Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Yeti
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Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von Yeti »

Sebi hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 18:21 Ich find die Hose blöd, wenn man die im Schritt hoch zieht, sieht man aus wie Obelix.
Was es alles gibt :!: Ich zieh' die ganz normal an, "hänge sie per Reisser an die Jacke" und sehe einfach gut aus, nicht nur als Yeti :-) .

Grüße von eben dem.
Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT
ThinFr

Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von ThinFr »

Hallo,
die Theorie ist immer gut. Wichtig sind auch mal praktische Erfahrungen in Bezug auf die Kleidung. Die kann ich hier gern mal beisteuern.
Auf der Landstraße hat es mich aus der Kurve getragen, konnte auf dem Seitenstreifen noch etwas fahren, bis es mir das Hinterrad weggezogen hat. Die ganze Maschine mit meiner einer ist auf die linke Seite geklatscht. Ich bin ca. 30m auf dem Asphalt gekullert, die Maschine ca. 100m gerutscht.
Außer eine mächtigen Prellung/Zerrung am linken Arm, keinerlei Kratzer oder sonstiges, zum Glück.
kleine Beschädigung am Handschuh
kleine Beschädigung am Handschuh
Hose hinten
Hose hinten
Hose hinten
Hose hinten
Hose Seite
Hose Seite
Hose Seite
Hose Seite
Jacke
Jacke
Jacke
Jacke
Jacke
Jacke
Jacke und Hose
Jacke und Hose
Die defekten Klamotten habe ich dem Hersteller angeboten, der sie dankend genommen hat. Daraufhin haben sie noch stärkere Materialen eingesetzt.

Gruß Bill
Nissan
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Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von Nissan »

….sollte man eigentlich Regenschutz nennen was da angeboten wird. Ab 90 km/h...ist es egal ob class 1 -2 oder 3. Auch die teuersten Kombis haben dieses Jahr super schlecht ausgesehen, man hat den Aufprall getestet. Da kann man auch in der Unterhose und Wollmütze fahren. Hatte das 2013 mit meiner neuen 660er erlebt. mit ca 50 km ausgerutscht auf Sand in einer Kurve. Den Kombi und Helm konnte ich in die Tonne kloppen- 1180 €. Wollte nicht wissen wie der oder ich mit 100 ausgesehen hätte. Energie & Fliehkraft...das kann man schlecht kompensieren...andrerseits möchte ich meinen Mitmenschen den Anblick der meinige Person mit Unterhose & Wollmütze auf dem Motorrad ersparen .
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samson
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Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von samson »

Nissan hat geschrieben: Mi 28. Aug 2019, 21:53...andrerseits möchte ich meinen Mitmenschen den Anblick der meinige Person mit Unterhose & Wollmütze auf dem Motorrad ersparen .
:lol: :lol: :lol: :daumen:
Schöne Grüße
Thomas

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Zörnie

Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von Zörnie »

Nissan hat geschrieben: Mi 28. Aug 2019, 21:53 Ab 90 km/h...ist es egal ob class 1 -2 oder 3. Auch die teuersten Kombis haben dieses Jahr super schlecht ausgesehen, man hat den Aufprall getestet.
Natürlich können Helm und Kombi, auch Leder nicht, bei einem Aufprall mit Geschwindigkeiten > 50 km/h nicht mehr schützen. Auch die gelobten Airbag-Westen etc. stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Das ist bei den auftretenden Kräften allerdings nicht verwunderlich.

Aber viele Unfälle geschehen bereits bei niedrigeren Geschwindigkeiten oder ohne Aufprall und da hat eine wirkungsvolle Schutzkleidung in jedem Fall eine Berechtigung.
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doppelklick
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Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von doppelklick »

Zörnie hat geschrieben: Do 29. Aug 2019, 08:18 Aber viele Unfälle geschehen bereits bei niedrigeren Geschwindigkeiten oder ohne Aufprall und da hat eine wirkungsvolle Schutzkleidung in jedem Fall eine Berechtigung.
:daumen: :daumen: :daumen:
Und Handschuhe nicht vergessen. Da fahren viele mit schöner Schutzkleidung aber ohne Handschuhe.
Stützen die sich dann mit den Ellbogen ab :denker:
Dabei sind unsere Hände die wichtigsten Werkzeuge. Geht doch mal auf Klo wenn ihr die Hose nicht aufbekommt :engel: oder versucht mit Messer und Gabel zu essen. :essen:

