Heidenau Luftverlust am Hinterrad

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Olaf
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Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von Olaf »

Ich weiß das ich mich damit wiederhole, aber ich möchte diesen Teil eines meiner alten Posts noch mal wiedergeben....

Auf meine Frage wann Heidenau die Reifenwulst des K60 wegen der Probleme bei der GS geändert hat sagte er mir das dies im Oktober 2014 geschehen sei. Also alle K60 Hinterreifen die nach Oktober 2014 produziert wurden haben die verstärke Reifenwulst. Mal sehen ob die Probleme mit den neuen Reifen weiterhin auf treten, es wäre schön wenn sich jeder der das Phänomen beobachtet hier melden würde.

@ Xlse: Ich fürchte dein "neuer" alter Heidenau ist vor KW 46 2014 produziert worden, also hat er noch nicht die neue Reifenwulst und ergo wirst Du die selben Probleme eventuell wieder bekommen... :(

Wie ich das sehe trat das Druckverlust Problem bis dato immer ausschließlich bei Reifen mit Produktionsdatum vor KW46 2014 auf.

Ich für meinen Teil hoffe das, dass Problem mit den geänderten Reifen nicht mehr auf tritt.
Gruß Olaf

---
Solange es Haare gibt liegen sich die Menschen in den selben.... (Heinz Erhardt)
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Wolfgang O.
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Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von Wolfgang O. »

Also, ich hab da noch einen Satz der, nur etwas über 7000km gelaufen hat, dann wurde der hintere undicht zwischen Felge und Wulst.
Kann gerne bei mir abgeholt werden, Kaffee gibts noch gratis dazu :-) :kaffee:

Fahre nun Conti ROAD ATTACK 2 EVO ( ENDURO) und ich muss sagen. Die Contis können weit mehr als ich abrufen kann, mit meinem Fahrtalent.

Gruß,
Wolfgang
ADV67

Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von ADV67 »

Meine Heidenau's sind noch von der alten Generation und jetzt seit einer Woche montiert. Kein Luftverlust bis jetzt.
Ich bin im Gelände (im Wald) mit nur 1 bar Druck gefahren als test: die Reifenflanken des K60 sind sehr starr und bei 1 bar "flext" der Reifen gut. Dann 20km über die Strasse nach Hause mit 1 bar Druck, war kein Problem, auch nicht in Kurven und bei 120km/h auf Landstrasse. Der Reifen lag gut und ich finde dass er mit wenig Druck gefahren werden kann, dies wäre bei dem TR91 und dem TKC80 nicht möglich bei dem 260kg Moped. Der TKC hat weichere Flanken. Ich finde der K60 hat bei 2.7 bar sehr wenig Eigendämpfung und fühlt sich hart an.
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Leone blu
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Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von Leone blu »

Yepp, der K60 verträgt wenig Luftdruck. Mein erster durfte mich auf meinem letztjährigen Enduro-Training begleiten - 1,5 bar. Er funktionierte ohne Probleme.

Der zweite Reifen paßte ja über 4.000 km ebenfalls, dann machte er Probleme während der Standzeit. Rätselhaft.

Der dritte durfte am Donnerstag ins Gelände - wieder mit 1,5 bar. Bisher ohne Befund, hoffentlich bleibt es so.

Trotz aller Kritikpunkte mag ich den K60 und ich habe sogar Verständnis für das derzeitge Vorgehen seitens Heidenau. Sie hätten imho schneller reagieren müssen und (wie weiter oben schon mal geschrieben) deutlich rascher in der Korrespondenz sein können.

Ich hoffe sehr, dass das Problem bald gefunden und beseitigt wird. Je länger das jetzt dauert, um so nebulöser wird das Ganze...

