Tankversiegelung DP01

Selbstgemachte Reparaturen und Umbauten
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kamose
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Tankversiegelung DP01

Beitrag von kamose »

Hallo liebe Gemeinde!
Hat jemand schon den Tank seiner Tenere von innen beschichten lassen?
Meine ist jetzt 10 Jahre alt.
Wasser ist bekanntlich schwerer als Benzin und sammelt sich unten.
Bei meiner XJ900S Diversion Baujahr 1995 ist der Tank nach 15 Jahren von innen durchgerostet und verlorTreibstoff. Konnte repariert werden (schweißen) und wurde danach beschichtet. Hat jemand Erfahrung in welchem Zustand der Tank von innen, vor allem unten bei den ersten Modellen aussieht? Ist das Material des Tanks der Tenere hochwertiger als Mitte der Neunziger Jahre?
Schöne Grüße von Uwe
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
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Varaderotreiber
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Re: Tankversiegelung DP01

Beitrag von Varaderotreiber »

Früher hat man in regelmäßigen Abständen etwas Brennspiritus in den Tank geschüttet, damit dieses das Wasser bindet.
Das ist, seitdem der Sprit mit Bioethanol (E5/E10) gepanscht wird, nicht mehr notwendig. Da reicht es, bei längeren Standzeiten, Benzinstabilisator beizumischen.
Wichtiger ist es, den Tank von Außen zu schützen. Den schwarzen Kunststoffkeder abziehen, alles reinigen, penibel trocknen und dann vor Korrosion schützen, zum Beispiel mit Seilfett von Liqui Moly. Idealerweise im Sommer. Korrosionschutzfett ist nicht in der Lage, Feuchtigkeit zu unterwandern. So behandelt verhindert es dann auch ein weiteres Rosten, bei schon vorhandenen Rost.

Gruß Steffen
Bisherige Mopeds: MZ ETZ 150, Yamaha XJ 550, Yamaha XJR 1300, Honda Varadero SD01
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kamose
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Re: Tankversiegelung DP01

Beitrag von kamose »

Danke Steffen.
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
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Trigger
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Re: Tankversiegelung DP01

Beitrag von Trigger »

Varaderotreiber hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 15:57 Früher hat man in regelmäßigen Abständen etwas Brennspiritus in den Tank geschüttet, damit dieses das Wasser bindet.
Das ist, seitdem der Sprit mit Bioethanol (E5/E10) gepanscht wird, nicht mehr notwendig. Da reicht es, bei längeren Standzeiten, Benzinstabilisator beizumischen.
Wichtiger ist es, den Tank von Außen zu schützen. Den schwarzen Kunststoffkeder abziehen, alles reinigen, penibel trocknen und dann vor Korrosion schützen, zum Beispiel mit Seilfett von Liqui Moly. Idealerweise im Sommer. Korrosionschutzfett ist nicht in der Lage, Feuchtigkeit zu unterwandern. So behandelt verhindert es dann auch ein weiteres Rosten, bei schon vorhandenen Rost.

Gruß Steffen

Hallöchen in die Runde :lol:
Bissle vorsichtig mit dem Stabilisator, Fortnine hat das mal wieder bestens erklärt https://www.youtube.com/watch?v=chsGBhB5g7o

:daumen: Grüße
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Südwestpfälzer
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Re: Tankversiegelung DP01

Beitrag von Südwestpfälzer »

Nehmt doch einfach Zweitaktöl. Ist zudem viel günstiger. Und konserviert gleich die Einspritzanlage mit, wenn man vorm Abstellen noch 'ne Runde damit dreht.
Grüße
Michael
(XT 1200 ZE, DP04, blau)
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Relli
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Re: Tankversiegelung DP01

Beitrag von Relli »

Varaderotreiber hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 15:57 Früher hat man in regelmäßigen Abständen etwas Brennspiritus in den Tank geschüttet, damit dieses das Wasser bindet.
Das ist, seitdem der Sprit mit Bioethanol (E5/E10) gepanscht wird, nicht mehr notwendig. Da reicht es, bei längeren Standzeiten, Benzinstabilisator beizumischen.
Wichtiger ist es, den Tank von Außen zu schützen. Den schwarzen Kunststoffkeder abziehen, alles reinigen, penibel trocknen und dann vor Korrosion schützen, zum Beispiel mit Seilfett von Liqui Moly. Idealerweise im Sommer. Korrosionschutzfett ist nicht in der Lage, Feuchtigkeit zu unterwandern. So behandelt verhindert es dann auch ein weiteres Rosten, bei schon vorhandenen Rost.

Gruß Steffen
Wäre es nicht besser, den Keder abzulassen? Habe allerdings keine Ahnung, wie es darunter aussieht

Grüsse Peter
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