Ich habe ein Elektroauto gekauft

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Christoph
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Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von Christoph »

varabike hat geschrieben: Fr 19. Jul 2019, 10:13zu Deinem (zugegeben böswilligen) Verdacht
Hallo Volker,

zu meinem "böswilligen Verdacht" komme ich, weil ich es buchstäblich noch nie selbst erlebt oder aus erster Hand gehört habe, dass bei einer Inspektion an Autos oder Motorrädern irgendein nennenswerter Defekt entdeckt worden wäre, bevor dieser sich beim Fahren bzw. durch einen schlimmeren Ausfall geäußert hätte. Luftdruck prüfe ich tatsächlich beim Auto und Motorrad regelmäßig - okay, beim Reserverad sollte ich öfter danach schauen. Am Auto wechsle ich selbst von Sommer- auf Winterreifen, dabei gucke ich auch auf die Bremsscheiben und -beläge - bei der Tenere sieht man das auch so, und dort lasse ich die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre wechseln. Die Beleuchtung "prüft" man laufend, wenn man hinter anderen Autos oder vor der Glasfront eines Busses an der Ampel steht und dabei auf die Spiegelungen achtet (und darauf, dass man nicht nachts unvermittelt angelichthupt wird...). Nichtsdestotrotz ist mein Auto jetzt noch SH-gepflegt, und das werde ich wohl auch so weiter machen, und mich weiter milde über die Kosten ärgern.

Dagegen haben sich alle Defekte und Pannen, die ich hatte* alle unvermittelt im Betrieb gezeigt - völlig unabhängig von Inspektionen, die da rein gar nichts hätten vorbeugen oder verhindern können.
*und das waren schon einige... mit meinem Prius muss der Vorbesitzer über eine Verkehrsinsel gerumpelt sein oder so. Da war am Fahrwerk links vorne nach und nach eine ganze Reihe von Defekten, das scheint jetzt aber ausrepariert zu sein. Meine XT-Pleiten, Pech und Pannen habe ich ja im Forum berichtet.

Um wieder die Kurve zum Thema zu kriegen, bei einem Elektroauto scheint mir das eben noch etwas unsinniger als bei einem Verbrennungsmotor, ein recht neues Auto jährlich für hunderte Euros "angucken" zu lassen.

@NavWill: Ich habe nur gefragt, weil ein Kollege Solaranlage, Akku und Erdwärmeheizung hat. Der kann stundenlang erzählen, in welchen Monaten und bei welchem Wetter er wie autark ist. "Lohnen" im Sinne von billiger sein tut sich das wohl nicht so einfach, aber ich fände das halt spannend (wenn ich ein Haus hätte etc.).

Viele Grüße
Christoph
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Leone blu
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Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von Leone blu »

Spannende Diskussion. Ich war vorgestern auf einem Vortrag zum Thema Elektromobilität in GAP, ausgerechnet in der regionalen Filiale eines Premiumherstellers aus Zuffenhausen.

U.a. war da ein örtlicher Handwerker, der ziemlich gut im Thema PV und Speicher unterwegs ist. Er berichtete von Kosten des Speicher in Höhe ca. 1.500 EUR/kWh. Nun kann man sich selber ausrechnen, welche Summe individuell anfällt. Momentan gehört eine gehörige Portion Pioniergeist und die feste Bereitschaft zu einer höheren Investition in diese Technologie dazu. Wirtschaftlich wird das ganze sicher im Hinblick auf die laufenden Kosten. Die Anfangsinvestition muss man tätigen - PUNKT.

