Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

lagomike

Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von lagomike »

Das mit den Kurven ist so ne sache früher bin ich auch schneller durchgekommen aber im ""Alter"" fährt man irgendwie anders. Die Pan 1300 war um einiges schwerer als die XT irgendwie ist mir die XT zu leicht hört sich blöd an ist aber so ich komme mir schweren teilen irgenswie besser zurecht.
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DrWolle
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Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von DrWolle »

Kalle,
mach Dir da keine allzu großen Kopf von wegen Schräglage, das ergibt sich von selbst. Frag mal Deinen Kumpel, ob er 180er hinten drauf hat, dann braucht er zum Beispiel mehr Schräglage für die gleiche Kurvengeschwindigkeit wegen des breiteren Reifens.
Ansonsten kann ich nur die vorherigen Poster bestätigen, die :xt12: kann ohne Probleme mit den GS mithalten.
Ich für meinen Teil mache jedes Jahr hier ein oder zwei Kurventrainings mit, das bringt viel, zumal die Instruktoren wirklich auf einen achten und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Guckst Du hier: http://www.zweirad-akademie.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich bin da sehr zufrieden mit und meine Reifen haben seitdem imme rein schön gleichmäßiges Abnutzungsbild :mrgreen:
Gruß Wolle
Wer später bremst ist länger schnell;-)
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Varaderokalle
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Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von Varaderokalle »

Franz hat geschrieben:Ich habe keine Probleme mit der GS, außer dass sie in den Kurven meist im Weg stehen:

Von solchen Kurven (eher Fahrbahnwindungen) war nicht die Rede.
Ich rede eher von den kleinen Serpentinenkurven (wer sie kennt) in der Gegend rund um den Rursee (Heimbach, Woffelsbach)
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GodFlesh

Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von GodFlesh »

Enge Kurven gehen eigentlich mit der XT1200Z besonders gut. Hängt aber auch vom gefahrenen Reifen ab. Mit den Endouro Reifen Battlewing und Tourance EXP bin ich auch nicht warm geworden. Vor allem beim Tourance dacht ich in jeder Kurve, dass ich die Kiste bald wegschmeiße.
Ich kann dir aber das Heilmittel für Kurvensorgen auf der XT1200Z verraten : Dunlop Roadsmart :daumen:
Damit zirkelst auch um die ganz engen Radien stabil rum. Da schleift es selbst beim Rechtsabbiegen in eine Einmündung schonmal an der Fußraste. Einziger Wermutstropfen : der Reifen hält nicht lange. Je nach Fahrstil vorn 6000 und hinten 4000 oder 5000.
Es gibt jetzt auch den neuen Roadsmart II . Testen konnt ich ihn noch nicht, weil ich noch nen Millimeter auf meinem alten Roadsmart hab. Aber der neue liegt schon bei meinem Freundlichen, wird also bald getestet. Dann schreib ich mir mal die Kilometer auf, die er macht.
Ganz OK war im übrigen auch der Michelin Pilot Road III . Nicht ganz so gut wie der Roadsmart, aber durchaus im Bereich des Fahrbaren.

Was die Schräglage betrifft, so stimme ich den Vorpostern zu. Schräg macht nicht schnell. Du kannst z.B. viel Motorradschräglage sparen, wenn du im Hangoff fährst. Auf der anderen Seite kannst du das Motorrad so extrem drücken, dass es selbst ohne Kurven aufsetzt. Die Ténéré lässt sich durch kraftvolles Drücken sogar auf gerader Strecke durch Schlangenlinienfahren bis auf die Rasten setzen. Ist alles eine Frage der Handhabung.
Aber wie schon jemand hier treffend geschrieben hat : auf der Straße braucht man nichts gewinnen. Fahr so, wie es dir den maximalen Spaß bringt. Ich persönlich fahre auf der normalen Landstraße so, dass mein Oberkörper und das Motorrad eine Linie bilden. Klar setzt das ab und an mal auf, aber wenn es schrabbelt lass ichs gut sein. Wenn ich ne hunderstel Sekunde schneller durch ne Kurve komme hab ich auch nix von.
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Varaderokalle
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Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von Varaderokalle »

Auf meiner Varadero fand ich den Battlewing einen Klasse Reifen der die Vara sehr leichtfüßig machte.
Den EXP fand ich auf der Vara etwas weniger wendig, aber dafür Super Haftung in allen Lagen.

