Moin
Ich schaue gerade Stern TV, ein Bericht über Motorradfahren, 10 Tote am Osterwochenende.
Einer davon 3Km von mir weg,Linkskurve zu weit innen,
der Versuch dem Gegenverkehr auszuweichen hat nicht
geklappt. Im Moment fahren viele wieder als wäre ihnen alles egal. Jeder kann mal Mist bauen, aber so zu
fahren als gäbe es kein Morgen muss man nicht verstehen
Seit vorsichtig und bleibt Gesund.
Gruß Stefan
Tödliche Ostern
- Frankziscaner
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Re: Tödliche Ostern
Und täglich grüßt das Murmeltier - will sagen, dass es doch jedes Jahr zum Saisonbeginn und an schönen und langen Wochenenden das gleiche Spiel ist.
- rainer gustav
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Re: Tödliche Ostern
Und Vorsicht beim österlichen säubern der Regenrinne, zu Hause ist das Risiko ca.dreimal höher tödlich zu verunfallen als im Straßenverkehr. Letztendlich ist jedoch jeder Unfalltote einer zuviel.
- Pan
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Re: Tödliche Ostern
Ich sag mal so, ich hab am Osterwe an 2 Tagen zusammen über 900 km abgespult, was einem da an Leuten unterkommt ist schon krass.
Im Grunde brauchst immer 2 Fehler das etwas passiert:
Der erste Fehler, einer fährt keine saubere Linie, der 2. Fehler der entgegenkommende sieht das nicht / oder kann nicht ausweichen
Der erste Fehler, einer schaut nicht richtig und biegt links ab, der 2. Fehler der der von rechts kommt hat auch gepennt und die Situation falsch eingeschätzt.
Die Liste kannst endlos fortsetzen, für uns Motorradfahrer ist eigentlich "nur" wichtig nie den 2. Fehler zu machen und den ersten so gut es geht zu vermeiden. Dann kommen wir alle wieder save nach hause.
Sollte es trotzdem so sein, dass was passiert dann war das Schicksal denn da gibt es immer noch "etwas" was wohl darüber lacht wenn wir anfangen Pläne zu machen.
Ich hab mir in dem Artikel die Unfallbeschreiunbungen extra durchgelesen und bin zum Schluss gekommen, das wohl jeder ein Sicherheitstraining machen sollte im Frühjahr. Oder wenigstens ein einrollen mit dem Bike auf einem Übungsplatz.
Ich mach das jedes Jahr auf einem Fahrschulübungsplatz und zwar bewusst die Dicke im instabilen Bereich bewegen und wieder kennenlernen. Das ist der Bereich in dem sich, meiner Meinung nach die Spreu vom Weizen trennt. Auf der geraden Gas geben kann jeder Affee, aber Kurven mit sauberer Linie fahren oder im Stop & Go die Füßé auf den Rasten lassen, das klappt bei den aller meisten nicht. So traurig das auch ist.
Mag jeder seine individuellen Gründe haben warum er sein Hobby so auslebt wie er es tut, aber ich hab ein persönliches Problem damit, wenn mir einer dieser Reiskocher mir auf meiner Spur entgegen kommt, nur weil er keine Kurven und keine Schräglage fahren kann oder zuviel Angst hat umzufallen. Dafür aber dann mit 200 durch den Wald bolzt.
Ich will auch keine Diskussion anzetteln, wollte nur meine Gedanken dazu loswerden.
Statt Reiskocher geht auch Berliner 2-Rad mit Midlife Kriese.
Im Grunde brauchst immer 2 Fehler das etwas passiert:
Der erste Fehler, einer fährt keine saubere Linie, der 2. Fehler der entgegenkommende sieht das nicht / oder kann nicht ausweichen
Der erste Fehler, einer schaut nicht richtig und biegt links ab, der 2. Fehler der der von rechts kommt hat auch gepennt und die Situation falsch eingeschätzt.
Die Liste kannst endlos fortsetzen, für uns Motorradfahrer ist eigentlich "nur" wichtig nie den 2. Fehler zu machen und den ersten so gut es geht zu vermeiden. Dann kommen wir alle wieder save nach hause.
Sollte es trotzdem so sein, dass was passiert dann war das Schicksal denn da gibt es immer noch "etwas" was wohl darüber lacht wenn wir anfangen Pläne zu machen.
Ich hab mir in dem Artikel die Unfallbeschreiunbungen extra durchgelesen und bin zum Schluss gekommen, das wohl jeder ein Sicherheitstraining machen sollte im Frühjahr. Oder wenigstens ein einrollen mit dem Bike auf einem Übungsplatz.
Ich mach das jedes Jahr auf einem Fahrschulübungsplatz und zwar bewusst die Dicke im instabilen Bereich bewegen und wieder kennenlernen. Das ist der Bereich in dem sich, meiner Meinung nach die Spreu vom Weizen trennt. Auf der geraden Gas geben kann jeder Affee, aber Kurven mit sauberer Linie fahren oder im Stop & Go die Füßé auf den Rasten lassen, das klappt bei den aller meisten nicht. So traurig das auch ist.
