Je nachdem, was einem widerfährt, kann das noch schneller gehen.
In der Öffentlichkeit wird die Fahrtüchtigkeit gerne unter dem Aspekt des Alters verurteilt. Ich sage dazu, wenn einer im
Alter Mist baut, dann hat er es nie vertretbar gekonnt.
Ich denke wenn andere es Dir sagen, wird es Dich nur ärgern. Du mußt es selbst merken.
Ich vertrete vehement die Meinung, daß es nur eine einzige Unfallursache gibt: Unaufmerksamkeit. Wenn ich immer höre
"Wir cruisen gemütlich durch die Gegend" bekomme ich Pickel. Bist Du aufmerksam und schaust, denkst voraus und über-
legst, wie sich da vorne die Situation entwickeln wird, dann richtest Du Dich darauf ein und fährst z.B. langsamer. Macht
man das immer und konsequent, dann stellt man fest, daß das Abscannen und verarbeiten der Situation auf der Straße
500m UND 100m UND 20m vor Dir mit zunehmendem Alter nicht mehr so schnell geht. Darauf kann, nein sollte man sich
einstellen.
Nachdem ich seit Mai 2017 nicht mehr gefahren bin gehe ich da mit Respekt ran, aber bestimmt nicht mit dem Gedanken
"Aber bloß langsam". Ich fahre hier erst 500m durch eine Wohnstraße, die in einen kleinen Kreisverkehr mündet, den ich
zu 270° umfahren muß. Da hängt die Fahrbahn nach außen, geschmückt durch konzentrische Bitumenstreifen. Wie ent-
spannt ich da rumrolle, das zeigt mir, wie gut ich drauf bin.
Ich bin eher darauf gespannt, wie das Rangieren verläuft, was mit der ohnehin delikat ist. Wenn es nur an dem
liegt, dann werde ich rasch das Mopped um 45kg abspecken.
Wegen der 61 mußt Du garnichts; wenn - nur angenommen - das Ding z.B. öfter auf der Straße liegt, dann mußt Du
nachdenken.
Grüße, Yeti.