Wer fährt mit der Dicken Off Road?

[Trigger]

Absolut begeisternd, was Ihr da mit Euren STs so treibt.

Da muss ich mir leider eingestehen, im Vergleich doch ein totaler Soft-Endurist zu sein - und definitiv auch weiterhin zu bleiben. Je weiter ich mit meiner ST von Zuhause weg fahre, umso größer meine Angst, an ihr könnte etwas kaputtgehen.

Zum Glück finden sich nahezu überall genügend befestigte Straßen, die dann gerne auch mal 3. Klasse sein dürfen. Doch um solchen Schlamm- und Felspisten wie Ihr sie hier zeigt zu entgehen, würde ich jeden Umweg in Kauf nehmen

Ich hab im Gelände einen Seitenkoffer zumeist 60% gefüllt mit Werkzeug und Ersatzteilen Effektiv gebraucht habe Ich davon bisher garnichts
Zuletzt auf dem ACT hatte Ich wegen nicht vorhandenem Mobilempfang sogar ein Gamin Satelliten Notfalltracker dabei, mit dem Ich an einem Abend tatsächlich auch SMS über Satellit heim geschickt habe, um bescheid zu geben das alles Oke ist.
Ergänzt wurde das zuletzt durch Reifenmontierwerkzeug mit Schläuchen für vorne und hinten, dass im Fall eines zerrissenen Mantels trotzdem iwie weiter gefahren werden kann, grade wenn kein Mobilempfang ist um Hilfe zu rufen.
Macht das Gepäck jedes mal wieder schwerer, aber alles was man dabei hat braucht man eh nie
Wenn man den Kopf bissl daheim lässt und sich nicht zu viele Gedanken über das "Was wäre wenn" macht kommt man im Gelände mit der echt gut zurecht und kann richtig Spaß haben

[awd]

Hallo Emil, ich danke dir für deine Anmerkungen. Ich weis schon das da die Eine oder Andere Herausforderung auf mich zukommt. Ich habe aber für mich herausgefunden das wenn ich mich dem nicht stelle werde ich nicht wissen ob ich es schaffe. Und wenn es nicht weiter geht dann gibt es immer noch den Plan-B. Umkehren. Ich hoffe nicht das ich mich überschätze.
Heiko, super Bilder. Das nenne ich artgerechte Haltung. Das setzt jede Menge Glückshormone frei. Aber davor kommt erstmal das Adrenalin. Ohne Ende.
Holger, auf jeden Fall werde ich hier berichten. Dafür ist doch dieses Forum da.
Ich wünsche allen hier ein schönes Himmelfahrtwochenende.
Ich bin dann mal weg. Es geht mit Freunden nach Luxembourg.

Axel

[deXTer]

Meinen Respekt vor den Enduristen hier, die mit unserem Schwergewicht in den Dreck gehen.

Ich habe damit gar nix am Hut. Mein Focus bei dem Wort "Reiseenduro" liegt zu 100 % auf der ersten Silbe. Ein geschotterter Weg oder Parkplatz ist schon das höchste der Gefühle.

Ich habe viel zu viel Respekt vor dem Gewicht der ST. Außerdem bin ich mit knapp 180 cm nicht der Größte und komme gerade so einigermaßen mit den Füßen auf den Boden. Im Gelände kann da schon mal der eine oder andere Zentimeter bis zum Boden fehlen.

Mir fehlt da aber auch nix. Habe überhaupt keinen Drang auf offroad. Trotzdem lese ich sehr gerne eure Beiträge und erfreu mich an den Bildern.

Wünsch euch, wo auch immer, viel Spaß und dass ihr euch immer wieder "freiwühlt".

[T12-Reisender]

Meine Gedanken und Erfahrungen zu einer XT 1200 im Gelände sind:

1) Mit den richtigen Reifen (am besten ein 50%Offroad/50%Street) einem soliden Unterfahrschutz (die Bodenfreiheit ist nicht die Beste) und einer vorausschauenden Fahrweise, in welcher Geschwindigkeit man die 270Kg wo hin dirigiert, geht mit der XT1200z sehr viel im Dreck.

