Negativfederweg hinten - Federhärte

sanse

Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von sanse »

hdidi hat geschrieben:
Franz hat geschrieben:
sanse hat geschrieben:Das war aber selbst bei der FZ6 so, wenn ich im Solobetrieb die Vorspannung auf hart gestellt habe (dort kann man weder Druck noch Zugstufe einstellen).
Und da habe wir die Lösung: Du vergleichst Äpfel mit Birnen. :hirn:
Wenn man nur die Federvorspannung einstellen kann, magst Du Recht haben.
Unser Fahrwerk ist aber voll einstellbar und da regelst Du die Härte und Dämpfung über die Druck- und Zugstufe.
Hallo Franz,
dann hilf ihm halt weiter und erkläre es ihm ;) :winken:
Danke aber brauch er nicht, wenn er sogar die Druckstufe am Federbein seiner XT einstellen kann und ich Äpfel mit Birnen vergleiche, dann beenden wir die Diskussion nun besser. :winken:
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Franz
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Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von Franz »

sanse hat geschrieben: Danke aber brauch er nicht, wenn er sogar die Druckstufe am Federbein seiner XT einstellen kann und ich Äpfel mit Birnen vergleiche, dann beenden wir die Diskussion nun besser. :winken:
Da versucht man jemanden zu helfen, dann so etwas? :daumen_ab:
Ich sprach vom Fahrwerk und da kann man sehr wohl die Druckstufe an der Gabel einstellen. :hirn:
Viele Grüße
Franz

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sanse

Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von sanse »

ok. ich sprach vom Federbein. und es war nicht negativ/böse gemeint. nun wünsche ich noch einen schönen restlichen Sonntagabend
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rubbergum
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Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von rubbergum »

Franz hat geschrieben:hinten
- Federvorspannung maximal hart = 1
- Zustufendämpfung 15 Klicks (20 Klicks wären ganz weich)
Hallo Franz!
Bezüglich deiner aktuellen Einstellung möchte ich anmerken, dass du sie einfach optimal eingestellt hast. Denn die Werkseinstellung ist meiner Meinung eher für einen 40 kg Piloten ausgelegt. Wie ich schon eingangs des Beitrages geschrieben habe, bekomme ich bei der Werkseinstellung (roter Strich) einen Sag von 37% (mit 90 kg). Und das ist für eine Reiseenduro, die vornämlich auf asphaltierten Straßen bewegt wird (es geht ja um die Schräglagenfreiheit) einfach zu viel. Man sagt zwar über den Daumen 1/3 zu 2/3, jedoch finde ich, dass dieses Verhältnis eher für Bikes mit weniger Gesamtfederweg (Sportler oder Tourer) zutrifft, als für hochbeinigere Enduros. Wenn ich mal kurz zu den MTB wechseln darf. Dort sind ca. 20% bei CrossCountry und Marathon Bikes die Richtlinie und 33% erst bei den Freeride- und Downhill-Maschinen. Ich fahre aus diesem Grund hinten auch 1 Strich unter Max.

LG, rubbergum
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hdidi

Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von hdidi »

Mir ist das egal, wieviele Prozent oder Drittel irgendjemand schreibt oder meint.
Ich stelle das Fahrwerk so ein, daß es mir passt. ;)
Dazu fahre ich und drehe solange in die Richtung, wo ich hinmöchte.
Hat noch immer funktioniert, und wenn nicht, dann muß man halt Federn oder Dämpfer wechseln.

:bier:
ChrisNL

Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von ChrisNL »

Franz hat geschrieben:
sanse hat geschrieben:Ich bin ja nicht ganz so groß und massiv gebaut, bei mir fängt das Heck an zu hoppeln/stempeln auf schlechten Straßen.
Halt wenn ich auf schlechtem Belag Kurven mit ordentlich Speed angehe. Freut mich, wenn es bei euch nicht ist! :-)
Das kann aber kein Problem der Federvorspannung sein. Ich würde hier eher auf Druck- und Zugstufen tippen.
Wie hast Du die denn eingestellt? :denker:

Es kann beides die Ursache sein.
Federvorspannung zu hoch = SAG/ negativ Federweg zu klein. Das Rad kann nicht weit genug ausfedern, um den Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche bei Unebenheiten zu halten.