Mag jeder seine individuellen Gründe haben warum er sein Hobby so auslebt wie er es tut, aber ich hab ein persönliches Problem damit, wenn mir einer dieser Reiskocher mir auf meiner Spur entgegen kommt, nur weil er keine Kurven und keine Schräglage fahren kann oder zuviel Angst hat umzufallen. Dafür aber dann mit 200 durch den Wald bolzt.
Ich will auch keine Diskussion anzetteln, wollte nur meine Gedanken dazu loswerden.
Statt Reiskocher geht auch Berliner 2-Rad mit Midlife Kriese.
...nur noch einmal schlafen, dann ist Morgen.
- sammy65
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Re: Tödliche Ostern
Ich fahre seit 30 Jahren Sommer wie Winter mit dem Motorrad (ausser bei Eis und Schnee) ... das ist so ziemlich das beste Training und man lernt, wie sich das Fahrzeug bei kühler Witterung und auf nasser Straße verhält!
Alle paar Jahre ein Fahrsicherheitstraining oder Kurventraining ergänzt diese Erfahrungen bestens!
Wenn man natürlich in einer Gegend wohnt, wo man von Oktober bis Ostern eingeschneit ist und keine Chance hat zu fahren, ist ein "Einrollen" sicher eine gute Methode. Letztendlich führen aber dann doch fehlende Erfahrung und totale Selbstüberschätzung leider in den meisten Fällen zu solch tragischen Vorfällen.
Grüße aun allzeit gute Fahrt,
Ralf
Alle paar Jahre ein Fahrsicherheitstraining oder Kurventraining ergänzt diese Erfahrungen bestens!
Wenn man natürlich in einer Gegend wohnt, wo man von Oktober bis Ostern eingeschneit ist und keine Chance hat zu fahren, ist ein "Einrollen" sicher eine gute Methode. Letztendlich führen aber dann doch fehlende Erfahrung und totale Selbstüberschätzung leider in den meisten Fällen zu solch tragischen Vorfällen.
Grüße aun allzeit gute Fahrt,
Ralf
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Re: Tödliche Ostern
Ein Sicherheitstraining zu Beginn der Saison ist ganz wichtig. Die Reaktionen sind noch nicht da wo sie sein sollten. Über den Winter ist man etwas steif geworden in den Hüften. Ich mache das so. Aber, bei jeder Fahrt spiele ich im Kopf diverse Szenarien durch. z.B. was ist wenn der der von rechts oder links kommt mich nicht sieht? Gibt es Fluchtmöglichkeiten, evtl. rechts oder links vorbei. Das hat mir schon oft den Kragen gerettet.
Gruß
Bernd
Gruß
Bernd
Re: Tödliche Ostern
Und das machst du mehrmals in jeder Sekunde? Hut ab, dafür ist mein Gehirn zu langsam.Raubritter hat geschrieben: ↑Fr 26. Apr 2019, 13:40 Aber, bei jeder Fahrt spiele ich im Kopf diverse Szenarien durch. z.B. was ist wenn der der von rechts oder links kommt mich nicht sieht? Gibt es Fluchtmöglichkeiten, evtl. rechts oder links vorbei. Das hat mir schon oft den Kragen gerettet.
Re: Tödliche Ostern
Diese Diskussion macht diejenigen, die es erwischt hat nicht mehr lebendig. Aber: wenn vielleicht ein paar Zeitgenossen hier mal mitlesen, bevor sie am Gashahn ziehen, macht es doch vielleicht Sinn:
Motorradfahren erfordert eine gewisse Grundkondition. Bevor ich mich stundenlang auf's Bike setze und es richtig " krachen" lasse, gehört zu einer guten Vorbereitung auch eine vernünftige körperliche Verfassung schon mal zu den "Basics".
Das verhindert nicht das "Übersehen" werden, denn offenkundig müssen sich Autofahrer Jahr für Jahr neu an die Biker gewöhnen.
Ist aber für die eigene Reaktionsgeschwindigkeit umgemein förderlich.
Mit "Einrollen" verstehe ich beispielsweise, dass man sich auch damit beschäftigt, was so alles hinter einer uneinsehbaren Kurven stehen oder passieren kann. Oder dass Überholen vor einer Kuppe manchmal eine ziemlich doofe Entscheidung ist....
Letztendlich "rollt" eben jeder eigenverantwortlich vor sich hin. Leider die meisten mehr, die anderen weniger...
Motorradfahren erfordert eine gewisse Grundkondition. Bevor ich mich stundenlang auf's Bike setze und es richtig " krachen" lasse, gehört zu einer guten Vorbereitung auch eine vernünftige körperliche Verfassung schon mal zu den "Basics".
Das verhindert nicht das "Übersehen" werden, denn offenkundig müssen sich Autofahrer Jahr für Jahr neu an die Biker gewöhnen.
Ist aber für die eigene Reaktionsgeschwindigkeit umgemein förderlich.
Mit "Einrollen" verstehe ich beispielsweise, dass man sich auch damit beschäftigt, was so alles hinter einer uneinsehbaren Kurven stehen oder passieren kann. Oder dass Überholen vor einer Kuppe manchmal eine ziemlich doofe Entscheidung ist....
Letztendlich "rollt" eben jeder eigenverantwortlich vor sich hin. Leider die meisten mehr, die anderen weniger...