Jetzt auf der Tenere ist der originale BW drauf. Den Fahr ich jetzt erstmal runter und dann mal schauen ob ich mal auf nen Strassenreifen umsteige oder wieder EXP.

Schaun mer ma.
Aber ihr habt alle Recht, ich / wir sollten unser Hobby genießen und nicht alles hinterfragen und nicht überall nen Wettbewerb sehen.

Nun kann endlich vernünftiges Wetter kommen und dann kriegt die Dicke massig mehr km auf die Uhr ;-)
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Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von varabike »

Hallo Varaderokalle,

ich fand Deine Fragestellung recht interessant und habe mir mal darüber meine Gedanken gemacht. Vieles wurde in diesem Fred schon beleuchtet z.B. Kurvenlinie, Sitzposition auf dem Motorrad (Hanging Off), Reifen- /Felgenbreite usw.

Wenn mich nicht alles täuscht sind noch zwei Aspekte offen, die zu Deiner Beobachtung geführt haben könnten:

1. Der Schwerpunkt der Fahrer- /Motorrad-Kombination. Bei einem höheren Schwerpunkt braucht man weniger Schräglage bei gleichem Kurvenradius und Geschwindigkeit. Der Schwerpunkt bei unserer Dicken ist ja recht niedrig. Wenn dann noch der GS Fahrer etwas schwerer (oder ggfs. Topcase) ist als Du könnte das schon etwas ausmachen.

2. Es ist glaube ich nicht möglich die Schräglage anhand der nicht genutzten Reifenbreite zu messen. Denn da spielt die Form und effektive Breite des Reifens eine zu große Rolle. Wenn man die Schräglage schon über den Reifen begutachtet ist es wahrscheinlich genauer die genutzte Reifenbreite zu messen. D.h. wir breit ist der Streifen am Hinterrad den Du nutzt und wie breit ist der Streifen den Dein Kumpel nutzt? Das macht natürlich nur Sinn, wenn die gleiche Reifendimension aufgezogen ist.

Ansonsten viel Spaß und immer eine Handbreit Luft zwischen Straße und Verkleidung.

Volker
Beste Grüße

Volker


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Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von Varaderokalle »

die Reifendimensionen sind nahezu gleich bzw unterscheiden sich nur in der Hersteller / Fertigungstoleranz.

wo die GS von meinem Kumpel den Schwerpunkt hat weiß ich nicht. Seine war vollgetankt, meine ca halb voll und mit H&B xplorer Topcase (nur regenjacken drin) bestückt.
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Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von Umsteiger »

Hallo Kalle
Mach Dich nicht verrückt, mit der Zeit und Km kommt
das Vertrauen in die XT. Es bringt Dir nichts mit Gewalt
daran zu gehen.
Wenn Du meinst mehr daran tun zu müssen ist sowas
empfehlenswert.
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Gruß Stefan
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Re: Bestes Fahrwerk und doch zu feige?

Beitrag von Varaderokalle »

Nochmal ein update:
Die Erfahrung und das Vertrauen in die XT sind nun über 13500km gewachsen und ich komme mittlerweile viel besser mit der Dicken zurecht als zur Eröffnung des Threads.
Die Kurven anders anfahren hat schon was gebracht, aber das meiste hat mir, durch Zufall, ne andere Windschutzscheibe
Gebracht. Ich habe mir ne dunkle Powerbronze Scheibe montiert und da die so dunkel ist dass man drüber schauen muss.
Das hat logischerweise meine Blickführung beeinflusst und das anscheinend positiv.

Trotz allem, die Fussrasten haben den Boden noch nie berührt.
Aber wie sagt mein Reifenhändler so richtig: man will ja Sonntag Abend auch noch gesund zuhause ankommen......
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