Zugstufe zu hart eingestellt = Das Rad kann nicht schnell genug ausfedern, um den Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche bei Unebenheiten zu halten.

Oder eine Kombination von beidem natürlich.

Das Ei des Kolumbus gibt es sowieso nicht bezüglich Federungseinstellung, jeder muss das für sich persönlich passende Setup finden und eventuell den Umständen entsprechend anpassen (Beladung, Sozius, Fahrstil, Untergrund).

Es freut mich jedenfalls, dass ich mit dem Topic dem Thema Fahrwerkseinstellung etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen konnte :-)

Chris
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Harry_T
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Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von Harry_T »

Hallo Fahrwerksexperten,

habe nochmal genau nachgemessen...
Das Federbein scheint wirklich für 50 kg "Männchen" ausgelegt zu sein.
Die goldene Regel 1/3 negativ - 2/3 positiv Federweg ist im Soziusbetrieb garnicht und im Solobetrieb nur annähernd hinzukriegen :?
Fahrer 97 kg in voller Montur mit Sozia und ein bisschen Gepäck 172 kg Gesamtgewicht.
Wat nu ?
Weightwatchers, Öhlins, Wilbers oder einfach auf Vollanschlag stellen :?:

Kann von Euch einer sagen, nach wieviel km so eine Serienfederbein verschlissen ist :?:
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Fahrwerk_neg_Federweg.jpg (35.42 KiB) 3441 mal betrachtet
Grüße
Harry

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Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von Christoph »

Hallo Harry,

bei meiner Maschine war das Federbein von Anfang an (mit 16 tkm als Vorführer/Vermietfz. übernommen) voll vorgespannt. Und weil mir (ca. 105 kg :engel:) das immer so gepasst hat, habe ich da gar nicht dran rumgemacht.

Jetzt mit > 60 tkm meine ich festzustellen, dass ich jetzt auch ohne Gepäck öfter die Lichthupe wg. Blenden meinerseits kriege als letztes Jahr noch mit Gepäck, ohne dass ich an der #&%$§*-Scheinwerferverstellung etwas gedreht hätte. Also scheint das Federbein schon ziemlich nachgelassen zu haben. Dabei fällt mir am Fahrverhalten nichts negatives auf - ist ja auch schwierig bei so schleichenden Veränderungen. Aber bis 200 tkm wird das Federbein wohl nicht durchhalten.

Schöne Grüße
Christoph
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rubbergum
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Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von rubbergum »

... wahrscheinlich hast du zugelegt, und schiebst das jetzt auf die feder. ;) :lol: :engel:
duck und weg
lg, rubbergum
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ADV67

Re: Negativfederweg hinten - Federhärte

Beitrag von ADV67 »

Franz hat geschrieben:Nach dem Studium des Tourenfahrerartikels habe ich an meinem Fahrwerk einige Veränderungen vorgenommen:
vorne
- Federvorspannung auf maximal hart = 0
- Zugstufendämpfung auf 8 Klicks = Standard
- Druckstufendämpfung auf 10 (13 wäre ganz weich)
hinten
- Federvorspannung maximal hart = 1
- Zustufendämpfung 15 Klicks (20 Klicks wären ganz weich)

Das Ergebnis:
Die XT liegt viel höher, was auch die Schräglagenfreiheit erheblich verbessert.
Aufgrund der weichen Zustufendämpfung ist das Fahrwerk aber immer noch sehr komfortabel.
Die Federvorspannung auf hart zu stellen, hat nichts mit einer harten Fahrwerkabstimmung zu tun, sondern hebt nur das Fahrzeug auf ein höheres Niveau.
Ich bin mit der Lösung sehr zufrieden. Die Aktion erspart mir die Heckhöherlegung.
Hi Franz,

Nachdem ich einiges versucht habe, fahre ich jetzt seit 3 Wochen mit Deiner Einstellung rum.
Bis jetzt die beste Einstellung die ich gefahren bin! :daumen: Ich bin kein Leichtgewicht :engel: und so manche Strecke hier in den Vogesen ist ziemlich holprig.
Vielleicht kommen in meiner Gabel nächstes Jahr mal Wilbers Federn rein.

Gruss
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