Ciao, R.
Ich freue mich, wenn's draußen regnet - denn wenn ich mich nicht freue, regnet's auch... (Karl Valentin)
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Xlse
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Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von Xlse »

@Leone blue: Also, mein alter Reifen wird Montag abgeholt... Ich bin gespannt

@Olaf: das war doch die Dot-Nummer vom alten Reifen.... Jetzt bin ich gerade mal in die Garage und stelle fest, dass der neue auch 3614 hat.... Meine Werkstatt hat den aber geprüft, kein Luftverlust... Bis jetzt.... Aber die hatte ich anfänglich bei dem anderen auch nicht.... Daumen drücken....
Liebe Grüße von der Else

Motorradfahren ist viel zu schön, um es allein den Männern zu überlassen.
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Leone blu
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Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von Leone blu »

Xlse hat geschrieben:@Leone blue: Also, mein alter Reifen wird Montag abgeholt... Ich bin gespannt
:daumen:

Ich drück' Dir die Daumen, dass Dein "Neuer" funzt, den Heckmeck braucht kein Mensch...

Ciao, R.
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Xlse
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Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von Xlse »

Leone blu hat geschrieben:
Xlse hat geschrieben:@Leone blue: Also, mein alter Reifen wird Montag abgeholt... Ich bin gespannt
:daumen:

Ich drück' Dir die Daumen, dass Dein "Neuer" funzt, den Heckmeck braucht kein Mensch...

Ciao, R.
joa, vielen Dank... da krieg ich ja direkt Plack... :twisted:
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Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von ila »

Tequila hat geschrieben:bin zwar unbeteiligt und ich werde nach all dem garantiert keinen Heidenau Reifen kaufen aber ich frage mich (und Euch): "warum passiert das den anderen Herstellern nicht" ? Die bauen doch auch Reifen und bis auf die Gummimischungen und die Profile haben die doch die gleichen Anforderungen? Heidenau produziert dich nicht erst seit gestern Reifen (?)

Jetzt, wo die ersten sich fast auf die Nase legen, fängt man an zu testen ? :twisted: Was macht Heidenau denn anders als der Rest der Welt .... und "warum" ?? :shock:
Ich sehe das genauso wie Heinz - vor allem stellt sich hier für mich eine weitere entscheidende Frage: dieser Reifen gehört zu den sogenannten "freigegebenen Reifen" - wie bitteschön kann ich für solch einen lebensgefährlichen Murks eine Freigabe erlangen bzw. "behalten"? :hirn:
Änderung der Wulst hin- oder her, mit einem freigebenen Produkt darf so was erst recht NICHT passieren - dieses Teil ist lebensgefährlich und dem Reifen gehört nicht nur die Freigabe entzogen, sondern die Firma wegen Fahrlässigkeit "von Amts-wegen" abgestraft, punkt.

Ich würde sagen, dass die Wertigkeit von Freigaben mit dem Thema Heidenau ad absurdum geführt sind :daumen_ab:

Wir wundern uns manchmal, was sich die Fahrer von weiss-blauen Motorrädern so antun und gefallen lassen - das Thema Heidenau liegt nicht weit davon entfernt.... :denker:

Gruss Ingo
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dekorolle
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Re: Heidenau Luftverlust am Hinterrad

Beitrag von dekorolle »

ila hat geschrieben:
Tequila hat geschrieben:bin zwar unbeteiligt und ich werde nach all dem garantiert keinen Heidenau Reifen kaufen aber ich frage mich (und Euch): "warum passiert das den anderen Herstellern nicht" ? Die bauen doch auch Reifen und bis auf die Gummimischungen und die Profile haben die doch die gleichen Anforderungen? Heidenau produziert dich nicht erst seit gestern Reifen (?)

