Hi Christoph!
Geile Videos
Sach ma:
Mit welcher Kamera hast du das gefilmt
(falls ich es überlesen haben sollte, sorry )
Falls es eine GoPro ist/war; wie u. wo hast du sie befestigt (evtl. Foto...)
Gruß, Alex :P
Von München nach Gibraltar
- ixtezet
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Re: Von München nach Gibraltar
too old, to die young;-)
- Christoph
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Re: Von München nach Gibraltar
Hallo Alex,
hier hatte ich schon mal einiges über meine Filmerei geschrieben:
http://xt1200z-forum.de/viewtopic.php?f=50&t=172#p534
Wenn's dann noch Fragen gibt, nur raus damit (am besten in dem Kamera-Thread).
Schöne Grüße
Christoph
hier hatte ich schon mal einiges über meine Filmerei geschrieben:
http://xt1200z-forum.de/viewtopic.php?f=50&t=172#p534
Wenn's dann noch Fragen gibt, nur raus damit (am besten in dem Kamera-Thread).
Schöne Grüße
Christoph
2010-2014 XT1200Z DP01 silber | seit 2014 XT1200Z DP04 blau
- ixtezet
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Re: Von München nach Gibraltar
Hi nochmal!Christoph hat geschrieben:Hallo Alex,
hier hatte ich schon mal einiges über meine Filmerei geschrieben:
http://xt1200z-forum.de/viewtopic.php?f=50&t=172#p534
Wenn's dann noch Fragen gibt, nur raus damit (am besten in dem Kamera-Thread).
Schöne Grüße
Christoph
Hatte fast "befürchtet", dass ich irgendwo was überlesen habe...
Jetzt bin ich erst mal ausreichend informiert, danke für den Link
Gruß, Alex
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- Christoph
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Re: Von München nach Gibraltar
Puh, stressige Woche. Jetzt nutze ich die -15°C draußen, um mal ein bisschen auf dem Weg nach Spanien weiterzumachen.
Nach dem Col de la Bonette haben wir im Var-Tal übernachtet, auf einem recht rustikalen, aber gemütlichen Campingplatz mit Pferdegeschnaube und Unmengen von Glühwürmchen am Abend. Hier mal die Abfahrt von dort bis in die Gorges (=Schlucht) du Cians hinein. Ich hatte morgens dummerweise die falsche Batterie eingesetzt, so dass die Kamera ausging, bevor es lustig wurde.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=YRPkVrkjoSg">>https://www.youtube.com/watch?v=YRPkVrkjoSg[/youtube]
Aber bevor es dann richtig in die tiefe Schlucht aus rotem Fels hineinging, war die Straße auch noch durch einen Felssturz blockiert - da war kein Durchkommen:
[attachment=0]DSC_4257.jpg[/attachment]
Also umgekehrt und durch das Var-Tal zum nächsten Highlight, der Gorges de Daluis. Ähnlich wie Cians eine tiefe Schlucht aus rotem Gestein, allerdings arbeitet man sich hier nicht am Hang entlang nach oben, sondern fährt immer oben am Abgrund entlang. Auf der gefilmten Hinfahrt eher die Kurven genossen, auf dem Rückweg dann an jedem Parkplatz angehalten und gestaunt...
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=PsTj1hL4lEU">>https://www.youtube.com/watch?v=PsTj1hL4lEU[/youtube]
Fortsetzung folgt... Schöne Grüße
Christoph
Nach dem Col de la Bonette haben wir im Var-Tal übernachtet, auf einem recht rustikalen, aber gemütlichen Campingplatz mit Pferdegeschnaube und Unmengen von Glühwürmchen am Abend. Hier mal die Abfahrt von dort bis in die Gorges (=Schlucht) du Cians hinein. Ich hatte morgens dummerweise die falsche Batterie eingesetzt, so dass die Kamera ausging, bevor es lustig wurde.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=YRPkVrkjoSg">>https://www.youtube.com/watch?v=YRPkVrkjoSg[/youtube]
Aber bevor es dann richtig in die tiefe Schlucht aus rotem Fels hineinging, war die Straße auch noch durch einen Felssturz blockiert - da war kein Durchkommen:
[attachment=0]DSC_4257.jpg[/attachment]
Also umgekehrt und durch das Var-Tal zum nächsten Highlight, der Gorges de Daluis. Ähnlich wie Cians eine tiefe Schlucht aus rotem Gestein, allerdings arbeitet man sich hier nicht am Hang entlang nach oben, sondern fährt immer oben am Abgrund entlang. Auf der gefilmten Hinfahrt eher die Kurven genossen, auf dem Rückweg dann an jedem Parkplatz angehalten und gestaunt...
