Noch keine Reglung für 2019

[SiriusBlack]

2017 wurde das Sellajoch zeitweise für konventionelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren gesperrt.
2018 setzte man auf eine Registrierungspflicht, für 2019 hat sich die Landesregierung noch nicht auf eine Verkehrsregelung festgelegt.

Nachdem es im Sommer 2017 mittwochs eine Sperre für den motorisierten Verkehr am Sellajoch gegeben hatte, wollte die Provinz Südtirol 2018 mit einem neuen Experiment den Verkehr am Sellajoch eindämmen. Dieses Experiment sollte dazu beitragen, für 2019 zu einer endgültigen Lösung für nachhaltige Mobilität am Sellajoch zu finden, so Umweltlandesrat Richard Theiner. "Angepeilt wurde mit der Maßnahme im Sommer 2018 "eine Sensibilisierung, eine Lärmentlastung und Verkehrsreduzierung von 20 Prozent im Tagesverlauf, wobei man sich an den Durchschnittswerten orientiert", betonte Theiner. Vormittags durften demnach in etwa nur mehr 200 Fahrzeuge pro Stunde auf den Pass , am Nachmittag waren es etwa 100 bis 150.

Ob das Experiment zufriedenstellend verlaufen ist - und wenn ja, für wen - ist noch nicht bekannt. Auch hat sich die Landesregierung noch nicht festgelegt, welche Verkehrsregelung für das Sellajoch im Sommer 2019 gilt.

Genehmigung fürs Sellajoch ist kostenlos
Die Verkehrsbeschränkung am Sellajoch galt vom 23. Juli bis 31. August 2018, von Montag bis Freitag, von 9 bis 16 Uhr. Das Sellajoch passieren durften nur Fahrzeuge, deren Fahrer vorher eine kostenlose Genehmigung eingeholt hatten. Die Genehmigung war eine Stunde lang gültig und konnte über:

die App Openmove oder im Web unter Openmove sowie
bei den Informationspunkten vor Ort
beim Ex-Hotel Miramonti auf Plan de Gralba und bei
Ruacia in St. Cristina auf der Südtiroler Seite und bei
Lupo Binaco und Mazzin auf der Trentiner Seite, eingeholt werden

. . . . so weit erstmal das Zitat aus "Motorrad"

[SiriusBlack]

Luxemburg folgt einem erfolgreichen Beispiel aus Österreich und installiert Hilfsstreifen auf den Straße, die Linkskurven für Motorradfahrer sicherer machen sollen.

Basierend auf guten Erfahrungen Österreichs auf der Großglocknerstrecke (siehe unten) hat jetzt auch Luxemburg erste Straßen mit speziellen Markierungen für Motorradfahrer versehen. Die quer zur Fahrbahn aufgebrachten Striche sollen Motorradfahrern den Kurvenbereich anzeigen, in dem bei Schräglage Kopf und Oberkörper gefährlich weit in die Gegenfahrbahn ragen. Untersuchungen der zuständigen Luxemburger Straßenverkehrsbehörde ergaben, dass sich die Fahrer zu 99 Prozent an den neuen Markierungen orientierten und Kurven weiter außen anfuhren.

Pilotprojekt in Österreich (September 2016)
Eine österreichische Studie behauptet: Fast alle Biker fahren Linkskurven falsch. Streifen auf der Fahrbahn sollen ihnen jetzt zeigen, wo’s sicherer langgeht.

Noch ist es ein Pilotprojekt und auf zehn Strecken in Österreich beschränkt. Doch die Initiatoren vom Wiener „Kuratorium für Verkehrssicherheit“ sind optimistisch: Allein durch das Aufmalen von Kreisen können Kurven für Motorradfahrer sicherer werden. Hintergrund ist eine Untersuchung, die besagt, dass 95 Prozent von 800 analysierten Motorradfahrern Linkskurven viel zu nah der Mittellinie anfahren und bei plötzlichem Gegenverkehr deshalb oft zu gefährlichen Ausweichmanövern gezwungen würden.

Die in verschiedenen Größen aufgebrachten Ellipsen könnten helfen, den sicheren Abstand zur Fahrbahnmitte und den richtigen Einlenkpunkt zu fnden. Die Versuchsstrecken würden nun ausgewertet. Bei Erfolg sollen die Kreise bald an Gefahrenstellen in ganz Österreich aufgemalt werden.

Quelle - "MOTORRAD" - online

[Tequila]

Wer diese Linie fährt, hat kaum noch Platz zum Kurvenaußenrand falls er mal bremsen und „aufmachen“ muss. Dafür hat er neben der Linie schöne weiße Klebestreifen, die bei Nässe sicherlich den Grip nochmal reduzieren
Wer in diesen Kurven so schnell unterwegs sein will, dass er die volle Schräglage ausnutzen muss, dem ist nicht mehr zu helfen.

[...]

Wer diese Linie fährt, hat kaum noch Platz zum Kurvenaußenrand falls er mal bremsen und „aufmachen“ muss. Dafür hat er neben der Linie schöne weiße Klebestreifen, die bei Nässe sicherlich den Grip nochmal reduzieren
Wer in diesen Kurven so schnell unterwegs sein will, dass er die volle Schräglage ausnutzen muss, dem ist nicht mehr zu helfen.

... mit oder ohne Streifen ...

Siehe unten! Meine Signatur.