Thomas
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Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von Tequila »

doppelklick hat geschrieben: Do 29. Aug 2019, 08:53 Und Handschuhe nicht vergessen. Da fahren viele mit schöner Schutzkleidung aber ohne Handschuhe.
Stützen die sich dann mit den Ellbogen ab :denker:
Dabei sind unsere Hände die wichtigsten Werkzeuge. Geht doch mal auf Klo wenn ihr die Hose nicht aufbekommt :engel: oder versucht mit Messer und Gabel zu essen. :essen:

Thomas
100 % Zustimmung :daumen: Bin zweimal in meinem Leben wie `ne Katze auf den Vorderpfoten gelandet und hatte einige Tage lang übelste Probleme und irrsinnige Schmerzen. Dabei waren es nur Abschürfungen. (trotz Handschuhen)
Am besten waren die damaligen Handschuhe mit Nieten auf der Handfläche. Die glühten sich so richtig schön in die Haut wenn man drauf rutscht. :roll:
Viele Grüße
Heinz

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ila
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Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von ila »

Tequila hat geschrieben: Do 29. Aug 2019, 10:36
Am besten waren die damaligen Handschuhe mit Nieten auf der Handfläche. Die glühten sich so richtig schön in die Haut wenn man drauf rutscht. :roll:
Oh ja...... Oder die in den 80-igern aufgekommenen ersten "wattierten" Jacken, sahen schick aus, bis das man festgestellt hat, dass die beim Unfall mit der Haut verschmelzen....

Bei dieser Diskussion ist es immer die Frage, was der Referenzpunkt ist.

Wenn ich sehe, wie geil und auch bezahlbar die Kleidung geworden ist - wir haben uns früher den Arxxx weggefroren, es war nass und klamm, Regenkleidung war sperriges Ölzeug, Membranen sauteuer. Es gab viel mit Leder, was zwar scheuerfester war als Textil, aber wenn die Nähte nicht hielten, war das ebenfalls "für die Katz". Du hast gefettet, imprägniert... hattest "farbige" Haut von der Lederfarbe. Ich bin mal einen Tag lang durch so heftigen Regen gefahren, dass meine Lederjacke danach völlig ausgetrocknet war (und ich stundenlang in nasser Klamotte, da sich die Regenjacke nur wasserabweisend herausstellte), dass sie, nachdem sie nach 3 Tagen endlich wieder trocken war, von alleine stehen konnte.

Vielleicht ist die Kleidung nicht perfekt - aber zur Sicherheit gehört auch Klima, Wärme und Trockenheit. Da hat sich viel getan - und auch das Textil ist schon sehr reissfest geworden.

Es wird nie einen perfekten Schutz geben - wer das möchte, sollte das Haus nicht verlassen...... Gerade wir Deutschen haben ein ständig wachsendes Sicherheitsbedürfnis, was in meinen Augen schon fast wieder übertrieben ist. Demnächst haben wir einen Airbag, der sich einmal um unseren gesamten Körper schäumt.......

Gruss Ingo (der auch keinen Fahrradhelm trägt)
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Tequila
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Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von Tequila »

ila hat geschrieben: Do 29. Aug 2019, 10:56 Vielleicht ist die Kleidung nicht perfekt - aber zur Sicherheit gehört auch Klima, Wärme und Trockenheit. Da hat sich viel getan - und auch das Textil ist schon sehr reissfest geworden.

Gruss Ingo (der auch keinen Fahrradhelm trägt)
:daumen: sehe ich genauso. In erster Linie muss ich mich drin wohlfühlen. Schützen kann ich mich eh` nur bedingt denn ich weiß auf der Straße ja nie "wovor". Auf der Rennstrecke, im Gelände, beim Trial ist das anders weil man die Art der Stürze eingrenzen kann.

Natürlich ist Schutzkleidung sinnvoll und wichtig, gar keine Frage aber ich habe immer Angst vor dem Moment wo Schutzkleidung genormt wird. In dem Moment sind wir ganz nah dran an einer Schutzkleidungspflicht. :denker:
Viele Grüße
Heinz

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Re: Ernüchterung zum Thema "Schutzkleidung"

Beitrag von ila »

Tequila hat geschrieben: Do 29. Aug 2019, 12:55
Natürlich ist Schutzkleidung sinnvoll und wichtig, gar keine Frage aber ich habe immer Angst vor dem Moment wo Schutzkleidung genormt wird. In dem Moment sind wir ganz nah dran an einer Schutzkleidungspflicht. :denker:
Hallo Heinz,
genauso sehe ich das auch..... :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

Gruss Ingo
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