Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

VER-XT
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Re: Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

Beitrag von VER-XT »

Moin moin....
Spiel doch mit dem ÖL kein Lotto, bei der kleinen Menge würde ich immer das Original ÖL verwenden,
gerade mit dem Vollsynthetischen ÖL kommt es leider immer wieder zu Problemen und schäden .
Die Öl sind von den Herstellern auch nicht freigeben :daumen_ab: :daumen_ab: :daumen_ab:

Mit freundlichen Grüßen
Andreas
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laichy
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Re: Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

Beitrag von laichy »

VER-XT hat geschrieben: So 28. Jun 2020, 09:16 Moin moin....
Spiel doch mit dem ÖL kein Lotto, bei der kleinen Menge würde ich immer das Original ÖL verwenden,
gerade mit dem Vollsynthetischen ÖL kommt es leider immer wieder zu Problemen und schäden .
Die Öl sind von den Herstellern auch nicht freigeben :daumen_ab: :daumen_ab: :daumen_ab:

Mit freundlichen Grüßen
Andreas
API-GL5 ist ja dann doch eine sehr alte und sehr generischen Spezifikation.
Und auch bei der ST braucht es weiter keine besondere Spezikikation.

Aber woher holst Du solche Aussagen, dass vollsynth Öl Schwierigkeiten machen ????
Welche Hersteller verbietet heut noch vollsyth Öle?
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Südwestpfälzer
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Re: Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

Beitrag von Südwestpfälzer »

(...) gerade mit dem Vollsynthetischen ÖL kommt es leider immer wieder zu Problemen und Schäden
Woher solche Märchen stammen, würde mich auch interessieren. Noch nie von einem solchen Problem gehört oder gelesen, geschweige denn selbst erlebt.

Fahre in meinem '76er Mercedes 280 von vorne bis hinten Synthetiköle. 0W-40 Vollsynthetik im Motor, 75W-80 GL3+ Teilsynthetik im Schaltgetriebe, 75W-140 Vollsynthetik GL5 in der Hinterachse - schon seit mehr als 10 Jahren völlig problemlos, alles dicht, keinerlei unerwartete Laufgeräusche, kein messbarer Ölverbrauch. Nur das Beste ist da gerade gut genug. Laut Auskunft der Forenkollegen im Oldieforum hätte mich nach wenigen Stunden bereits der kapitale Technikkollaps heimsuchen sollen... nun sagt mir keiner mehr etwas Kritisches dazu ;)

In allen Alltagskutschen gilt selbstverständlich das Selbe :daumen:

Grüße Michael
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Michael
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Pan
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Re: Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

Beitrag von Pan »

Alte Motoren kommen mit vollsynthetisch oft nicht zurecht, weil die passungen und toleranzen früher um ein Vielfaches gröber waren.
Das ist aber dann auch der einzige Nachteil, dass es dir vollsynthetisches Öl aus de, Motor drücken könnte, weil es die dichtungen nicht können.

Das gilt aber nur für sehr alte Motoren. ... Ich würd jetzt in eine alte Tenere oder einen käfermotor kein vollsynthetisch Öl einfüllen, sondern bei mineralisch maximal teilsyntetisch bleiben.

Nur meine persönliche Erfahrung damit.
...nur noch einmal schlafen, dann ist Morgen.
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laichy
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Re: Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

Beitrag von laichy »

ich wollte fast nochmal antworten, aber ich habe schon wieder zu viel zu einem Ölthreat geschrieben.... :hirn: :hirn: :hirn:
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Pan
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Re: Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

Beitrag von Pan »

laichy hat geschrieben: So 28. Jun 2020, 17:00 ich wollte fast nochmal antworten, aber ich habe schon wieder zu viel zu einem Ölthreat geschrieben.... :hirn: :hirn: :hirn:
:gewitter: Du böser :gewitter:


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Öl geht immer, ist wie Reifen.....muss an der Farbe liegen :denker: :kurze:
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Obelix

Re: Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

Beitrag von Obelix »

Die Ölbadkupplungen der Ducatis hatten gerne mal Probleme mit Vollsynthetischem Öl, sind dann durchgerutscht.

Ich kann mir schon vorstellen dass ein Motor mit mineralischem pder teilsymthetischem Öl besser um kann.

Auch wenn das eine Glaubensfrage in vielen Foren ist, die zu Glaubenskriegen führen kann.

Wenn der Hersteller ein günstigeres Öl empfiehlt, nehme ich das.
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Südwestpfälzer
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Re: Laufgeräusche nach Endanstriebsölwechsel

Beitrag von Südwestpfälzer »

Obelix hat geschrieben: So 28. Jun 2020, 18:26 Die Ölbadkupplungen der Ducatis hatten gerne mal Probleme mit Vollsynthetischem Öl, sind dann durchgerutscht.
Sollte daran liegen, dass hier vollsynthetische Pkw-Öle eingefüllt wurden. Das sollte man tunlichst bleibenlassen, da zu geringer Reibwert und für Nasskupplungen untauglich. Wer unbedingt sein Pkw-Motoröl reinkippen will, bleibt daher tatsächlich besser bei reinem Mineralöl.

Beim Motorrad mit Nasskupplung immer auf die JASO-MA Freigabe des Motoröls achten. Dann klappt's auch mit der Nasskupplung bei Vollsynthetiköl, egal wie alt das Schätzchen ist.

Übrigens selbst ausprobiert... feinstes Motul 7100 4T Synthetiköl in meiner Z200 aus den 70ern... überhaupt kein Problem. Kriegt selbstverständlich auch meine :xt12: deren Kupplung nicht drüber meckert :daumen:

Der Hinweis, Vollsynthetiköle tunlichst nicht in Oldtimer einzufüllen, stammt übrigens aus der Zeit des Aufkommens der Vollsynthetiköle. Wer kennt nicht das legendäre Castrol 10W-60 RS, 1. Wahl für Turbo-Motoren der 70er Jahre wie Porsche 930 oder der Urquattro :klatsch:
Bloß sollte man bedenken: in den 70er Jahren meinte man mit dem Begriff "Oldtimer" ausschließlich Vorkriegsfahrzeuge. Doch hat sich diese Empfehlung wohl unverändert über die Zeit gerettet, sodass die damaligen Fahrzeuge inzwischen zu Oldtimern gereift sind. Man sollte den Rat der 70er also mal überarbeiten ;)
Damals waren diese Öle ja auch noch exorbitant teuer gewesen. Kein Otto Normalverbraucher konnte sich das leisten, sodass Mineralöl lange Zeit das Mittel der Wahl bleiben musste. Das hat sich heute glücklicherweise gewandelt.

Ein Motor, der nicht mehr über Buntmetall-Lager oder Kork- oder Filzdichtungen verfügt, und auch nicht auf einen Hauptstrom-Ölfilter verzichten muss, darf bedenkenlos mit Synthetikölen gefahren werden und in den Genuss deren Vorzüge kommen. Gilt gleichfalls für Getriebe und Achsantriebe. So zumindest meine Erfahrung von mehr als 30 Jahren.
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Z 200 A.jpg
Grüße
Michael
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