Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

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Tequila
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Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von Tequila »

.... und Sicherheits relevante Verschraubungen werden „am Band“ schon seit den frühen 90ern mit Drehmoment / Drehwinkel Schraubautomaten angezogen. Da wird jede Verschraubung elektonisch protokolliert.
Viele Grüße
Heinz

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Yeti
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Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von Yeti »

Nix-GS hat geschrieben: Di 28. Nov 2017, 22:06 #Spassmodus an...
Geht auch kürzer: Nach fest kommt ab...#Spassmodus aus...
Oder so: Abreißen und dann eine halbe Umdrehung zurück. ;)
Werner_ED hat geschrieben: Di 28. Nov 2017, 22:50 Sicherheitrelevante Schraubverbindungen werden deshalb üblicherweise heute gar nicht mehr nach
Drehmoment angezogen, hier wird spannungsrelevant angezogen.
Das geht jetzt nicht gegen Dich persönlich, aber bei dem Wort "sicherheitsrelevant" kriege ich Pickel. Ist das
Schaftspiel eines Auslaßventils "sicherheitsrelevant" ? Nöööööööööööööööö. Und wenn das Ding auf der Autobahn
klemmt, in sekundenschnelle Schrott erzeugt und der Motor blockiert, was ist dann ?????

Ich schrieb "Die so entstehende Kraft muß von den Bauteilen ausgehalten werden, dafür müssen sie dimensioniert
sein." Da liegt der Hund begraben, nämlich daß die Bauteile die Höchstkräfte nicht aushalten - außer sonstigen Feh-
lern wie zu hohe Rauhheit der Flächen und Setzen des Verbandes > Schraubenkraft vermindert > Dauerbruch - sehr
beliebt ;) .
Die erwähnte M11 Schraube "malte" ich Anfang der 80er Jahre. Damit sanierte :!: ich noch eine andere Schraubver-
bindung: Von M 14x1,5 mit Drehmomentanzug auf diese M11 mit Drehwinkel. Letzteres lief 20 Jahre in Serie. - Dreh-
winkelanzug ist halt sehr effektiv, weil er sehr viel bringt und den Aufwand in Grenzen hält.

Bei Pleuelschrauben war man schon immer pingelig, denn die "sterben" am schnellsten: Ich erinnere mich noch gut
an die Pleuelschrauben der großen MAN-Kreuzkopf-Zweitakter. Die Teile hatten etwa - ist > 50 Jahre her - 120 mm
Durchmesser und waren etwa 1400 - vierzehnhundert - mm lang. Die hatten oben drauf noch ein kleineres Gewinde,
etwa Durchmesser 100mm, auf das hydraulische "Apparate" gedreht wurden. Über diese wurden beide Schrauben
gleichzeitig die verspannt. Dann hat man die darunter liegenden eigentlichen Pleuelschrauben angelegt und die
Hydraulik entfernt. Usw usw.

Grüße, Yeti.
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das Ohr
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Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von das Ohr »

nachdem mir zwei Kardandichtungen, die direkt zum Rad und die zum Antrieb, mit zeitlichem Abstand undicht wurden und als möglicher Grund die durch Flugrost und Sonstiges verdreckte Welle benannt wurde, säubern und schmieren wir selbige alle 20.000 km. Seither keine Probleme mehr, kann natürlich keinen Zusammenhang beweisen. Allerdings haben unterschiedliche Mechaniker kein Problem mit den Drehmomenten.
ehemals "Falkner"
juergen007

Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von juergen007 »

Als eher praxisorientierter Mensch kann ich nur beitragen, dass ich 2x mal den Kardan der 11x00 Baureihe, in den letzten 15 Jahren selber überholt habe.

Mittlerweile fehlt mir die Zeit sowas selber zu machen, abgesehen davon, dass ich dem Kardan derzeit den Rücken gekehrt habe.

Dabei mussten die Kardans komplett geöffnet werden ( nicht nur teilweise ) und keiner der beiden Kisten ist mir um die Ohren geflogen und haben beide mehr als 100.000 km gehalten.

Ich halte die hier verbreiteten Vorsichtsmassnahmen zwar grundsätzlich für richtig, wenn man aber sich selber einigermassen an die Reparaturanleitungen hält und feststellt, dass der Drehmo in der freien Werkstatt auch kein anderer ist, als den den man selber benutzt, kann man relativ ruhig schlafen.

Und wer öffnet denn freiwillig einen Kardan, wenn kein Grund vorliegt?
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Tequila
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Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von Tequila »

juergen007 hat geschrieben: Mi 29. Nov 2017, 15:17 Und wer öffnet denn freiwillig einen Kardan, wenn kein Grund vorliegt?
Z.Bsp. Die Kollegen, die sich einen Kardanschutz ans Moped schrauben (was ich auch nicht verstehen muss). :denker:
Viele Grüße
Heinz

*hoffentlich werde ich nie erwachsen*
jalla

Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von jalla »

Zur Info:
Der Kardan wurde nicht geöffnet und mir gefällt das Teil vorm Kardan.

Waren zwei Muttern die gelöst wurden und den Halter angebracht. Danach alle vier Muttern mit vorgeschriebenem Drehm. angezogen.

Ich seh das entspannt. Mein Freundlicher sieht das genauso entspannt wie Meiner Einer.

Die Zukunft wird zeigen, ob da Probl. auftauchen.
Werde berichten.
jalla

Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von jalla »

Nachtrag:
Hier noch das Bild vom Kardanschutz.
Leider nicht pulverbeschichtet, nur lackiert.
Gefällt mir dennoch
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Helmut
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Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von Helmut »

Sorry, hat was von einem Traktor... :kurze:
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Gruß Helmut
Yeti
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Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von Yeti »

jalla hat geschrieben: Di 5. Dez 2017, 12:17Leider nicht pulverbeschichtet, nur lackiert
Wahrscheinlich Gießkannenblech. Festigkeit ? Schließlich muß die Flächenpressung der Flanschschrauben - Deinem
Text nach - ertragen werden. Greislich kann man da nur sagen :shock: ! Wieviel Kilogramm Schmutz passen denn
da rein ? Aber vielleicht gibt es ja bei Louis oder sonstwo eine passende textile Abdeckung, mit Aufschrift versteht
sich, die das häßliche Blech beim Parken verdeckt.

Von einem Musicallied abgeleiteter Text:

Manche macht Lametta froh,
mir gefällt der Kardan so - wie er ist
151105-Scorpion2.JPG
Saubere Gußoberflächen, galvanisierte, gut zugängliche Schrauben > Labsal für das Auge des Konstrukteurs.

Yeti.
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Re: Anzugsdrehmomente Kardanflansch und Hinterachse Hilfe

Beitrag von Thommy »

Hi Jonny,

gefällt mir auch. Habe das Blech vom Worldcrosser dran.
Ist mir auf Schotterwegen lieber.

Beste Grüße
Thommy
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