Ciao, R.
Ich freue mich, wenn's draußen regnet - denn wenn ich mich nicht freue, regnet's auch... (Karl Valentin)
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varabike
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Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von varabike »

@ Christoph
Offensichtlich wartest Du Dein Auto selbst sehr gut. Vielleicht oder Wahrscheinlich haben Motorradfahrer eine andere Einstellung zur Technik als der Großteil der Kraftfahrer. Viele füllen nicht mal das Scheibenwaschwaser auf. Einen kleinen Tipp habe ich aber dennoch für Dich: Du hast auch hinten Beleuchtung :-)

Im Gegensatz zu Dir kenne ich viele Beispiele wo bei der Inspektion Dinge festgestellt wurden, die später zu einem Ausfall oder einer Panne geführt hätten. Als Beispiel poröse Keilriemen, undichte Wasser- oder Servopumpen, Marderbiss an Unterdruckschläuchen oder Zündkabeln, gerissene Hitzeschutzbleche oder beschädigte Motorabdeckungen (diese fliegen dann auf der Autobahn dem Nachfolgenden vor das Auto) usw. Viele Dinge fallen im normalen Straßenbetrieb nicht auf, sondern erst bei der nächsten, zügigen Autobahnfahrt. Darum ist der Standstreifen in der Ferienzeit auch immer gut besucht.

Weiterhin wird bei jeder Inspektion auch immer die Fahrgestellnummer nach evtl. anstehenden Service Aktion abgefragt. Davon bekommt der Kunde wenig mit oder er vergisst es schnell wieder. Hat ja nichts gekostet.

Beim Ankauf von Gebrauchtwagen erkenne ich klar 3 Fahrzeugkategerien und zwar unabhängig vom Fahrzeugalter oder Marke. Das Serviceheft gucke ich mir dann nur zur Bestätigung an: 1a. Fahrzeug in Markenwerkstatt gewartet 1b. Fahrzeug in freier Werkstatt gewartet 4. Fahrezeug nicht (mehr) gewartet
Beste Grüße

Volker


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Christoph
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Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von Christoph »

Hallo Volker,

Du hast die größere Datenbasis und daher Recht damit, dass man normalerweise den Wartungsplan am besten einfach einhält. Mein Gegrantel kommt wahrscheinlich tatsächlich eher daher, dass es für mich wirtschaftlich totaler Quatsch ist, ein Auto zu besitzen, weil ich es zu selten nutze. Allein für die jährlichen Kosten wie Inspektion, Steuer & Vers., Tiefgarage (obwohl sehr günstig in der Arbeit) könnte ich wahrscheinlich für 80% meiner wenigen Fahrten ein Auto mieten bzw. Bahn fahren. Wertverlust, Verschleiß- und außerplanmäßige Reparaturen beim eigenen Auto kommen da noch on top.

Davon abgesehen war meine DP01 bis 108.000 km SH-gepflegt. Dann war da ein blöder Ausrutscher, wo es mir den Lenkanschlag verbogen hat. Zusammen mit den vielen Kilometern ist die dann billigst in den Export gegangen - die teure SH-Pflege war in dem Fall wirklich für die Katz.

Um wieder zu den E-Autos zu kommen - ich habe halt den Eindruck, dass sich die Autoindustrie an die enormen Umsätze gewöhnt hat, die sie mit dem Verkauf und der Wartung hochgezüchteter Verbrenner generiert, und das jetzt 1:1 mit den prinzipiell viel einfacher gebauten E-Autos auch reinholen will (Wenn ich den protzigen E-Tron sehe, oder was Porsche unter "Hybrid" versteht, könnte ich kotzen...). Der CEO meiner Firma hat in seiner Neujahrsrede über Disruption gesprochen - die meisten im Publikum und ich meinten in einer Abstimmung, dass Tesla mit seinen E-Autos disruptiv sei. Er meinte nein, das sei nur die Fortsetzung der bisherigen Paradigmen mit anderer Antriebstechnik. Disruptiv seien die winzigen, zusammengebastelten Mini-E-Autos und E-Roller, die plötzlich millionenfach in chinesischen Städten die Zweitakter und kleinen Verbrenner verdrängt haben... kann man so oder so sehen.

