Erfahrung mit Zerlegbaren Motorradanhänger

Yeti
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Re: Erfahrung mit Zerlegbaren Motorradanhänger

Beitrag von Yeti »

Vom zerlegbaren Anhänger hat sich der Thread inzwischen zum anderen Extrem hin bewegt. Ein eigens dafür gemachter Motorradanhänger löst diese Aufgabe halt am besten. Wenn der Akteur sein Gewicht, gerne auch 100 kg, etwas in die Höhe verteilt hat und auch später nicht in den Umfang ;) , dann ist das Aufladen auf einen offenen Motorradanhänger auch mit einem 285kg-Mopped allein gut möglich. Ehrlich: Wenn mir jemand "helfen wollte", dann wurde das leicht zur Zirkusnummer. Die Befestigung an den Rahmen ist problemlos und stabil.

Falls man einen Transportanhänger mit Seitenwänden und evtl. Plane hat und braucht kann man den natürlich verwenden; als ich noch einen Bootstrailer hatte habe ich das auch gemacht. Ich möchte nur mal auf die Schwierigkeiten hinweisen, die man sich damit einhandelt:
Bei einem Kastenwagen wird das Aufladen weit schwieriger, weil die Seitenwände einfach im Weg sind, beim Hinaufschieben und beim Anbinden. Hat der noch eine Plane, dann ist das Aufladen selbst zu zweit kompliziert: Der Lenkende kann von unten bald nicht mehr den Lenker erreichen. Dazu kommt der sehr hohe Luftwiderstand durch die Plane und das größere Problem beim Rückwärtsfahren.
VER-XT hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 18:44 ...bei einer 100 Km Zulassung sollte der Anhänger auch Stoßdämpfer haben
Bei einem Einachsanhänger für ein Motorrad kann man sich die schenken. Bei manchen Hängern sind sie vorgeschrieben. Interessant hierzu > https://www.humbaur.com/de/wissenswerte ... -regelung/ - Ein unerschöpfliches Thema.

Grüße, Yeti.
Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT
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Re: Erfahrung mit Zerlegbaren Motorradanhänger

Beitrag von Enrico »

Seit vielen Jahren habe ich diesen "zusammenklappbaren" Motorrad-Anhänger im Gebrauch. Eindeutiges Urteil: Der Anhänger funktioniert ganz hervorragend! Viele Vorteile:
1. Schnell und einfach aufgebaut.
2. Durch die beiden ebenfalls zusammenklappbaren Auffahrrampen kann man sein Motorrad bequem im Sattel seines Bikes die Rampe hochfahren.
3. Top-sicherer Transport: Viele Fahrten nach Italien, Frankreich oder Ostsee völlig problemlos durchgeführt.
4. Extrem geringer Platzbedarf - in der Garage und auch unterwegs: Gerade waren wir in Italien: Gardasee (mit Anhänger) - Piemont (mit Anhänger) - Turin (Trailer im Auto - Audi A4 Avant - transportiert und getrennt mit Auto und Bike nach Turin gefahren - Finale Ligure (Mittelmeer) wieder mit Auto und Bike getrennt (Trailer im Auto). Rückfahrt nach Stuttgart wieder mit Auto und Motorrad auf dem Anhänger.
Zusammenfassung: Wer mit dem Motorrad in den Urlaub fahren will und die langen Autobahn-Anfahrten vermeiden will, ist mit dem Marathontrailer perfekt bedient. Vor allem die Tatsache, dass man den Trailer bequem im Auto-Kofferraum verstauen kann, ist ein unschätzbarer Vorteil. Die hier aufgestellte Behauptung, dass man doch eine richtigen Anhänger benutzen soll und sich vor Ort einen Platz dafür suchen soll ist völlig unrealistisch: Die Suche nach einem kostenfreien Platz für einen Anhänger am Urlaubsort wäre äußerst schwierig - und zudem unsicher und eventuell kostenintensiv.... Ich sage nur: Der Marathontrailer ist jeden Cent wert...
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Re: Erfahrung mit Zerlegbaren Motorradanhänger

Beitrag von Peter-Pan »

Ich habe auch einen zerlegbaren Anhänger Typ Follow Me von der Firmma Wolf.
Habe ihn jetzt fast 10 Jahre im Gebrauch und würde ihn mir jederzeit wieder kaufen.
Ratz fatz ist der in 3 Teile, Achse mit Rädern, Schiene mit Kupplung und Auffahrrampe, zerlegt.
Rauf geht es im ersten Gang, runter durch die Schwerkraft.
Ist übrigens zu haben, da ich ihn leider verkaufen muss, da für die Wing zu klein. :roll:
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