentauglichkeit aufweisen zu können.(z.b Komfortsitze) Ok....der Windschutz wurde bei beiden verändert.
Die 1190 R hat Aufgrund der 18/21 Zoll Bereifung sehr gute Offroad-Eigenschaften, wird aber auch wie bei mir mit 93 cm Sitzhöhe sehr hoch, was doch ein gewisses "Stockmaß" des Fahrers erfordert
trotz einer Steigerung zu den 950/990 Modellen, ist Cruisen unter 3000 Umdrehungen nicht ihre Welt, was ich aber mit einem größeren Kettenblatt sehr gut gelöst habe, denn einen Highspeed von 250 brauche ich zumindest in Österreich nicht
Abhängig von deinem Fahrstil-Körpergröße-Tagesstreckenlänge und Soziusbertieb Anforderungen, sowie der Entscheidung Kette oder Kardan haben auf jeden Fall beide ihre Qualitäten. "wirkliche Probleme hatte ich mit keinem der Mopeds"

Hallo Werner,

schön zu lesen, dass du dem Forum noch immer treu geblieben bist, und hier deine Erfahrungen einbringst.

Als Österreicher wärs ja auch eine Überlegung die 1190 zuzulegen, da KTM nun auch bei den grossen Reiseenduros mitmischt, aber ich bin nun mal der Fan eines Kardans für die Langstreckenreisen und da ist die für mich die idealere.

Und falls es klein und holprig wird, bevorzuge ich dann meine 650 Dakar, die mir letzte Woche auf 1000km im Piemont inkl LGKS viel Spass gemacht hat, nur war aus Zeitgründen die Anreise per Transporter

Schöne Grüsse
Ewald

Nimm Beide
Nach 38.000km sorgenfreies XT treiben und einer netten Probefahrt mit der Kati habe ich für mich die richtige Wahl getroffen. Daher ein paar Anhaltspunkte für deine Entscheidung.....

Reist du gerne entspannt, fährst du ca. 10.000 oder mehr Kilometer im Jahr, willst du nicht permanent Angreifen und solide Technik, im Sommer keinen heißen Schritt (Abwärme aufgrund Zylinderlage), dann nimm die XT wenn dir die Charaktaristik (Probefahrt) zusagt.

Wirklich weggefahren ist mir bisher weder die KTM, Ducati, geschweige denn die BMW Bande Den Leistungsunterschied merke ich weder im nahen Bergischen noch in den Alpen. Hier entscheiden zumeist Massen, Können und natürlich die Technik. Letztlich auf der AB ab ca. 150km/h schieben die leistungsstärkeren Modelle zügiger nach vorne und genau das brauche ich eigentlich nicht. Meinen IronButt 2000km "http://www.ibagermany.de/mein-ride/dirk-jansen/" habe ich mit wohligen Gesäß beendet. Die Trinksucht hielt sich trotz der höheren Tempi´s in Grenzen. Was ich auch nicht brauche sind Rechnungen wie z. B. 24.000km Inspektion 1200,- Multistrada, sowie defekte Kurbelwellenlagergehäuse etc.

Fairerweise muss ich sagen, dass ich das Mapping, das meiner Fahrweise eben manchmal wiederspricht, etwas gestört hat.
Wie auch immer deine Wahl letztlich sein wird, ich wünsche dir immer eine guten Ride.
Nimm die XT

Hallo Andreas,

ich stand vor dem gleichen Problem wie du: eine große Reiseenduro soll her, aber welche. Ich habe diverse Modell dann ausgiebig Probe gefahren und danach war für mcih klar: es soll eine ST werden, wenn ich eine passende finde. Deshalb unbedingt die Machinen, die dich interessieren auch selber probefahren, nur dann kannst du eine Entscheidung treffen. ich habe zum Beispiel auch eine kurze Runde auf der KTM gedreht und mich auch Anhieb nicht wohl gefühlt, damit war sie gleich ausgeschieden.

Gruß Peter

Hallo Andreas,

wenn Du aus dem Bauch heraus die für Dich "richtige" Entscheidung treffen willst, wirst Du nicht umhin kommen, mal eine "Proberundreise" einzulegen.

Ich hab das damals ganz entspannt an einem freien Freitag und dem nachfolgenden Samstag gemacht, bin die Varadero, die Luft-GS und die ST von BMW, die FJR und die gefahren. Ich brauchte danach nicht einmal Bedenkzeit..

Gruß Marco

Hallo Andreas,

dann will ich auch noch meinen Komentar zur Entscheidungsfindung beitragen, nachdem ich doch beide Motorräder paralell gefahren bin, die vom 9/2012 bis 3/2014 mit gesamt 20 000 gefahrenen KM und die Käthe als 1190 T Modell von 3/2013 bis 8/2014 mit insgesamt 28 000 gefahrenen KM.

Wie ich schon hier und da im Forum beschrieben habe, ist die für mich die etwas bessere Reiselimosine

mit dem etwas besseren Komfort, besonders aber hier für den Beifahrer(in), dies ist die Aussage meiner Frau, die zwar ihre eigenen Motorräder fährt, aber hin und wieder zwangsweise auf beiden mitgefahren ist.
Der Beifahrer ist auf der Tätärä besser untergbracht, vom Polster her und auch vom Kniewinkel. Aber hier setze ich auch gleich mit meiner Kritik an der ein: sie könnte für den Soziusbetrieb incl. Gepäck mehr Dampf haben, für den Solobetrieb, wenn sie artgerecht als flotte Reiseenduro eingesetzt wird, reicht die Leistung in der Regel aus.
Sie reizt halt nicht so zum schnellen Fahren, strahlt durch die gutmütige Leistungscharakteristik eine gewisse Zuverlässigkeit und Souveränität aus, eben das ideale Langstreckenmotorrad.

