Betrug beim Kauf

llosch

Re: Betrug beim Kauf

Beitrag von llosch »

Huhu,
auch ohne Tenere lese ich ab und an noch mit.

Zu diesem Thema:
Ein Bekannter hat auf diese Masche sein Boot verkauft.

Boot war kaum weg, da ging die Überweisung zurück.

Monate später hat er GENAU SEIN Boot in Spanien gesehen!

Da der neue Skipper einen Vertrag nachweisen konnte und alle Papiere des neuen Skipper OK waren wurde ihm nur freundlich "Pech gehabt" gesagt.

Wie schon weiter oben erwähnt: "Ware gegen Bares!"
Wobei es auch hier eine Ausnahme gibt: Wenn die Überweisung von einer Bank mit Sitz in Deutschland hat - dann ist das Ding wasserfest.
Hab mal ein Auto verkauft und der Käufer wollte keine 24 Teuro mit sich herumtragen. Er hat überwiesen.
Nach Rücksprache mit der Bank: Wasserfest ! (Aber nochmal: Bank muss in Deutschland Ihren Sitz haben!!)

Wer zB Geld an "X" überweisen will und durch einen Zahlendreher kommt das Geld bei "Y" an - dann bekommst Du das Geld nur zurück, wenn "Y" mitspielt.
Sollte "Y" grad im Minus sein müsste die Bank mitspielen.
Aus Erfahrung: Chance = Null
Enzo
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Re: Betrug beim Kauf

Beitrag von Enzo »

Ok, das erklärt die Masche. Vielen Dank.
Und natürlich verkaufe ich nur gegen Bares!

Aber vielleicht kommen ja noch ein paar Erfahrungen, die anderen helfen, nicht selber auf's Kreuz gelegt zu werden?!
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deBubb
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Re: Betrug beim Kauf

Beitrag von deBubb »

Habe ähnliches Erlebt, damals mit meiner Suzuki. Kontakt war aus Rumänien und die Maschine sollte per Spedition geholt werden. Bin ebenfalls erst nicht darauf eingegangen. Nachdem zweiten Telefonat habe ich mich dann allerdings immer mehr mit der Idee anfreunden können....

Am Ende war es so, dass der Spediteur die Maschine geholt hat und mir das Geld Bar auf die Hand gedrückt hat. Hatte alles gepasst bei mir.
Es kann aber auch anders laufen! Also immer schön Augen auf.
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yam2015
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Re: Betrug beim Kauf

Beitrag von yam2015 »

Meine Erfahrung mal andersrum. Ich wollte ein Motorrad in Dänemark kaufen, Preis war natürlich sehr gut :denker:

Beim Mailkontakt dann die Story von dem verstorbenen Ehemann (ist eh schon sehr makaber) und das Motorrad soll nun schnellstmöglich verkauft werden. Ich soll bitte per Money-Transfer eine Vorauszahlung leisten (ich glaube es waren so 1500 Euro) er beauftragt dann die Spedition und die bringen das Motorrad vor meine Haustür :lol: Ich könnte dann das Motorrad 1 Woche testen und erst danach müsste ich den Restbetrag überweisen...Prima.

Also, die Masche war mir NEU! Die 1500 Euro wären in diesem Fall natürlich weg und das Motorrad hätte ich auch nie zu Gesicht bekommen :shock: .
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XTZ750zuXT1200ZE
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Re: Betrug beim Kauf

Beitrag von XTZ750zuXT1200ZE »

deBubb hat geschrieben: Mo 5. Okt 2020, 14:16 Habe ähnliches Erlebt, damals mit meiner Suzuki. Kontakt war aus Rumänien und die Maschine sollte per Spedition geholt werden. Bin ebenfalls erst nicht darauf eingegangen. Nachdem zweiten Telefonat habe ich mich dann allerdings immer mehr mit der Idee anfreunden können....

Am Ende war es so, dass der Spediteur die Maschine geholt hat und mir das Geld Bar auf die Hand gedrückt hat. Hatte alles gepasst bei mir.
Es kann aber auch anders laufen! Also immer schön Augen auf.
...genau so war es auch bei mir. Ein rumänischer Interessent wollte auf der Rückfahrt von Holland bei mir (Schwabenland) vorbeikommen, liegt eh auf dem Weg, so die Aussage. Nach mehreren Telefonaten, Preisanpassungen und Terminverschiebungen hab ich mich doch auf den Deal eingelassen (auch zum testen ob das wirklich klappt mit dem Rumänen (Vorurteile gibt es ja genügend), Geld ist natürlich noch keines geflossen). Am Tag der Abholung verlief dann alles völlig entspannt. Das Geld wurde mir übergeben ohne weitere Diskussion, ich die Papiere und das Mopped (natürlich abgemeldet) und weg war er. Wenn auch höchst unsicher auf einem uralten Baumarkthänger irgendwie festgezurrt (über die Bilder lache ich heute noch, er meint, ich solle da hochfahren, auf einer 1m langen Holzlatte :hirn: was ich natürlich verneint habe).
In allem aber sehr positiv und problemlos verlaufen, auch wenn der Typ weder deutsch noch englisch konnte, war wohl nur der Fahrer...
Gruß Marcus

Ich wünschte, es wäre gestern und ich hätte den Verstand und das Wissen von heute!

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Re: Betrug beim Kauf

Beitrag von XT-Driver »

Bei einem Verkauf in ein nicht EU Land wäre ich sowieso Vorsichtig. Da es schon oft Vorgekommen ist das
der Käufer zwar alles Ordnungsmäßig Bezahlt hat aber dann die Mehrwertsteuer in seinem Land nicht abgeführt
hat. Man ist als Verkäufer dann verpflichtet die Mehrwertsteuer hier zu Bezahlen. Hatte auch schon mal eine
anfrage aus Albanien wegen eines Fahrzeugverkaufs, hatte mich dann aber vorher beim Zollamt Informiert und
die Erklärten mir das ich immer in der Pflicht stehe wenn der Käufer die Mehrwertsteuer nicht abführt.
Es gibt natürlich nicht nur schwarze Schafe.
Suzuki GT250, Suzuki GS550, Suzuki GS1000, Honda VF750F2, Vespa 185, Burgmann 250, Burgmann 400, Honda CB750KZ, Suzuki DL 1000,
juergen007

Re: Betrug beim Kauf

Beitrag von juergen007 »

Habe gerade mein letztes Bike diese Woche verkauft. Abmelden, Ware gegen Geld dann kann nix schiefgehen, egal woher der Käufer kommt.

Die Scheine vorab bei einem Kreditinstitut prüfen lassen.

Wer als Käufer seriös ist, versteht es.
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