2) Zu beachten ist, dass eine aktivierte ABS Funktion bei extremen Bergabmanövern, Bremsmanövern oder Momenten, in denen der Pilot sich auf ein blockierendes Hinterrad verlassen muss, schnell zu einem hohen Puls führen kann.

3) Die Kombination aus Gasannahme, Kraftentfaltung und der Balance der XT12 helfen dem Piloten sich gut auf die Strecke, die vor einem liegt, zu fokussieren. Es gibt wenig Überraschungen, wie das Fahrzeug sich verhält. Auch der T-Modus und die Traktionskontrolle, helfen nicht so versierten Fahrern, so manche Situation souveräner zu meistern.

4) Wie immer beim Endurofahren, spielen die Fitness, Beweglichkeit und Erfahrung/Fähigkeiten des Fahrers eine grosse Rolle.

5) Im Grundsatz scheint im Kontext Reise-Enduro, dass häufig eher der Fahrer das Limit ist und nicht XT1200z. Die XT1200 ist keine wirkliche Rally oder Hardenduro, sondern eine unaufgeregte und stressfrei zu manövrierende Reiseenduro.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich eine XT12 im Gelände lieber und leicht bewege als eine 12erGS. Durch den T-Lever der GS fehlt mir das Gefühl für das Vorderrad, diese Intransparenz fühlt sich für mich nicht gut an. Damit raubt mir die 12erGS das Vertrauen, welches mit die XT12 gibt.

In diesem Sinne, nur etwas Mut, mit der 12XT ist man auf unbefestigten Wegen (im Reisetempo) gut aufgehoben.

Christian

[Südwestpfälzer]

Mut alleine nutzt nix, man muss das mit einer beladenen +350kg Fuhre erstmal wollen.

Schaue mir immer wieder gerne Videos solcher Verückten an, doch für mich wär' das gar nix. Lieber mit dem E-MTB, das beherrsche ich wenigstens halbwegs im Gelände. Ist ja auch um den Faktor 10 leichter als die ST

[doppelklick]

Ich habe letzte Woche in Slovenien so einige km Off-Road abgespult. Und das mit reinen Straßenreifen.
Dabei war auch ich das limitierende Element. Das einzige Problem war ein Schlammloch wo die Fuhre weggerutscht ist.
Aber alles, dank genügend Platz, gut gegangen.
Man(n) darf nur nicht zuviel Angst haben und muss das Motorrad auch mal laufen lassen.

Viele Grüße

Thomas

[T12-Reisender]

Schöne Gegend Thomas!
Alte Endurofahrer Weisheit: Im Falle eines Falles hilft Vollgas bei fast alles!
Laufen lassen = Stabilität durch die Kreiselkräfte, die das Vorderrad aufbaut!
Wer bremst, verliert an dieser Stabilität!
Etwas Mut tut gut!

Beste Grüsse
Christian

[Heiko]

Hallo Holgi,
bin gerade am stöbern und hab den älteren Thread mal wieder durchgelesen.
Da bin ich dir ja noch was schuldig.
Das was ich geschrieben habe, lass ich mal so stehen.Tiefer kann ich nicht drauf eingehen, da mir doch die Erfahrung für eine bessere Beurteilung im Offroadbereich fehlt.
Aber richtig tolle Berichte kamen danach ja noch.
Was ich auf jeden Fall sagen kann, ich würde es genauso wieder machen.
Dieses Abenteuer halt lange bei mir nach.
Hast du mittlerweile auch was zu berichten?
Gruß Heiko

[Jenzke]

Hallo Holgi,
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Da bin ich dir ja noch was schuldig.
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Gruß Heiko

Hallo Heiko,
ich glaube "Holgi" ist Geschichte
Jensgrüße

[Heiko]

Hy Jens,

dass weiß ich jetzt gar nicht.
Hab ich da was überlesen oder vielleicht vergessen?

Gruß Heiko