Für die Zweifler.
Unsere Kritik So wird "Star Wars - Das Erwachen der Macht"
Auch das beliebteste Raumschiff der Galaxie ist am Start: der Millennium-Falke!
Es ist der Film des Jahres. Wir sahen "Star Wars - Das Erwachen der Macht", der am Donnerstag offiziell in Deutschland anläuft, vorab. Unsere Kritik.
„Chewie, wir sind zu Hause“, es klingt so richtig ergriffen und ein bisschen melancholisch, wenn der sichtlich ergraute, aber immer noch fitte Schmuggler Han Solo (Harrison Ford) mit seinem ewigen Kumpel Chewbacca sein altes Raumschiff betritt.
An Bord treffen die beiden Haudegen auf die Streunerin Rey (Daisy Ridley) und den desertierten Regierungssoldaten Finn (John Boyega), die in die Kämpfe zwischen den Widerständlern und der immer noch herrschenden Militärdiktatur geraten sind.
Fortan zieht das Quartett vereint in den Sternenkrieg, trifft unterwegs auf alte Bekannte wie Prinzessin Leia (Carrie Fisher) oder die Roboter C-3PO und R2-D2 sowie auf neue Feinde wie den bösen Kylo (Adam Driver), der wie Darth Vader eine schwarze Rüstung trägt.
Und alle suchen nach Luke Skywalker (Mark Hamill), der zurückgezogen an einem geheimen Ort leben soll.
Es gibt also immer noch keinen Frieden in der weit, weit entfernten Galaxis – und 32 Jahre nach „Die Rückehr der Jedi Ritter“, Darth Vaders Tod und der Vernichtung des zweiten Todessterns
gibt es nun endlich die wahre, ja echte Fortsetzung der legendären „Krieg der Sterne“-Trilogie.
Vergessen wir mal den seltsamen Dreier, den uns „Star Wars“-Erfinder George Lucas um die Jahrtausendwende auftischte und der im sterilen Technik-Bombast ersoff. „Das hat nicht viel mit Star Wars zu tun“, sagten damals nicht wenige.
Daisy Ridley überzeugt als Rey
Ganz anders nun die siebte Episode, die auf grandiose Weise die Magie, das Märchenhafte der alten Filme wiederbelebt. Hinreißend altmodisch, ja im nostalgischen Erzählstil spinnt Regisseur J. J. Abrams, der ja schon die Flegeljahre der „Star Trek“-Figuren wunderbar in Szene setzte, die Sternensaga weiter.
Toll, wie er die alten und neuen Figuren, aus denen vor allem Daisy Ridley als Rey hervorsticht, zusammenführt. Dazu gibt es bodenständige Action ohne viel Effekthascherei, neue überraschende Verwandtschaftsverhältnisse, und zum Finale hin sogar einen tragischen Heldentod,
der dem einen oder anderen Tränen in die Augen treiben wird. (Tempos nicht vergessen)
Man glaubt es kaum, aber was Abrams und seine Crew hier an Ideen und Geheimnissen aus dem Hut gezaubert haben, ist – wie Mr. Spock es formulieren würde – faszinierend, ja die Fortsetzung, die man sich als Fan der Urtrilogie so sehr gewünscht hat.
Und wenn am Ende Prinzessin Leia zur resoluten Rey „Möge die Macht mit dir sein“ sagt und die einen geheimnisvoll wirkenden grünen Hügel hinaufsteigt,
freut man sich schon auf das nächste Kapitel, auf die achte Episode. (

Ob ich den noch sehe???)
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