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=PsTj1hL4lEU">>https://www.youtube.com/watch?v=PsTj1hL4lEU[/youtube]
Fortsetzung folgt... Schöne Grüße
Christoph
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- Jörg Lutz
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Re: Von München nach Gibraltar
Hallo Christoph,
ich bin diese beiden Schluchtstrecken auch schon mehrfach gefahren. Kann Deine Begeisterung nur unterstreichen, das ist was fürs Auge. Muss man gesehen haben.
Gruß Jörg Lutz
ich bin diese beiden Schluchtstrecken auch schon mehrfach gefahren. Kann Deine Begeisterung nur unterstreichen, das ist was fürs Auge. Muss man gesehen haben.
Gruß Jörg Lutz
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Hercules K50 Sprint / Yamaha RD250 / Honda CX 500 / Yamaha XJ600 / Suzuki GS 1100 G / Honda CBF 1000 / Yamaha XT1200Z ST / BMW F 800 GT
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- Christoph
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Re: Von München nach Gibraltar
Nach den Seealpen ging es einmal quer durch Südfrankreich in die Pyrenäen. Da ich (fälschlicherweise!) Angst hatte, dass mir die vier 32-GB-Speicherkarten nicht reichen würden, war ich mit dem Filmen etwas sparsamer. Hier mal der Mont Ventoux, der mitten aus einer eher flachen Ebene 1912 Meter hoch emporragt. Seinen Namen (etwa "Windiger Berg") verdankt er seiner kahlen Spitze aus weißem Kalkstein, oft von heftigen Winden umtost wird.
Die Auffahrt von der (edit) östlichen (/edit) Seite ist länger und m.E. schöner zu fahren - herrlich, wie man es oben auf der weit geschwungenen und steilen, aber gut ausgebauten Straße "laufen lassen" kann. Unterhalb der Baumgrenze hat man es noch mit einer schmalen, holprigen Rumpelpiste zu tun. Man darf nur nicht den Fehler machen, am Wochenende oder Feiertag hier hoch zu wollen - dann ist der Tour-de-France-Klassiker fest in der Hand der Radfahrer.
Google Maps: http://g.co/maps/t5ckd
Schöne Grüße
Christoph
Die Auffahrt von der (edit) östlichen (/edit) Seite ist länger und m.E. schöner zu fahren - herrlich, wie man es oben auf der weit geschwungenen und steilen, aber gut ausgebauten Straße "laufen lassen" kann. Unterhalb der Baumgrenze hat man es noch mit einer schmalen, holprigen Rumpelpiste zu tun. Man darf nur nicht den Fehler machen, am Wochenende oder Feiertag hier hoch zu wollen - dann ist der Tour-de-France-Klassiker fest in der Hand der Radfahrer.
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Schöne Grüße
Christoph
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Re: Von München nach Gibraltar
Hallo Christoph,
Du hattest aber ein super Wetter. Danke für die super Filmchen.
Der Mont Ventoux hat schon was, leider ist er sehr selten wolkenfrei.
Wer wissen will wie es auf der Westseite wieder runter geht, kann hier mitfahren:
Da ich den Reisebericht nicht zerstören will, der Link in dieser Form.
(edit Christoph: Video eingebunden)
Du hattest aber ein super Wetter. Danke für die super Filmchen.
Der Mont Ventoux hat schon was, leider ist er sehr selten wolkenfrei.
Wer wissen will wie es auf der Westseite wieder runter geht, kann hier mitfahren:
Da ich den Reisebericht nicht zerstören will, der Link in dieser Form.
(edit Christoph: Video eingebunden)
Viele Grüße
Franz
XT 1200 Z, XT 1200 Z, V-Strom 1000, XTZ750, BMW R80G/S, XT600Z, XT500, XT500, KTM 250 GS
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- Christoph
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Re: Von München nach Gibraltar
Hallo Franz,
da ist doch nix zerstört, sondern höchstens ergänzt. Daher würde ich Dein Video, wenn Du nichts dagegen hast, auch einbinden. Die Westseite (sorry, ich hatte das zuerst falsch geschrieben) sind wir dann ja auch runter, um am Fuß des Berges auf den Campingplatz zu gehen. War recht laut dort, weil ein Zirkus nebenan Vorstellung gegeben hat.
