Vordergabel schnauft

[Umsteiger]

Hallo
Ich hätte jetzt gesagt, da ist uns ein Fehler unterlaufen der sofort behoben wird.
Das ganze dauert vielleicht 15 Min, Gabelbrücke ab Steuersatz prüfen und wieder richtig
zusammenbauen. Er hätte Einsicht gezeigt und Franz wäre zufrieden gewesen.
Zudem ist es nicht richtig das ein Steuersatz sich soweit löst und Einfluss auf
die Lenkkopfmutter nehmen kann die wenn er es richtig gemacht hätte mit
130 Nm angezogen gewesen wäre. Es ist auch unnötig den Lenker abzubauen
um die Mutter anzuziehen.
Wir sind alle Menschen und machen Fehler, aber dann muss man auch die Ei…
in der Hose haben und es zugeben.
Gruß Stefan

[xTBjörn]

Hi, hat sich das knacken erledigt mit dem anziehen der oben abgebildeten Schraube?
Grüße Björn

[Strassenfeger]

Hatte auch das Klappern oder Klacken beim Überfahrem von gröberen Bodenunebenheiten, ich weiß gar nicht mehr wie lange schon.
War der Meinung gewesen, es käme von der Intrumententräger-Halterung, daher hielt ich es für harmlos.

Dank dieses Threads habe ich heute die Lenkkopfmutter überprüft an meiner XT1200Z.
(die oberste Mutter mit der Gummikappe drauf, an der oberen Gabelbrücke, siehe Bild im vorhergehenden Kommentar).

Die Mutter war total locker !
Beim Abziehen der Gummikappe verdrehte sie sich bereits.

Zur Behebung habe ich zuerst die Gabelbrücken-Klemmschrauben leicht gelöst um mögliche Gabel-Verspannungen zu beseitigen.
Dann die Klemmschrauben wieder angezogen (oben mit 26 NM, unten mit 20 NM).
Nun diese oberste Lenkkopf-Mutter mit einem kalibrierten Drehmomentschlüssel mit den vorgeschriebenen Drehmoment von 130 Nm angezogen.
Das ist so fest dass man kaum glauben kann die könnte sich je von selbst wieder lösen.

Meine XT1200Z war heuer beim 50k Service bei einer Yamaha Vertragswerkstätte, wie auch alle 10000 km vorher.
Bin mir unsicher, ob das Lenkkopflager wirklich geprüft und abgeschmiert wurde, wie es der 50k Inspektionsplan vorgibt.

Zweite Enttäuschung durch diese Werkstatt, denn bei den vorherigen Inspektionen hatten sie vermutlich die Speichenkontrolle unterlassen, was sehr kurz nach dem 40k Service einen Speichenschaden am Hinterrad nach sich gezogen hatte.
Ich wähnte mich in Sicherheit und Zuversicht, weil ich das Service den Professionisten überlassen hatte
(auch den Speichencheck, denn alle 10k durch die Werkstätte hielt ich für ausreichend).
Mein Vertrauen in die Werkstatt hat jedenfalls erneut gelitten.

Gruß
Stefan

[Strassenfeger]

Nachtrag:
Seit dem Lenkkopfmutter-Nachziehen läuft die XT1200Z endlich gerade, wenn ich den Lenker los lasse.
Vorher zog sie relativ stark nach links ohne Hand am Lenker (mir ist sie niemals umgefallen und ich bin nie damit gestürzt).

Gruß
Stefan

[xTBjörn]

Okay, habe es jetzt erst gelesen.
Ich überprüfe die Schraube zuhause, und ansonsten werde ich das bei der nächsten Inspektion ansprechen...
Allzeit gute Fahrt und Grüße

[laichy]

Was mir aufgefallen ist:
Ich würde erst unter Gabelbrücke klemmen, dann die Zentralmutter anziehen und dann die Klemmschrauben der oberen Gabelbrücke.

[xTBjörn]

An der Schraube lag es nicht, diese ist mit den erforderlichen NM angezogen.
Eventuell kann es auch von der Verkleidung kommen.
Ich werde das mal weiter beobachten.
Meine alte 3yf hat geklappert wie Sau Da ist die große
wirklich golditsch dagegen.
Das Geräusch ist nicht zu reproduzieren, bei manchen *Schlaglöchern* tut sich was und dann wieder nicht.
Das Spiel der Lenkung ist auch in Ordnung.

[laichy]

Für alle "knister, knack und schepper" Geplagten vllt mal probieren:

Nachdem ich ohne Erfolg das LKL überprüft und nachgefettet habe (war übrigens nicht trocken!) und alle anderen hier beschrieben Dinge geprüft habe, war immer noch dieses helle Knacken beim Befahren ruppiger Strecken zu hören.

Es war auch reproduzierbar/zu provozieren, wenn ich die Kiste im Stehen mit gezogener Vorderbremse ordentlich durchgeschauckelt habe.
So richtig lokalisieren ließ sich das Geräusch nicht, aber letztlich war von Erfolg gekrönt:

Klemmung der unteren Gabelbrücke lösen, reichlich Kriechöl (WD40 oder Brunox) von ober her und in den Spalt reinlaufenlassen und wieder klemmen. Dann nochmal von oben einsprühen und über Nacht stehen lassen, Reste abwischen.

Nun ist Ruhe
Aufwand 15 min - vllt hilfts, viel Erfolg!

Grüße - Martin

[1200Z]

Für alle "knister, knack und schepper" Geplagten vllt mal probieren:

Nachdem ich ohne Erfolg das LKL überprüft und nachgefettet habe (war übrigens nicht trocken!) und alle anderen hier beschrieben Dinge geprüft habe, war immer noch dieses helle Knacken beim Befahren ruppiger Strecken zu hören.

Es war auch reproduzierbar/zu provozieren, wenn ich die Kiste im Stehen mit gezogener Vorderbremse ordentlich durchgeschauckelt habe.
So richtig lokalisieren ließ sich das Geräusch nicht, aber letztlich war von Erfolg gekrönt:

Klemmung der unteren Gabelbrücke lösen, reichlich Kriechöl (WD40 oder Brunox) von ober her und in den Spalt reinlaufenlassen und wieder klemmen. Dann nochmal von oben einsprühen und über Nacht stehen lassen, Reste abwischen.

Nun ist Ruhe
Aufwand 15 min - vllt hilfts, viel Erfolg!

Grüße - Martin

Hast du keine Angst, dass die die Gabel durchrutscht, wenn du die Verbindung zwischen Gabelbrücke und Gebel einölst?

[laichy]

Nun, ich erkläre mir das Knarzen durch Reibung/Bewegung der geklemmt Teile im Mikrometerbereich, was duch das Kriechöl eliminiert wird.
Makroskopisch kann die Klemmung wegen des etwas reduzierten Reibwerts nicht versagen...

Nein, da habe ich keine Sorge!