Viele Grüße
Christoph

P.S. Das wollte ich nicht noch länger auswalzen, aber die Linienbusse hier haben weit heruntergezogene Frontscheiben. Wenn man vor denen steht, kann man wunderbar per Rückspiegel auch die eigenen Rück- und Bremslichter checken ;-)
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juergen007

Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von juergen007 »

Um den Begriff " Disruption" aufzugreifen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Streetscooter

Immerhin wurden 10.000 Fahrzeuge im letzten Jahr zugelassen, davon 9.000 von der DHL.

Klassisches Beispiel: das was DHL wollte, war mit Geld und guten Worten nicht auf dem Markt zu bekommen. Also hat man es am Schluss selber gebaut.

Dort: also im Nah- und Zustellbetrieb, aber auch Personenbeförderung etc. macht der Elektroantrieb extrem viel Sinn.

Meine eigenen Erfahrungen: wir haben im Pool 2 BMW I 3, mittlerweile die 2. Generation, die unser Sourcer mit Rangeextender angeschafft hat.

Phantastisches Fahrzeug, den kleinen Verbrenner habe ich nie gebraucht, wohl eher ein Placebo für die diejenigen, die zu viel Literatur der E Gegner gelesen haben.

Es wird nämlich bewissentlich verschwiegen, dass die Reichweiten von Verbrennungsmotoren, im Winterbetrieb, genauso in die Knie gehen.

Die Wartungskosten von E Fahrzeugen müssen deutlich geringer ausfallen ( ich spreche von rein elektrisch ), DHl spricht von 50-70% weniger, sicher auch ein bisschen Verkofeting dahinter, aber 50% minus sollten es schon sein.

Es bleibt dann Schluss die Frage wie mein Bewegungsprofil und die Ladestruktur in meiner Homebase aussieht. Beim Bau unseres Hauses habe ich bereits eine Ladestation einbauen lassen, die kleinsten niederbayrischen Gemeinden öffnen Woche für Woche Stromtankstellen.

Im Januar steht dann der E in der Garage.

Die 20-60km, die meine Frau so durchschnittlich zurücklegt, sind für jeden X beliebigen E heute kein Problem.

Leider passt dann mein berufliches Profil gar nicht, da dort auch mal 700 km und mehr am Tag anstehen.

Trotzdem ist meine jährliche Fahrleistung mittlerweile von 50.000 km um 20.000 weniger geworden, weil ich die Bahn mehr benutze.

Das klappt leider nicht immer, aber immer besser.

Vielleicht doch ein kleines Beispiel wie man selber, mit seinem eigenen Verhalten, die CO2 Bilanz beeinflussen kann und ja wohl wissend dass in Ballungsgebieten die Lage der Homebase oft anders aussieht.
Zörnie

Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von Zörnie »

juergen007 hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 06:12
Dort: also im Nah- und Zustellbetrieb, aber auch Personenbeförderung etc. macht der Elektroantrieb extrem viel Sinn.

Es wird nämlich bewissentlich verschwiegen, dass die Reichweiten von Verbrennungsmotoren, im Winterbetrieb, genauso in die Knie gehen.
In die Knie geht die Reichweite eines Verbrenners im Winter nicht mal annähernd. Und eine Verringerung derselben kann der Nutzer bei ursprünglich 700 km oder mehr eher verschmerzen als bei einer Reichweite von 350 km im Idealbetrieb.

Sinnvoll ist Elektromobilität, wenn lokal Emissionen vermieden werden müssen, das Fahrzeug oft läuft, damit es über die Laufleistung seinen CO2-Fußabdruck aus der Akkuherstellung abbauen kann, eine Ladeinfrastruktur vorhanden ist, der Verbrauchsstrom emissionsfrei erzeugt wird und der Anschaffungspreis keine Rolle spielt bzw. wirtschaftliche Asoekte vernachlässigbar sind. Und natürlich muss es zum beabsichtigten Nutzungsprofil passen.