Mit der KTM geht Reisen (auch längere Reisen) auch sehr gut, nicht ganz so entspannt wie auf der Yamsel, Kniewinkel ist auch entspannt, Lenker nicht ganz so breit und nicht ganz so hoch wie bei der Yamaha, aber ich habe auch hier wirklich Tagestouren von bis zu 800 km (über 13 Stunden auf dem Bock, ich hatte aber die Gel-Heizsitzbank aus dem PP Zubehör als Extra verbaut)) absolviert und das ging ohne Verspannungen.
Was halt nicht ganz so gut geht ist das entspannte Fahren gerade im Geschwindigkeitsbereich unter 100 KM/h, da hat man das Gefühl, mit der KTM immer den falschen Gang zu haben und man schaltet öfter hin und her, da in den oberen Gängen 5. und 6. die Käthe über 3000 Touren braucht. In den Gängen 1-4 lässt sie sich auch unter 3000 Touren ganz ordentlich bewegen und sie geht dann sanft ans Gas, um aber nachher sowas von zuzulegen, das man die 150 Pferdchen als Otto Normal Fahrer wirklich kaum ausreizen kann. Hin und wieder schon und dann macht das auch richtig Spaß.
Man bewegt sich dann aber ganz oft oberalb des Grenzbereiches und man muß sich dann wirklich disziplinieren.

Mir hat die Yamsel gut gefallen, nur vom Gewicht her habe mir auf Dauer etwas Leichteres gewünscht, im Stand und beim Rangieren ist sie halt schwer, und habe sie dann gegen eine MT 09 getauscht.

Die KTM ist schon leichter, beim Fahren agiler und im Stand merkt man die rund 30 kg Unterschied auch.

Zuverlässig waren beide Maschinen, ich hatte keine Ausfälle, weder mit der (sieht man davon ab, das die einmal nur wiederwillig anspringen wollte) noch mit der Käthe und halte beide für sehr gute Konzepte.

Ach so: eins noch, was mich mitunter an der Käthe gestört hat, ist aber kein typisches KTM Problem, sondern dieses "Problem" haben allte kettengetriebene Motorräder: die Sauerei mit dem Öl auf den den Felgen und die anschließende Reinigungsprozedur, da hat der Kardan eindeutig Vorteile.

Hallo Günter,
liest sich fast so, als wenn die KTM auch schon wieder Vergangenheit ist... was ist denn "aktuell"?

Gruss Ingo

ila hat geschrieben:Hallo Günter,
liest sich fast so, als wenn die KTM auch schon wieder Vergangenheit ist... was ist denn "aktuell"?

Gruss Ingo

Hallo Ingo, vollkommen richtig erkannt, es kommt dafür eine Ducati Monster 1200, aber erst im Frühjahr.....und
eine GS 1200 LC ist schon in diesem Frühjahr dazu gekommen. Jetzt ist es heraus, ich hoffe nicht, daß ihr mich jetzt steinigt, ab ich liebe eben auch die Abwechslung und bei im letzten und so wie es aussieht auch in diesem Jahr über
30000 gefahrenen Km verteile ich diese eben auf mehrere Motorräder.

Und ganz ehrlich, wenn der Händler da ein gutes Angebot macht, da muß man eben abwägen,.... ist ja nicht wie in einer Ehe, die zwar lebenslang halten sollte, aber selbst da wird oft häufiger gewechselt.
Ich bin mit meiner Frau noch sehr am überlegen, ob wir uns zum Treffen nächstes Jahr anmelden sollen und überhaupt dürfen... aber ich denke, mit der Monster sollte das möglich sein, mit der BMW....eventuell muß da abgestimmt werden, oder ?

Aber ich bin mit meiner Frau vorgestern nach einer Einladung bei TJoe und Hanne mit der GS aufgetaucht, habe zwar leichtes Erstaunen in seinen Augen gesehen, trotzdem hat er mir den Garagenplatz direkt neben seiner angeboten und siehe da, die beiden standen am nächsten Morgen immer noch friedlich und einträchtig beieinander.

TenereTourer hat geschrieben:

ila hat geschrieben:Hallo Günter,
liest sich fast so, als wenn die KTM auch schon wieder Vergangenheit ist... was ist denn "aktuell"?

Gruss Ingo

Hallo Ingo, vollkommen richtig erkannt, es kommt dafür eine Ducati Monster 1200, aber erst im Frühjahr.....und
eine GS 1200 LC ist schon in diesem Frühjahr dazu gekommen.

Sagst du uns auch noch was zum Vergleich GS LC mit der ?

TenereTourer hat geschrieben:

ila hat geschrieben:Hallo Günter,
liest sich fast so, als wenn die KTM auch schon wieder Vergangenheit ist... was ist denn "aktuell"?

Gruss Ingo

Hallo Ingo, vollkommen richtig erkannt, es kommt dafür eine Ducati Monster 1200, aber erst im Frühjahr.....und
eine GS 1200 LC ist schon in diesem Frühjahr dazu gekommen.

Hallo Günter,
na, dann hast Du sie ja fast alle in der Klasse durch - nächstes Jahr noch die Triumph und Starkstrom

Viel Spass mit den neuen Errungenschaften
Gruss Ingo