VW Abgasskandal Dieselgate

Yeti
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Yeti »

Varaderotreiber hat geschrieben: So 28. Jan 2018, 20:08Kritiker werfen der DUH vor, „ein von Abmahnungen lebender Interessenverein“ zu sein.....
Solches habe ich auch schon vernommen, wobei ich mich schon lange fragte "Wer bezahlt die DUH eigentlich?" Auch die "lieben Umweltschützer" betreiben eine Firma ! Kürzlich las ich in einer Zeitung, diesen Leuten gingen die Themen etwas aus, weil die Städte sauberer seien als prognostoziert. Es wird viel Schindluder getrieben, auch von der Seite.

Was VW getrieben hat war dennoch dämlich. Wenn Herr Müller den Diesel nun ins Abseits stellt und groß von seiner E-Auto-Initiative posaunt, dann überzeugt mich das nicht. Jedenfalls habe ich nicht vor, mein am damaligen Ende einer 130jährigen Entwicklungskette stehendes Auto gegen eine noch in den Kinderschuhen steckende Technik zu tauschen. Und solange immernoch zur Senkung des CO2-Ausstoß Tempolimits in Städten diskutiert werden ist da viel Ignoranz seitens der Politik im Spiel. Wie gescheit die DUH in Sachen Verbrauchseinflüsse ist kann ich nicht beurteilen.

Grüße, Yeti.
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juergen007

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von juergen007 »

@ Floh

wir sind uns ja alle einig, dass das Verhalten von VW eine Riesensauerei ist.

Zu den Fakten:

an Deiner Stelle würde ich überlegen, das Update von VW machen zu lassen. Läuft er dann deutlich schlechter ( was nicht sein muss ) kann man dann immer noch über Alternativen nachdenken:

- Chiptuning

- Verkauf

Zu letzterem: die Diesel, die in Deutschland keine Zulassung mehr bekommen, erfreuen sich bei unseren osteuropäischen Nachbarn grosser Beliebtheit.

Selbst nach einer zwangsweisen Stillegung ist das Autoleben also keinesfalls beendet.
Rieberger

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Rieberger »

Denn sie wissen nicht, was sie (VW et alieni) tun! Die Strafen werden milde sein, schließlich handelt es sich um eine systemrelevante Industrie. Manche sind eben gleicher - vor dem Gesetz!
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Helmut
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Helmut »

Tja, das Autoleben ist zwar nicht beendet allerdings die Brieftasche.
Ich hab Anfang voriges Jahr meinen Euro 6 Diesel mit Mühe und Not und erheblichen Verlust nach Berlin an einen Händler verkaufen können. Was sich die Autobauer da erlaubt haben ist einfach eine bodenlose Frechheit, unser eins wäre dafür in den Knast gekommen.

Wenn man dann HEUTE liest das sie ausser an Affen, die sich nicht wehren können, auch noch Tests an Menschen mit Dieselabgasen gemacht haben könnt ich nur noch :kotz:
Diese Testpersonen waren mit Sicherheit aus der Vorstandsetage....duckundganzschnellwech
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Gruß Helmut
juergen007

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von juergen007 »

Helmut hat geschrieben: Mo 29. Jan 2018, 09:58 Tja, das Autoleben ist zwar nicht beendet allerdings die Brieftasche.
Ich hab Anfang voriges Jahr meinen Euro 6 Diesel mit Mühe und Not und erheblichen Verlust nach Berlin an einen Händler verkaufen können. Was sich die Autobauer da erlaubt haben ist einfach eine bodenlose Frechheit, unser eins wäre dafür in den Knast gekommen.

Wenn man dann HEUTE liest das sie ausser an Affen, die sich nicht wehren können, auch noch Tests an Menschen mit Dieselabgasen gemacht haben könnt ich nur noch :kotz:
Diese Testpersonen waren mit Sicherheit aus der Vorstandsetage....duckundganzschnellwech
Mir ging es ähnlich: habe meinen Golf GTD ( neuestes Modell ) im Sommer 2017 auch losschlagen müssen, Verlust auch nicht unerheblich, nur abgemildert durch die ausweisbare Mwst ( da damals selbstständig ).