Da passt das Beispiel Personenbeförderung nicht. Derzeit beschaffen ja viele Verkehrsbetriebe wie blöd Elektrobusse. Aufgrund der Nachfrage sind die Preise ordentlich gestiegen und liegen beim doppelten eines modernen dieselgetriebenen Busses. Hier werden sinnfrei Fördermittel des Bundes verbraten. Die Reichweite eines Elektrobusses beträgt mit 150 km ca. ein Viertel der Reichweite eines konventionellen Fahrzeugs. Als Verkehrsbetrieb muss ich also Linien umstellen und kürzen, im Verhältnis 3:2 mehr Fahrzeuge unterhalten und zudem brauche ich auch noch mehr Fahrpersonal. Das ist jetzt schon nicht ausreichend vorhanden. Wie man mit höheren Kosten und einem möglicherweise schlechterem Angebot Kunden vom Auto in den ÖPNV lotsen möchte kann ich nicht nachvollziehen.
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Jenzke
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Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von Jenzke »

Nun will ich auch mal wieder meinen Senf dazu abgeben: :)
Wir haben uns gestern mal einen Hyundai Kona Elektro zur Probefahrt gegönnt. Da ich seit etlichen Jahren einen Hybrid fahre, ist teilweise elektrisch fahren für uns nicht ganz neu. Jedoch muss ich gestehen das mich der Kona ziemlich begeistert hat. Am meisten hat mich neben dem Fahrverhalten - welches ich sehr angenehm empfand - die Reichweite interessiert. Die anfänglich angezeigten 407 KM haben sich nach real gefahrenen 153 Km - teilweise Stadt /Landstraße / Autobahn - auf 275 angezeigte Km Reichweite verringert. Wir haben dabei weder auf Radio oder Klimaanlage verzichtet und sind auch nicht extrem sparsam gefahren. Insgesamt war es eine seeehr positive Erfahrung.- nur der Anschaffungspreis ist halt schon eine Hausnummer, obwohl im Vergleich zu anderen Herstellern - z.B. Audi - immer noch human.
Jensgrüße :winken:
Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann!
Simson S50; MZ TS250 ; Yamaha XVS650 Drag Star ; Honda NT700VA Deauville ; Yamaha XT1200ZE
Zörnie

Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von Zörnie »

Bei den Lieferzeiten für ein E-Mobil kann man den Kaufpreis ja locker ansparen 😉
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NavWil
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Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von NavWil »

Hallo zusammen.
Ich mal wieder mit echten, selbst erlebten Tatsachen zum ZOE.
Heute, nach fast 7 Jahren (davon die letzten 4 Jahre bei uns) und 67639 km, wieder mal TÜV-Termin.
Keine Beanstandungen, Plakette erteilt, 98 € .
Das Ersatzauto für 24 h war kostenlos.
Inzwischen bin ich Rentner, es wird also etwas weniger gefahren. Ca. 10.000 km/a.
Wir haben nun auch eine Solarbatterie im Keller stehen. ;)
Die hat eine Speicherkapazität von 10 kWh.
Die Solaranlage auf dem Dach hat 9,4 kWp.
Unser Zoe hat die kleine Batterie mit 22 kWh.
Da wir die Batterie aber nur selten unter 50% leer fahren passt das ganz gut.
Allerdings müssen wir die Ladeleistung auf gut 3 kW begrenzen, weil der Umrichter an der Batterie im Keller nicht mehr kann.
Macht aber nichts - wir haben ja meistens die ganze Nacht Zeit. ;)
So die Theorie ..... :roll:
Zwischen April und September klappt das ganz gut. Evtl. könnte man auch noch März und Oktober als gut bezeichnen.
Aber in den Wintermonaten müssen wir immer Strom zukaufen.
Soweit mit den Infos.
Wer Fragen hat, bitte melden.
Gruß
NavWil
Meine Bike-Historie: Maico MD50, Honda CB100, Yamaha RS100, ... lange lange nichts, ... 17 Jahre Suzuki VX800, Yamaha XT1200ZE
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Trigger
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Km-Stand der 2. XT1200Z: 80000
Modell der 2. XT1200Z: Anderes
Ort: Heidelberg

Re: Ich habe ein Elektroauto gekauft

Beitrag von Trigger »

