Obelix hat geschrieben: Do 27. Dez 2018, 10:45
BTW - die größten Dreckschleudern sind eh Schiffe, Flugzeuge, und der Schwerlastverkehr - da will die Wirtschaftslobby als letztes ran - den kleinen Bürger kann man ja so schön fücken . . .
Genau da liegt der Hase im Pfeffer..... hier werden seitens der Medien unterschiedliche Säue durchs Dorf getrieben. Eine Kerze verursacht mehr als den aktuell gültigen Stickstoff-Grenzwert. Alle möglichen Grenzwerte, werden mal irgendwie von irgendwem festgelegt, egal wie (un-)sinnig sie sind. Diese werden dann oftmals befolgt, ohne sie zu hinterfragen.
Alleine die Rechenleistung aller "Festplatten" und deren PCs benötigen mittlerweile die Stromleistung mehrerer Kernkraftraftwerke. Ein Flugzeug braucht ein vielfaches "an Sprit" und stösst Unmengen an Schadstoffen aus. Natürlich kann ich auch das wieder "schönrechnen" auf jeden Einzelnen - und schon ist das Flugzeug mit das "umweltfreundlichste Verkehrsmittel" - und es werden Tonnen unverbranntes Kerosin einfach in die Atmosphäre abgelassen, ist sicherlich auch nicht umweltschädigend....

. Es kann doch nicht sein, dass das Taxi zum Flughafen mehr kostet als eine Flugreise... Wo liegt da bitte die Verhältnismässigkeit? Wenn wir unsere Urlaube wieder daheim verbringen würden, abends bei Kerzenlicht sitzen würden (ach ne, geht ja nicht, zu grosser Emissionswert

) und auf viele Dinge verzichten würden, würden wir allgemein mehr Energie sparen.
Alle Autos sind heute viel zu schwer, etwas mehr Leichtbau, vielleicht etwas weniger Komfort mit den heutigen Motoren - und schon würde sich einiges positiv verändern. Ein Audi A6 erste Baureihe (C4) wog als 2.5 TDI ca. 1,4 Tonnen - das wiegt heute ein Golf. Warum? Das hat nicht nur was mit dem Thema "Sicherheit" zu tun.... Sondern mit allem "Schisslaweng", den wir für nötig erachten...... Ein Golf 1 wog übrigens ca. 700 KG.... Ja, viele wollen zurück zur Natur, bloss kaum einer zu Fuss oder über Verzicht.
Ich finde, man sollte die Kirche mal im Dorf lassen und das Ganze Thema mit etwas Abstand betrachten. Meiner Meinung nach lassen wir uns viel zu sehr von den Medien beschäftigen. Wir haben in Deutschland führende Dieseltechnologie und sind gerade dabei, diese und damit auch ein stückweit uns selbst abzuschaffen. Die umliegenden Länder haben solche Grenzwerte nicht, aber es ist gut, dass die Schadstoffe nicht durch die Luft über Grenzen fliegen
Im übrigen war vor ca. 10.000 Jahren Grossbritannien noch mit Europa fest verbunden und über den Landweg erreichbar - durch die Klimaerwärmung (ja, die gibt es schon seit längerem - auch schon vor der Industrialisierung!!) gibt es jetzt den Ärmelkanal (Schiff) oder den Eurotunnel, um dorthin zu gelangen. Das heisst nicht, dass wir nicht auf die Umwelt achten müssen, es heisst aber auch nicht, dass wir jedem "geistigen Furz" hinterherlaufen sollten.
Ich kann mich übrigens noch erinnern, als die Ölkrise anfang der 70-iger existierte. Dort sind meine Eltern mit mir über die Autobahn zu Fuss gelaufen.... Diese Ölkrise hat in erster Linie mal geholfen, den Sprit zu verteuern.... Verknappung und Angst hat bei den Menschen schon immer geholfen, um seine Ziele durchzusetzen. Vor allem hindert es auch daran, dass Menschen sich einig sind. Denn wenn sich die Menschen wirklich einig wären, könnte vieles von dem Unsinn, der seitens der Regierungen so verzapft wird, nicht durchgesetzt werden können.
Wenn ich alleine sehe, wie viele LKWs unterwegs sind.... unfassbar...... Da werden Schweine durch ganz Europa gerollt, nur um in Parma geschlachtet zu werden. Weil dann darf es Parmaschinken genannt werden. Krabben werden zum "pulen" nach Afrika gekarrt und wieder zurück... sehr sinnig..... Es gibt Hühner, die sind nicht mal in Stallungen sondern werden direkt nach dem Schlüpfen auf LKWs "schlachtreif" durch halb Europa gefahren. Das sind doch die Perversitäten, die wir uns im Detail mal anschauen sollten (nicht nur aus ethischen Gründen, auch mit dem Hintergrund von Ressourcenvergeudung!)
Es ist eine Zeit der Veränderung und das ist auch gut so.... nur gibt es aktuell nicht "die beste Lösung". Eine Lösung wird von der freien Wirtschaft nur als "gut erachtet", wenn sie nachhaltig gewinnbringend ist und nicht, weil es die "Beste" Lösung ist. Und dazwischen liegt viel "Über- und Desinformation", um das Volk in Bewegung zu halten. Es gäbe übrigens auch die Möglichkeit, alle alten Diesel wieder sehr sauber zu bekommen, aber auch das wird "zurückgehalten", weil es angeblich eine Kostenfrage ist. Ich denke, dass die ganzen Automobilhersteller dafür sorgen, dass diese Lösungen NICHT auf den Markt kommen... Denn dann könnten wir ältere Autos, die mit weniger Aufwand zu reparieren sind, noch einige Zeit weiterfahren..... aber wer will das? Die Industrie (die führenden Automarken) hat sicherlich keinerlei Interesse daran ......
Das sind meine 2 Cent dazu - auch mit einem zwinkernden Auge

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Gruss Asterix