Jetzt, wo die ersten sich fast auf die Nase legen, fängt man an zu testen ? :twisted: Was macht Heidenau denn anders als der Rest der Welt .... und "warum" ?? :shock:
Ich sehe das genauso wie Heinz - vor allem stellt sich hier für mich eine weitere entscheidende Frage: dieser Reifen gehört zu den sogenannten "freigegebenen Reifen" - wie bitteschön kann ich für solch einen lebensgefährlichen Murks eine Freigabe erlangen bzw. "behalten"? :hirn:
Änderung der Wulst hin- oder her, mit einem freigebenen Produkt darf so was erst recht NICHT passieren - dieses Teil ist lebensgefährlich und dem Reifen gehört nicht nur die Freigabe entzogen, sondern die Firma wegen Fahrlässigkeit "von Amts-wegen" abgestraft, punkt.

Ich würde sagen, dass die Wertigkeit von Freigaben mit dem Thema Heidenau ad absurdum geführt sind :daumen_ab:

Wir wundern uns manchmal, was sich die Fahrer von weiss-blauen Motorrädern so antun und gefallen lassen - das Thema Heidenau liegt nicht weit davon entfernt.... :denker:

Gruss Ingo
Dem ist aus meiner Sicht nichts mehr hinzufügen

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Verluste an Luft und L....

Beitrag von Yeti »

Hallo Ingo,

"mit einem freigebenen Produkt darf so was erst recht NICHT passieren" und "die Wertigkeit von Freigaben mit dem Thema Heidenau ad absurdum geführt". Bevor man so urteilt sollte überlegt werden, was Inhalt der Freigabe ist und was die Ursache für die Undichtigkeit.

M.E. besagt die Freigabe eines Reifens für ein bestimmtes Mopped lediglich, daß der Reifen von seinen Eigenschaften her auf diesem Mopped funktioniert, oder andersherum gesagt, daß das Mopped mit diesem Reifen funktioniert, also sicher zu fahren ist. Mehr nicht.

Was die Hintergründe für den Druckverlust der Heidenau-Reifen betrifft, so hat es sich eben herausgestellt, daß ein Merkmal, hier die Dichtfunktion zur Felge hin, in der Serie nicht 100%ig konstant ist, denn es sind ja nicht alle Reifen dieses Typs undicht :!: . Dabei kann es sich um einen grundsätzlichen Schwachpunkt an der Stelle handeln, z.B. daß die Dichtfunktion nicht über die gesamten zulässigen Toleranzbereiche der Fertigung des Reifens und der beteiligten Teile - hier die Felge - gesichert ist. Das wäre ein Versäumnis des Herstellers.
Ich würde ihn deswegen nicht verdammen aus folgendem Grund: Angenommen eine Fertigung läuft an und z.B. nutzen die Bauteile mit irgendwelchen Maßen nur einen kleinen Bereich des ganzen Toleranzfeldes aus. Es funktioniert und alle sind happy. Nun wird z.B. eine Maschine neu eingestellt und der nun erreichte Toleranzbereich liegt deutlich anders, aber immer noch im zulässigen Bereich, so daß wieder alle happy sind. Man war sich auch nicht bewußt, daß bisher nur ein Teil des Toleranzfeldes aus der Fertigung kam. Zeigen sich nun Mängel, dann ist das Rätseln erstmal groß und es liegt quasi kriminalistische Arbeit vor der Truppe.

Wer also glaubt, Serienentwicklung und -fertigung seien etwas Langweiliges (was hier nicht gesagt wurde), der irrt gewaltig. Es ist höchst spannend, jeden Tag. I like(ed) it ! Toleranzrechnungen - hm, meine "Lieblingsspeise" :) .

Bevor jetzt jemand eine Zertifizierung erwähnt sage ich, daß man die hinsichtlich der Konstanz der Fertigung vergessen kann. Diese hauptsächlich deswegen, weil die Auditoren sich einen Entwicklungsablauf oder eine Fertigung beschreiben und die entsprechende Ausführung belegen lassen, in der Regel aber keine Ahnung haben, ob das die richtige Vorgehensweise ist. Das wurde mir von Leuten aus völlig anderen Branchen bestätigt, die auch an Zertifizierungen teilgenommen haben :roll: .

Also immer schon cool bleiben. Schöne Grüße, Yeti.
Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT
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