NavWil hat geschrieben: Di 1. Feb 2022, 23:12 Hallo zusammen.
Ich mal wieder mit echten, selbst erlebten Tatsachen zum ZOE.
Heute, nach fast 7 Jahren (davon die letzten 4 Jahre bei uns) und 67639 km, wieder mal TÜV-Termin.
Keine Beanstandungen, Plakette erteilt, 98 € .
Das Ersatzauto für 24 h war kostenlos.
Inzwischen bin ich Rentner, es wird also etwas weniger gefahren. Ca. 10.000 km/a.
Wir haben nun auch eine Solarbatterie im Keller stehen. ;)
Die hat eine Speicherkapazität von 10 kWh.
Die Solaranlage auf dem Dach hat 9,4 kWp.
Unser Zoe hat die kleine Batterie mit 22 kWh.
Da wir die Batterie aber nur selten unter 50% leer fahren passt das ganz gut.
Allerdings müssen wir die Ladeleistung auf gut 3 kW begrenzen, weil der Umrichter an der Batterie im Keller nicht mehr kann.
Macht aber nichts - wir haben ja meistens die ganze Nacht Zeit. ;)
So die Theorie ..... :roll:
Zwischen April und September klappt das ganz gut. Evtl. könnte man auch noch März und Oktober als gut bezeichnen.
Aber in den Wintermonaten müssen wir immer Strom zukaufen.
Soweit mit den Infos.
Wer Fragen hat, bitte melden.
Gruß
NavWil
Guten Morgen :kaffee:

Was mal wieder zeigt das es für den passenden Nutzen absolut brauchbar und auf jeden fall auch günstiger ist, als Verbrenner.
Wir fahren zumindest zu 50% ( meiner Frau ihr Familienbomber ) seit Oktober auch elektrisch.
Bei uns ist es wegen der Familie ein Skoda Enyaq mit dem großen Akku geworden.
Wir sind zwischenzeitlich 5tkm ohne Probleme gefahren, waren mit Kind, Dachbox und allem Pipapo im Skiurlaub und sind extrem zufrieden.
Als Daily läuft er bei uns ca. 50km am Tag. Wir laden daheim in der Garage an der eigenen Wallbox und rüsten sobald die Finanzen da sind noch Photovoltaik mit Speicher nach, um Überschussladen zu betreiben.
Warmwasser generieren wir schon 9-10 Monate im Jahr ohne Gasverbrauch über unser Dach, wenn jetzt noch Strom dazu kommt passt das Komplettpaket :daumen:
Jetzt kommt das "aber" :lol: Ich war froh beim Männerausflug nach Österreich übers Wochenende meinen 3Liter Diesel genommen zu haben :lol: sonst hätten mich die Mitfahrer gelynched :roll:
Gangart Männertypisch 500km mit 2min Pipipause und sonst mit teilweise 200km/h über die Bahn. Ein Tankstop vor der Abreise und selbiges wieder heim :roll:
Das schafft stand heute kein Elektro :cry:
Bei 1000 Kilometern und dafür gut 90 Liter Diesel allerdings auch fast doppelt so teuer wie die selbe Strecke an Weihnachten mit den Enyaq :P
Wegen meines Fahrprofils und bevorzugter Fahrzeugart, würde für mich selbst ein Elektro erst in Frage kommen, wenn er als Kombi mindestens so viel Platz bietet wie mein 212 E-Kombi und auf einem Akku realistisch 550-600km schafft, bei normalem Tempo 130-140km/h.
Bis dato erfreue Ich mich jedem Tag wieder an unserem Enyaq und fahre meinen Mercedes nur noch wenn es über Kurzstrecke hinaus geht, tut dem großen Diesel eh besser :lol: :daumen:
Elektrisch Motorrad fahren würde für mich aber auch in 10 Jahren nicht in Frage kommen, dafür passt das Konzept des freien Motorradfahrens mit der Notwendigkeit von Ladesäulen etc. einfach nicht.

Bleibt Gesund und Munter :winken: schönen Mittwoch
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