Die Laufleistungen der

-Bremse zeigen sich in den vorstehenden Beiträgen mit drastischen Unterschieden, so drastisch, daß ich das nicht dem Material anlasten möchte, denn dem entsprechende Qualitätsunterschiede der Serienteile halte ich für ausgeschlossen. 20000 km für Beläge und 50000 km für die hintere Scheibe scheinen ein Durchschnittswert zu sein, war auch bei meiner

so. Dabei greife ich gerne ordentlich da vorne rein und nutze die hintere Bremse bergauf und bergab in Kehren, also keine Schonung.
Wenn man an zwei Motorrädern das ganze System nach 35000 km ruiniert hat, dann möchte ich sagen stimmt bei der Nutzung etwas nicht, vorsichtig formuliert. Auf eine riefige Scheibe neue Sinterbeläge macht das Chaos perfekt - bremst das überhaupt ? Schon als "Stift" vor 60 Jahren habe ich Bremstrommeln ausgedreht, denn glatt auf riefig, dann durfte man auf keine Bremswirkung mehr hoffen. Wenn eine Scheibenbremse mal nicht mehr so gut verzögert, dann verzögert sie immernoch brauchbar; eine riefige / glatte Trommelbremse "machte das Fahrzeug nicht schneller"

.
Manche Leute bekommen leuchtende Augen, wenn sie hören Sinterbeläge. Warum

Ich habe mal gegoogelt: Hier
https://www.motorradonline.de/zubehoer/ ... assistent/
fand ich u.a. folgendes:
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Beate Knorn vom Bremsenspezialisten Lucas erläutert die Vorteile von Sintermetall-Bremsbelägen und worauf beim Umgang zu achten ist:
Worin unterscheiden sich Sintermetall-Bremsbeläge von organischen?
Die Beläge werden unterschiedlich hergestellt und bestehen aus verschiedenen Komponenten. Organische Beläge aus bis zu
30
Bestandteilen wie Metalle, Füllstoffe, Verstärkungsfasern, Gleit-, Bindemittel und Sintermetall-Beläge aus bis zu
15 Komponenten, und zwar Metallen sowie Verstärkungsfasern. (
Klingt nach mehr Härte !)
Welche Vorteile zeichnen Sintermetallbeläge aus?
Sintermetallbeläge besitzen eine
höhere Material-Festigkeit im Extremeinsatz. Ihr höherer Reibwert ermöglicht sportlichen Fahrern wesentlich aggressiveres Bremsen. Häufig wird weniger Handkraft beim Verzögern benötigt, außerdem sind Sintermetall-Beläge im kalten Zustand oder bei Regen sofort leistungsstark.
Worauf muss man beim Einfahren von Sintermetall-Belägen achten?
Sie sind wesentlich komfortabler und schneller einzufahren als organische Beläge, da keine Harze ausgasen müssen.
Die Beläge müssen sich lediglich mit der Scheibe »betten«, das heißt: Die gesamte Oberfläche sollte anliegen, um die maximale Leistung zu erreichen.
Kann man organische Beläge ohne Probleme gegen Sintermetall-Produkte austauschen?
Viele Bremsanlagen älterer oder preisgünstigerer Motorräder sind nicht für die wesentlich höheren Temperaturen ausgelegt. Ein Umrüsten sollte deshalb mit dem Fachhändler besprochen werden.
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Denke ich an die Fazer zurück, deren Bremsen waren für mich absolut Nürburgring-tauglich, anders als die des Vorgängermotorrades

Hätte ich an der

eine schärfere Bremse gewollt ? Nie und nimmer ! Ich nehme an, daß auch meine Tracer organische Beläge hat, werde mich morgen vergewissern. Das soll dann auch so bleiben, denn noch giftiger ? Nee.
Grüße, Yeti.