Mal sehen wie sich unser Konzern verhält. Ich weiss nur, dass alle Fuhrparkverträge mit VW/Audi etc gekündigt sind.

Ich weiss dass die anderen Hersteller ( nicht alle ) auch im Verdacht der Mogelei stehen oder es bereits feststeht.

Was mich betrifft, ich habe zu VW kein Vertrauen mehr und daher ist die Marke für mich durch,
Rieberger

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Rieberger »

Varaderotreiber hat geschrieben: So 28. Jan 2018, 19:30 Ich bin davon zwar nicht betroffen, aber wenn ich das hier lese empfinde ich ordentlich Wut.

Falls sich z.Bsp. jemand persönlich beim Verursacher für die Zwangsstilllegung "bedanken" möchte...
Das sind die Verbrecher:

Jürgen Resch, DUH-Bundesgeschäftsführer
Mobil: +49 171 3649170, E-Mail: resch@duh.de

Prof. Dr. Remo Klinger, Rechtsanwalt
Mobil: +49 171 2435458, E-Mail: klinger@geulen.com
GEULEN & KLINGER Rechtsanwälte
Schaperstraße 15
10719 Berlin

http://www.duh.de/ueberuns/



"...Die Umweltschützer hatten die Kfz-Zulassungsstellen der Städte aufgefordert, den Autos mit Abgas-Schummel-Software den Betrieb auf öffentlichen Straßen zu verbieten...." (heise.de)

http://www.duh.de/pressemitteilung/dies ... utschland/

http://www.duh.de/pressemitteilung/betr ... taedten-m/

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 50905.html

http://www.duh.de/pressemitteilung/deut ... -einlegen/


https://www.geulenklinger.com/presse/
Ob die für ihren Kamin einen Partikelfilter haben? :twisted:
Als Abmahmverein ist gut viel Geld zu verdienen mit einer perfekten Tarnung. Denn wer will schon gegen "Umwelthilfe" sein. :essen:
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Luke
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Luke »

Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen. Ohne Diesel wird es so schnell nicht gehen.
Hier im Süden kann ich auch keinen Preisverfall der Diesel feststellen. Weder bei den Neuwagen noch bei den Gebrauchtwagen.
Ich fahre nun seit knapp 5 Wochen einen neuen Tiguan mit 2 Liter Diesel (239 PS).
Mit dem R-Line Paket sieht er dazu noch richtig stark aus. Hatte davor ja einen 7er GTI und das ist nun mein erster Diesel. Was soll ich sagen. Es ist eine geile Karre, die sich angenehm fährt und auf dem Weg zur Arbeit benötige ich keine 6 Liter Diesel (zuvor über 8 Liter Benzin). Das rechnet sich dann bei mir schon.
Und ganz gewiss haben andere Hersteller auch geschummelt. Die Kochen auch nur mit Wasser...

Elektroautos werden meiner Meinung nach in den nächsten 15 bis 20 Jahren noch nicht flächendeckend verfügbar sein. Woher soll denn der ganze Strom kommen? Aus den Atomkraftwerken hinter der französischen Grenze? Wo soll geladen werden? Es gibt ja kaum Ladestationen, auf dem Land schon gleich zweimal nicht. Jeder sollte für seinen Fall entscheiden können, welche Antriebstechnik die für ihn beste ist:
Die Hausfrau benötigt zum Einkaufen vielleicht einen 3 Zylinder Benziner.
Der Pendler nimmt für 20 km seinen Elektroflitzer und lädt den Akku über seine Solarplatten auf dem Eigenheim.
Die Familienkutsche oder das Zugfahrzeug für den Anhänger/Wohnwagen wird wahrscheinlich der Diesel sein und bleiben.
Ein Transportunternehmen, welches ständig 3,5 Tonnen zieht wird so schnell auch nicht auf Benzin oder Elektro umsteigen / umsteigen können...

P.S.: Weder verwandt noch verschwägert mit einem Mitarbeiter eines Automobilherstellers oder -zulieferers.
Liebe Grüße vom Bodensee
Lukas

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Yeti
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Yeti »

Über die Versuche zur Wirkung von Autoabgasen an Menschen wird derzeit großer Wirbel veranstaltet. Man sollte dabei nicht übersehen, daß auch neue Medikamente nach Tierversuchen vor der Freigabe für Menschen auf Einflüsse auf deren Organismus erprobt werden. Nun wird man natürlich sagen, daß da eine völlig andere Notwendigkeit zum Einsatz des "Giftes" besteht, richtig.