Das Wetter war dort in der Tat sehr gut, fast schon zu warm (Ende Juni) - aber richtig heiß wurde es ja erst in Spanien.
Schöne Grüße
Christoph
da ist doch nix zerstört, sondern höchstens ergänzt. Daher würde ich Dein Video, wenn Du nichts dagegen hast, auch einbinden. Die Westseite (sorry, ich hatte das zuerst falsch geschrieben) sind wir dann ja auch runter, um am Fuß des Berges auf den Campingplatz zu gehen. War recht laut dort, weil ein Zirkus nebenan Vorstellung gegeben hat.
Das Wetter war dort in der Tat sehr gut, fast schon zu warm (Ende Juni) - aber richtig heiß wurde es ja erst in Spanien.
Schöne Grüße
Christoph
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Re: Von München nach Gibraltar
Hallo Leute,
jetzt geht's endlich mal weiter - allerdings videomäßig in Siebenmeilenstiefeln. Die Ardêche-Schlucht war zwar schön zum Fahren (und vor allem zum immer wieder Anhalten und Gucken), aber das Video fand ich etwas fad. Die Cevennen kennt Ihr ja von Franz' Videos.
Vor den Pyrenäen hat sich dann das versammelte schlechte Wetter Europas gestaut - auf der französischen Seite sind wir ordentlich nass geworden. Durch unsere Route (die Pyrenäen immer wieder kreuzend im Zickzack zwischen Frankreich und Spanien in nördlicher Richtung) war das das sprichwörtliche Wechselbad zwischen Schweiß und Regen.
Durch den Nebel ging es zuerst hoch nach Andorra, dort warteten Sonnenschein sowie viele, viele Menschen und Autos. Die Hexenküche hat (nachdem wir in Südfrankreich schon über vor Hitze schmelzenden Asphalt geschlittert waren) schon etwas auf die Stimmung gedrückt.
Die schöne Seite der Pyrenäen hat sich dann etwa auf den Straßen gezeigt, die an den Bergen entlang führen, wo man schön gemütlich durch langgezogene Kurven swingen kann wie hier auf der N260 zwischen Linas de Broto und Gavin.
Google Maps: http://g.co/maps/zmvqk
Die französische Seite ist (mal vom Wetter abgesehen) auch sehr schön: viel Grün, dichte Wälder und kurvige Täler. So etwa wie diese Strecke durch den Forêt d' Isaux.
Google Maps: http://g.co/maps/xnxd3
Auf dem Col de la Pierre St. Martin weiter im Norden habe ich die Nebel-Hexenküche mal gefilmt:
Google Maps: http://g.co/maps/ysz9a
Das Rumgeeier kommt von dem straffen Wind. Zudem ist die Straße voller "Tretminen" in Form glitschiger Kuhfladen. Bei der Abfahrt auf spanischer Seite sind wir plötzlich aus den Wolken herausgefahren - schönster Sonnenschein!
Das spanische Landesinnere wurde - sobald wir aus den Pyrenäen heraus waren, sehr schnell sehr fad. Hinzu kam, dass die Routenplanung, wie sie für Mitteleuropa hervorragend klappt (ich hatte in Tyre immer nach den kleineren, kurvigen Straßen gesucht), in Spanien so nicht unbedingt funktioniert: Die kleinen Straßen erwiesen sich als winzige, von Schlaglöchern und Kuhfladen überhäufte Feldwege, auf denen man überhaupt nicht vorwärts kommt und die landschaftlich auch nicht so prickeln. Wenn ich manuell neue Routen erstellt habe, hat das Tomtom trotz "Autobahn vermeiden" immer auf große, schnarchlangweilige Schnellstraßen gelotst.
Nach einigem Hin und Her sind wir dann ab der Höhe von Madrid auf schnellstem Weg in den Süden runter. Sevilla hat uns als wunderschöne Stadt mit unbeschreiblichem Flair gefallen. Der südlichste Punkt des Europäischen Festlandes in Tarifa war dann eine herbe Enttäuschung (runtergekommen, dreckig, hässlich). Trotz Blick auf die marokkanische Küste hat das Wetter nicht mitgespielt - windig und bedeckt.
