Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

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rubbergum
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Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von rubbergum »

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jalla

Re: Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von jalla »

hallo rubbergum,

der Tipp war schon in anderer Rubrik eingetragen.
Besser doppelt als garnicht.

http://www.xt1200z-forum.de/viewtopic.php?f=40&t=5907


Ich bin im Sommer in den Dolos und werde hier berichten.
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Helmut
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Re: Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von Helmut »

Wie soll denn unser Radiergummi bei so einen Titel, DOLOMITEN - SAGENHAFTES JUWEL DER ALPEN,
auf Sperrungen kommen. ;)
Meine Moppeds:
Hondas CB 500f>CB 400N>CB 750f>CB 900f>VFR 750f>
Yamahas FZS 1000>XT 1200(DP01)>MT 09 Tracer>XT 1200ZE(DP04)>Tracer 900 GT
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Gruß Helmut
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rubbergum
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Re: Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von rubbergum »

jalla hat geschrieben:der Tipp war schon in anderer Rubrik eingetragen.
Besser doppelt als garnicht.
Sorry, danke, aber wie schon Helmut bemerkte, lag es am nicht aussagekräftigen Titel. Hab nämlich extra vorher die SuFu bemüht, um nicht doppelt zu posten.

LG, rubbergum
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Christoph
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Re: Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von Christoph »

Naja, über die hoffentlich tolle arte-Sendung können wir ja dort diskutieren, und hier über die drohenden Streckensperrungen. Mein Senf dazu: Hoffentlich funktioniert die Umsetzung genauso "gut" wie bei der Stelvio-Maut - nämlich gar nicht :?

Ansonsten ist das dichte Straßennetz doch gerade der Punkt bei den Dolos. Im Sommer sind die Pässe ja auch voll (also richtig voll) mit Autos von Leuten, die da oben rumwandern. Im Winter ist alles voller Skifahrer. Wenn jemand unberührte Natur und absolute Ruhe will, muss er halt irgendwo hinfahren (besser: -gehen), wo es nicht so gut erschlossen ist. Das sehe ich ja auch beim Bergwandern in Bayern, wo man auf den langen und abgelegenen Touren oft genug allein ist, während am Spitzingsee etc., wo die Straße direkt hinführt, der Bär steppt.

Naturschutz ist ja schön und gut - man sollte aber auch den "Menschenschutz" denken und daran, dass der Mensch halt auch mal Auslauf bzw. -fahrt in der Natur braucht, um wieder Kraft zu tanken für eine Woche im grauen Büro.

Viele Grüße
Christoph
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Leone blu
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Re: Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von Leone blu »

Na ja, das Gute an der Südtiroler Lösung ist ja, dass alle Verkehrsteilnehmer "ausgesperrt" werden - abgesehen von einigen Ausnahmen für Sonderberechtigungen. Somit also keine Restriktion gegen nur eine Gruppe, z.B. Motorradfahrer...

Auf der Seiser Alm funktioniert das übrigens seit Jahren hervorragend - im Sommer wie im Winter...

@Christoph - Paracelsus sagt: Allein die Menge macht das Gift!

Ciao, R.
Ich freue mich, wenn's draußen regnet - denn wenn ich mich nicht freue, regnet's auch... (Karl Valentin)
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Floh
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Re: Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von Floh »

Leone blu hat geschrieben: Auf der Seiser Alm funktioniert das übrigens seit Jahren hervorragend - im Sommer wie im Winter
Die Regelung auf der Seiser Alm ist sicherlich speziell, weil man die Touristen auf die Seiser Alm Umlaufbahn locken möchte. Ziel ist es das möglichst viele die Umlaufbahn nutzen sollen um so ins Landschaftsschutzgebiet zu gelangen. Die Zufahrt zur Alm ist von 9.00h bis 17.00h gesperrt. Will man hoch auch die Alm fahren muss man schon vor 9.00h an der Schranke in St. Valentin sein. Ich fahre schon seit vielen Jahren auf die Seiser Alm und konnte die Entwicklung verfolgen. Der Wirt bei dem ich oft übernachte klagte seit der Straßensperrung über enorme Einbußen. Der komplette Motorradtourismus ist eingebrochen. Kamen früher viele Motorradfahrer (auch Autofahrer) zum Kaffee und Kuchen vorbei um bei ihm die grandiose Aussicht genießen zu können, so kommt heute kein einziger mehr. Aus Sicht des Naturschutzes sicherlich der richtige weg.

Gruß Floh
ab 1991 - XTZ660 Ténéré (über 30 Jahre Ténérist) + XT1200Z (DP01) wurde verkauft + African Twin CRF1100 ATAS

Gruß Norbert
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Leone blu
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Re: Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von Leone blu »

Floh... hat geschrieben:
Aus Sicht des Naturschutzes sicherlich der richtige weg.

Gruß Floh
Und darum geht es doch!

Klar ist es für die anliegenden Gästehäuser schwierig, weil im Vergleich zu früher weniger Gäste kommen. Die Entscheidung, Einschnitte im kommerziellen/touristischen Bereich an die Bewohner weitergeben zu müssen, trifft sicher keine Kommune leichtfertig, denn dort fehlt das (Steuer-) Geld oder die Kurtaxe dann ja auch wieder im Haushalt.

Aber: Wir wissen alle, was an den entsprechenden Wochenenden (Himmelfahrt, Fronleichnam, Pfingsten, ...) bei schönem Wetter an den Hotspots in Südtirol oder anderswo los ist, die wenigsten von uns fahren da noch gerne Motorrad. Und wenn schlechtes Wetter ist, wird mal schnell kurzfristig storniert, weil dann ggfs. in Gebiete mit besserer Wetterlage ausgewichen wird. Auch kein Spaß für die Gastronomie und die Hotels...

Zielgruppen ändern sich aber und mittlerweile haben z.B. die Wanderer und Mountainbiker an der Seiser Alm ein tolles Revier. Und wie weiter oben schon geschrieben: Die Menge macht das Gift!

Wenn man sich anschaut, wie sich Menschen mittlerweile in der Natur verhalten, braucht man sich nicht wundern. Da fliegen Keks- oder leere Zigarettenpackungen ins Gelände, obwohl 30 m weiter ein Papierkorb steht, Müll aus dem Auto wird achtlos am Straßenrand entsorgt. All diese "Kleinigkeiten" summieren sich dann auf und bei dem (permanenten) Ansturm auf die Berge wird's dann halt irgendwann eng für die Natur und solche Maßnahmen werden nötig. Leider...

Ciao, R.
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juergen007

Re: Dolomiten-Pässe: düstere Aussichten?

Beitrag von juergen007 »

Als London die Maut für die Innenstadt einführte, wurde das Ende des Einzelhandels prognosdiziert. Heute wissen wir: es funktioniert. Es stehen in London genügend Alternativen zu Verfügung, um von A nach B zu kommen.

Übersetzt auf das Thema ST: eine gute Lösung ist immer dann erfolgreich, wenn sie für die Menschen transparant und nachvollziehbar ist.

Führt diese Massnahme dazu eine Region vor dem totalen Umweltfiasko zu bewahren, war sie erfolgreich.

Übrigens wird nur über eine temporäre "testweise" Sperrung, innerhalb der Hauptsaison, gesprochen.

Wer diese wunderschöne Region mit dem Bike erkunden möchte, wird intelligenterweise ohnehin auf die Nebensaisons auszuweichen.
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