Dabei kann ich aber nicht ausblenden, daß mein Vertrauen in die Gewissenhaftigkeit der Mediziner im zweiten Halbjahr 2017 gewaltig abgestürzt ist, von der Pharmaindustrie will ich garnicht reden. Alles ist denkbar, z.B. auch die Erprobung von kaum nützlichen "Medikamenten".

Grüße, Yeti.
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Leone blu
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Leone blu »

Yeti hat geschrieben: So 28. Jan 2018, 21:53... ...

Was VW getrieben hat war dennoch dämlich. Wenn Herr Müller den Diesel nun ins Abseits stellt und groß von seiner E-Auto-Initiative posaunt, dann überzeugt mich das nicht.

... ...

Grüße, Yeti.
Vor allem, wenn sich Hr. Müller knapp vor Weihnachten hinstellt und öffentlich die Subvention des Dieselkraftstoffs in Frage stellt!!!

DAS ist für mich der Gipfel des Zynismus - erst werden Millionen Kunden betrogen, denen drohen dann (unverschuldet!) auch noch Fahrverbote und der Vogel stellt sich hin und haut so einen Mist in die Öffentlichkeit. Und der Aufsichtsrat des Konzerns, tut nix, um dem Einhalt zu gebieten!!!

Dazu kommt dann noch eine undifferenzierte Berichterstattung über die breitgefächerte Medienlanschaft, wo m.E. eh nur noch einer vom anderen abschreibt und schon hat man profunde Meinungsmache...

:kotz:

Elektroautos machen Spaß, ich hatte vor einiger Zeit einen E-Flitzer als Leihwagen. Einzig die Reichweite im praktischen Fahrbetrieb ist für mein Fahrerprofil indiskutabel.

Start vom Hof der Werkstatt vollgeladen mit max. Reichweite 250 km; Heimfahrt im Segelmodus 23 km -> Reichweite bei Ankunft 150 km... :denker:

Ich wollte an dem Tag eigentlich ins Büro fahren, Strecke einfach 83 km mit ca. 50% BAB-Anteil. Hab dann sicherheitshalber auf Homeoffice umgestellt. Das Auto hat zwar einen Rangeextender, aber mir war das doch zu heikel.

Hab das Auto daheim vollgeladen und am Nachmittag zurück gebracht, dann ging's etwas flotter durch die Kurven. Drehmoment quasi ab Berührung Gaspedal, Rekuperation beim Gas wegnehmen, so dass die Bremse kaum genutzt werden muss. Wie gesagt, macht riesig Laune...

Ciao, R.
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Leone blu
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Leone blu »

Yeti hat geschrieben: Mo 29. Jan 2018, 11:52 Über die Versuche zur Wirkung von Autoabgasen an Menschen wird derzeit großer Wirbel veranstaltet. ...

Grüße, Yeti.
Mir stockte erstmal der Atem, als die Meldung heute im Radio kam.

ABER: Erstmal 'ne plakative Schlagzeile produzieren. Fakten kann man ja notfalls nachschieben.

Die Verantwortlichen der Konzerne sind mal ganz sicher nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen und ebenso sicher ist das juristisch sauber; die ethische Frage kann man jedenfalls diskutieren.

Absolute Bedingung: Solange aber die Probanden ehrlich und fair aufgeklärt wurden(!), für was sie sich zur Verfügung stellen, machen die Leute das i.d.R. freiwillig und bekommen da auch Geld dafür. Insofern stellt sich die Frage nach der Moral aus einer weiteren Perspektive!

Wenn ich heute beim Roten Kreuz Blut spende oder mich im Krankenhaus stationär behandeln lasse, gehe ich doch bereits ein hohes Risiko ein, denn die Übertragung von multiresistenten Keimen ist in deutschen Krankenhäusern leider an der Tagesordnung... Wohl dem, der eine Kausalität direkt nachvollziehen kann...

Ciao, R.
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