HalloMonstrumologe hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 09:52 Und wer weiß, vielleicht bildet sich da gerade ein Trend gegen die ständige Aufrüstung?
Das ist eher Wunschdenken.
Ich schätze eher dass in den 00er Jahren Yamaha den Erfolg/Umsatz der 12er GS BMWs sah und sich dachte: "von dem Kuchen wollen wir auch ein schönes Stück".
Dann wurde ein 12er Mopped gebaut und 2010 auf den Markt gestellt. Der Startpreis in der Schweiz war gleich hoch wie eine 12er GS aber die Leistungsdaten weit unter derer.
Verkauft wurde nicht viel, der Preis viel dramatisch von Phantasiepreis auf einen Marktpreis (Preisentwicklung über die Jahre nur in der Schweiz beobachtet, keine Ahnung wie es in Deutschland und Österreich war).
Yamaha hat dann sicher eine Analyse gemacht und festgestellt dass das nicht so geklappt hat und versucht aus bisherigen Investitionen in das Projekt XT1200Z das meiste an Geld rauszuholen.
Jährliche Verbesserungen kosten Geld, bekannte Probleme wurden nicht gelöst, nach nur 9 Jahren kam endlich ein besseres Hinterrad...
Aber warum sollte Yamaha etwas ändern?
Es gab ja genug Käufer (für die aktuell laufende Produktion) für ein schweres, gedrosseltes Mopped das einen 3x höheren Serviceintervall (5000km) einer vergleichbaren KTM (15000km) hat und jeder Tenerefahrer freudig Ersatzspeichen und ne Anleitung oder Dummyschlüssel mit sich führt, falls das Mopped mal "Charakter" zeigt.
Schlichtes rechnen seitens Yamaha, warum also Geld investieren?
gruss sushi
P.S.
Wer anderer Meinung ist darf das gerne sagen, aber bitte mit Anstand.