Mein Motto seit 37 Jahren: "Ich weiß, was ich kann und packe es aus, wenn ich muss."

Allen eine gute Saison 2019.
... und wie immer: "Gas ist rechts!"

[Franz]

Wer diese Linie fährt, hat kaum noch Platz zum Kurvenaußenrand falls er mal bremsen und „aufmachen“ muss. Dafür hat er neben der Linie schöne weiße Klebestreifen, die bei Nässe sicherlich den Grip nochmal reduzieren
Wer in diesen Kurven so schnell unterwegs sein will, dass er die volle Schräglage ausnutzen muss, dem ist nicht mehr zu helfen.

Einspruch euer Ehren!

Wer in Linkskurven dort fährt, wo sich die rechten Räder eines PKWs befinden und in Rechtskurven dort unterwegs ist, wo sich die linken Räder eines PKWs befinden, der hat überhaupt keine Probleme mit den Markierungen.

Ich finde diese Markierung gut.
Dadurch dürften weniger Biker ihre Köpfe auf die Gegenfahrbahn hängen.

Jetzt müsste man sich nur noch etwas einfallen lassen, um die Spaßvögel einzubremsen, die meinen, dass sie Rechtskurven auf der Gegenfahrbahn anfahren müssen.

[...]

Jetzt müsste man sich nur noch etwas einfallen lassen, um die Spaßvögel einzubremsen, die meinen, dass sie Rechtskurven auf der Gegenfahrbahn anfahren müssen.

Jetzt ist es raus!
Ich bin Ein Spaßvogel.
https://www.youtube.com/watch?v=0aNhNyJ9zkI

[Tequila]

Hallo Franz
Wir hatten dieses Thema schon mal und einige fahren ja auch bewußt „so“ wie Du es beschreibst. Ich tue es nicht. Ich fahre auf der Straßenmitte. So habe ich genügend Platz für moderate Schräglage und habe genügend Ausweichmöglichkeiten nach links wie nach rechts. Klar, wenn ich „richtig Schräglage“ fahren will, macht es Sinn, von der Mittellinie wegzubleiben aber wann brauche ich „richtig Schräglage“? Wenn ich in engen Kurven sehr schnell sein will.
Auf Strecken wie hier gezeigt, würde ich niemals so schnell fahren, dass ich viel Shcräglage brauche. Dort wo ich ich richtig schnell in die Kurve gehe, kann ich die Fahrbahn und den Gegenverkehr sehr gut einsehen - und dann kann ich auch am Mittelstreifen fahren und habe überall genug Platz im Falle eines Falles.

[Mr.L]

...da ist ja mal tiptop Asphalt auf dem Bild.
Man nehme mal eine deutsche Durchschnittsstrasse...... bei mir vor der Tür, 3km Neandertal.
Busse und LKWs haben dort ihre Spuren hinterlassen, .... wer die Kurven dann wie in der Theorie vorgegeben fahren möchte......viel Spaß.
An manchen Stellen voll der Seegang, ich bleibe da freiwillig lieber in der Mitte.

Vielleicht liegt das auch daran, das dort 70km/h erlaubt ist......ich dort evt. 90 fahre und die Kennzeichnung mit "Kurvenhilfen" erst ab 110-120 km/h notwendig wäre.

Wenn ich schnell fahren will nehme ich das Auto und fahre sonntags morgens vor 6h.

Grüsse basti

[juergen007]

Logisch, alle weissen Markierungen, auf jeglichen Strassen werden von erfahrenen Bikern gemieden wie die Pest.

Warum? Weil es dort signifikant rutschiger ist, als auf dem "normalen" Asphalt.

Von "erfolgreich" kann man wohl erst dann sprechen, wenn die Geschichte mal 2 Jahre gelaufen ist und man dann die Unfallzahlen vergleicht.

Als halber Österreicher finde ich diese "Gschicht" deppert hoch drei.

Wer seinen Oberkörper in den Gegenverkehr hängen will wird es trotzdem tun, da helfen auch die Streiflein nix.

[Yeti]

Luxemburg folgt einem erfolgreichen Beispiel aus Österreich und installiert Hilfsstreifen auf den Straße, die Linkskurven für Motorradfahrer sicherer machen sollen.

Da frage ich mich, ob bei denen, die sich die auf dem Bild gezeigten "hilflosen Streifen" einfallen ließen, einer dabei war, der selbst ordentlich Motorrad fährt. Auf dem Bild wird also für beide Rechtskurven die Straße bis zur Mittellinie für Motorradfahrer empfohlen Erstens widerspräche es jeder Fahrdynamik, am Scheitelpunkt ganz außen zu sein, zweitens laufen dort die linken Räder der Autos. Jetzt komm mir keiner "die sollen außen fahren!", sie fahren innen, logisch, und ich innen rechts auch, auch logisch, mit etwas Reserve wg. Schmutz am Straßenrand.

Außer den Randlinien und der Mittellinie haben auf der Landstraße keine Malereien etwas verloren. Dieses wegen Reibwertveränderung vor allem bei Nässe und Verunsicherung der Leute, wenn plötzlich so etwas auftaucht.

Basierend auf guten Erfahrungen Österreichs auf der Großglocknerstrecke .... und Pilotprojekt in Österreich, die behauptet fast alle Biker fahren Linkskurven falsch.

Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Yeti.