Also wenn ich unter Beachtung des bisher gesagten und meiner eigenen Erfahrungen meinen Senf dazu geben darf:
Es gibt nicht die "falsche" oder "richtige" (Frau, Maschine usw.). Es ist die Frage, ob man mit etwas zufrieden werden kann, das Fehler hat. Fehler hat die XT, hat die CRF, hat auch die "richtige" Frau. Mithin ist es eine Frage der inneren Einstellung.
Meine Einstellung hat mich zur
geführt. Also - eigentlich war es meine XTZ 750, die ich mir vor 6 mal als Zweitmotorrad gekauft hatte, die dann aber schnell Erst- (und Einzig-) Motorrad wurde. Deren Zuverlässigkeit und Solidität hat mich überzeugt. Sie konnte nichts perfekt, aber dafür alles.
Dann kam der Wunsch nach mehr Platz und mehr Komfort auf der Autobahn, ja - auch nach mehr Dampf beim Überwinden der langweiligen Schnellstraßen. Und da kam für mich sofort die :XT12: in Frage. Das, was mich
sofort überzeugt hatte: die geniale Sitzposition. So wie Du auch schriebst. So lässig, wie ich die Füßen auf die Rasten schlenzen konnte und so entspannt, wie meine Beine fast runterhängen (bei 1,80m), das ist schon beachtlich.
Und dann legte ich mich über Jahre auf die Lauer. Zwischenzeitlich auch eine CRF 1000 Probe gefahren und fast unverschämte Verkaufsangebote bekommen - nein, es blieb der dringende Wunsch nach einer
. Ich weiß aber jetzt schon, dass sie nicht immer den Reiz des Unerreichbaren behalten wird, den sie lange für mich hatte. Aber - es ist, wie gesagt, eine Frage der Einstellung.
Deine Entscheidung zum Abbiegen finde ich gut und nachvollziehbar und Du wirst es nicht bereuen. Die Freude daran wird aber nur so lange Bestand haben, wie Du auch Deine innere Einstellung zu diesem Motorrad behältst. Beide (Honda und Yamaha) behalten, halte ich für Mist.
PS: die ganzen Testberichte und Neuerscheinungen lasse ich zunehmend links liegen. Überlege sogar, mein Zeitschriftenabo zu kündigen, solange die eine Marketingpostille für BMW bleiben. Das hilft bei der Konzentration aufs Wesentliche...