
Nachdem Ich mit den AX41 jetzt auch die 1000er Barriere durchbrochen habe, ziehe Ich mein erstes Fazit.
Drauf gekommen sind die Reifen nur weil Ich beim Endurotraining in der aktuellen Witterung genug Reserve haben wollte.
Also wurde der Reifen mit nur 10km Laufleistung auf die Autobahn und direkt 250km nach Hechlingen bewegt.
Nachdem der Scorpion STR neu schon extrem Kippelig ist, bin Ich erschrocken das der AX41 es noch mehr ist

Sind die Flanken mal eingelaufen legt sich das in ein erträgliches Maß.
2 Tage Endurotraining im Verlgeich mit den BMWs auf dem Karoo 3 und eine KTM auf einem TKC 80.
Was soll Ich sagen, die KTM und meine

Hier zeigt der Reifen absolut für was er gemacht ist. Wahnsinn

Schnelle Gangart im strömenden Regen, stehend bei 125km/h auf einem matschigen Schotterfeldweg und der Reifen läuft wie eine Wucht und gibt ein wahnsinnig gutes Feedback.
An die Grenzen kommt er bei halbfestem Schlamm ohne Gesteinskörnung, dann ist nur noch Rutschparty angesagt.
Aber auch das im kontrollierbaren Bereich über Gasstöße am Hinterrad.
Heimfahrt war auch Regen 150km Autobahn, 100km Landstraße.
Da mein TCS immer auf 2 steht meldet er sich beim harten angaßen auf nassem Untergrund relativ schnell mit einem freundlichen Geblinke der TCS Lampe.
Hier merkt man schnell wo die Grenzen sind.
Nett finde Ich das er sich extrem sanft ankündigt, dass er dann demnächst den Abflug machen will.
So kann man jederzeit gegen arbeiten und hat zumeist ein gutes Gefühl.
Ich fahre eine Höherlegung wodurch sich die Fußrasten erst in einer doch sehr sportlichen Schräglage mit einem gut gemeinten Kratzen bemerkbar machen.
Auf dem STR hatte Ich hier mehr vertrauen, dass ganze absichtlich zu treiben ( Geht mit dem STR aber Nass und trocken.)
Der AX41 macht das im trockenen ebenfalls, aber die letzte Kante bis zur Raste fällt er extrem zur Seite weg.
Beim ersten mal bin Ich richtig erschrocken, weil aus einer gleichmäßigen Kurvenlage in der ohne Höherlegung die Raste bereits Kontakt hätte ein "Wegkippen" entsteht.
Im Nassen habe Ich noch nicht versucht ihn so weit in die Kurve zu drücken, der Respekt vor einem abschmieren des Vorderrades ist da aktuell noch etwas zu groß.
Bei der Tour gestern habe Ich bei schönstem Wetter den Reifen richtig gequält um die Grenzen im trockenen zu erfahren.
Hart in die Kurven immer heftig am angaßen usw.
Macht er völlig unbeirrt jederzeit mit auch wenn mal nasses Laub in den Kurven lag ist er einfach drüber gebügelt.
Sorgen macht mir mehr oder Minder das verschwinden des Gummis.
Neu hat das HR 9mm bis 0,0. Nach genau 1050km Laufleistung fehlen bereits 1,5-1,7mm.
Daher wird mehr als 5tkm nicht drin sein, bei meinem Fahrstil.
Aus einer Idee für das Training den Reifen zu holen, ist eine zuvor nicht erhoffte Zufriedenheit mit dem Pneu entstanden.
Finde es ist ein wirklich gelungener Pneu, der mehr kann als wir alle im normalen Fahrbetrieb ( und dazu zähle Ich auch solche Sachen wie die LGKS etc. ) jemals bräuchten.
Für die Endurotrainings oder entsprechende Events von Touratech oder den Jungs vom Enduro Action Team, ist er mit Sicherheit eine gute Wahl weil er extreme Reserven Offroad bietet.
Eine Kleinigkeit noch zu Lautstärke.
Ja bei 50km/h hört man ihn schon merklich ( Leute schauen wegen dem Reifengeräusch ) das wird natürlich obernraus wesentlich Lauter.
Autobahn mit 150km/h im Tempomat ist aber erträglich und da zumeist auf dem Intercom eh Musik läuft relativ Wurscht.
Hier noch Bilder wie die Pneus aktuell und nach der Tortur des Trainings aussehen