Gibraltar hat uns dann auch nur noch gestunken - für den Affenfelsen wollten die (glaube ich) 18 Pfund - abgedreht und ab Richtung Ronda. Die A397 von Marbella nach Ronda ist eigentlich eine tolle Fahrstrecke mit weiten, flotten Kurven - aber der glattgeschmirgelte Asphalt und ein grimmig dreinblickender, mit genau 60 km/h stinkend vor sich hindieselender Guardia-Civil-Polizist haben uns den Spaß etwas vermiest. Dann im vor allem abends spektakulär schönen Ronda einen Tag Pause eingelegt.
Fortsetzung folgt. Schöne Grüße
Christoph
jetzt geht's endlich mal weiter - allerdings videomäßig in Siebenmeilenstiefeln. Die Ardêche-Schlucht war zwar schön zum Fahren (und vor allem zum immer wieder Anhalten und Gucken), aber das Video fand ich etwas fad. Die Cevennen kennt Ihr ja von Franz' Videos.
Vor den Pyrenäen hat sich dann das versammelte schlechte Wetter Europas gestaut - auf der französischen Seite sind wir ordentlich nass geworden. Durch unsere Route (die Pyrenäen immer wieder kreuzend im Zickzack zwischen Frankreich und Spanien in nördlicher Richtung) war das das sprichwörtliche Wechselbad zwischen Schweiß und Regen.
Durch den Nebel ging es zuerst hoch nach Andorra, dort warteten Sonnenschein sowie viele, viele Menschen und Autos. Die Hexenküche hat (nachdem wir in Südfrankreich schon über vor Hitze schmelzenden Asphalt geschlittert waren) schon etwas auf die Stimmung gedrückt.
Die schöne Seite der Pyrenäen hat sich dann etwa auf den Straßen gezeigt, die an den Bergen entlang führen, wo man schön gemütlich durch langgezogene Kurven swingen kann wie hier auf der N260 zwischen Linas de Broto und Gavin.
Google Maps: http://g.co/maps/zmvqk
Die französische Seite ist (mal vom Wetter abgesehen) auch sehr schön: viel Grün, dichte Wälder und kurvige Täler. So etwa wie diese Strecke durch den Forêt d' Isaux.
Google Maps: http://g.co/maps/xnxd3
Auf dem Col de la Pierre St. Martin weiter im Norden habe ich die Nebel-Hexenküche mal gefilmt:
Google Maps: http://g.co/maps/ysz9a
Das Rumgeeier kommt von dem straffen Wind. Zudem ist die Straße voller "Tretminen" in Form glitschiger Kuhfladen. Bei der Abfahrt auf spanischer Seite sind wir plötzlich aus den Wolken herausgefahren - schönster Sonnenschein!
Das spanische Landesinnere wurde - sobald wir aus den Pyrenäen heraus waren, sehr schnell sehr fad. Hinzu kam, dass die Routenplanung, wie sie für Mitteleuropa hervorragend klappt (ich hatte in Tyre immer nach den kleineren, kurvigen Straßen gesucht), in Spanien so nicht unbedingt funktioniert: Die kleinen Straßen erwiesen sich als winzige, von Schlaglöchern und Kuhfladen überhäufte Feldwege, auf denen man überhaupt nicht vorwärts kommt und die landschaftlich auch nicht so prickeln. Wenn ich manuell neue Routen erstellt habe, hat das Tomtom trotz "Autobahn vermeiden" immer auf große, schnarchlangweilige Schnellstraßen gelotst.
Nach einigem Hin und Her sind wir dann ab der Höhe von Madrid auf schnellstem Weg in den Süden runter. Sevilla hat uns als wunderschöne Stadt mit unbeschreiblichem Flair gefallen. Der südlichste Punkt des Europäischen Festlandes in Tarifa war dann eine herbe Enttäuschung (runtergekommen, dreckig, hässlich). Trotz Blick auf die marokkanische Küste hat das Wetter nicht mitgespielt - windig und bedeckt.
Gibraltar hat uns dann auch nur noch gestunken - für den Affenfelsen wollten die (glaube ich) 18 Pfund - abgedreht und ab Richtung Ronda. Die A397 von Marbella nach Ronda ist eigentlich eine tolle Fahrstrecke mit weiten, flotten Kurven - aber der glattgeschmirgelte Asphalt und ein grimmig dreinblickender, mit genau 60 km/h stinkend vor sich hindieselender Guardia-Civil-Polizist haben uns den Spaß etwas vermiest. Dann im vor allem abends spektakulär schönen Ronda einen Tag Pause eingelegt.
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