Re: Drei, die den Unwetterwarnungen trotzten und nach Rumänien fuhren
Verfasst: Di 31. Jul 2018, 14:54
Tag 7
Mittwoch, 4. Juli (335km – 5:35 Std. reine Fahrzeit)
- Fortsetzung -
Um 7.00 Uhr saßen wir alle beim Frühstück. Standard IBIS-Buffet mit allem was man braucht. Um 8.06 Uhr startete die Aufzeichnung des Navis. Wir verließen Hermannstadt Richtung Westen und kamen am Flughafen vorbei. Der Himmel war strahlendblau und die Temperatur lag bei 16 Grad.
Die ersten 34km waren Stadtverkehr und anschließend wie Autobahnfahren. Die zum Teil 4-spurige DN1 führte nach Westen. Kurz vor Miercurea Sibiului bogen wir nach links in die DJ106g ein. Dieses kurvenreiche schmale Sträßchen stieg über 20km von 330m auf 985m an. Wir durchquerten einige Dörfer und trafen auf eine Serpentinenabfahrt, die zur Transalpina hinab führte. Die nächsten 6km zur Transalpina waren abenteuerlich. Die Straße war relativ neu, die steilen Böschungen waren aber nicht gesichert. Der Starkregen der letzten Wochen hat daran stark genagt. Immer wieder war Erde, Steine oder Grünzeug auf die Straße gerutscht. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens, kamen wir problemlos hinunter. Jetzt waren wir tatsächlich schon auf der Transalpina, obwohl der Urdelepass noch 78km entfernt lag. Auf einem Hinweisschild war zu lesen, dass Novaci, das Ende der Transalpina 119km entfernt liegt. Wären wir noch weiter nach Westen gefahren und wären über Sebes in die Transalpina eingestiegen, hätten wir weitere 25km Transalpina mitnehmen können.
Einsam und verlassen folgten wir der Straße. Verfahren konnten wir uns nicht, es gab keine Abbiegemöglichkeit und auch keine Orte auf den nächsten 58km. Wir fuhren immer im Wald und trafen erst auf den Tau-Bistra Stausee und dann auf den traumhaften Oasa Mica Stausee. Der Straßenbelag wechselt von nah-das-geht-schon bis frisch geteert. Schlaglöcher und Betonplatten wurden uns größtenteils erspart. Dafür hatte sie eine kurze Schotterpassage parat. An der Kreuzung fuhren wir nach rechts, 1km auf der DN7A, und folgten dann weiter der Transalpina durch das Tal der Lotru. Die Landschaft erinnerte mich an Kanada, ein Gebirgsfluss mit ausgespültem Bett, links und rechts Wiesen und an den steilen Hängen Wälder. Wir fuhren 4km durch dieses wunderschöne Tal, wo uns auch eine gelbe Tafel mit aufgedruckten Verkehrszeichen wie Baustelle und 30km/h Höchstgeschwindigkeit auffiel. Darunter stand noch „auf einer Länge von 30km“. Jetzt kam das was Motorradfahrer lieben. 15km Kurven auf nagelneuem Asphalt versüßten uns den Tag. Serpentine um Serpentine schraubten wir uns hoch. Uns kam ein sehr langsam fahrender GS-Fahrer entgegen. Er war so langsam, weil er in der rechten Hand eine Videokamera hochhielt und die Abfahrt vom Pass filmte. Die vier Autofahrer, die sich an die 30er Begrenzung hielten, waren schnell überholt. Oben angekommen fuhren wir auf eine Wiese zu anderen Motorradfahrern und machten erst einmal Pause. Die Aussicht von hier oben, eine 360 Grad Rundumsicht, war atemberaubend. - Fortsetzung folgt -
Mittwoch, 4. Juli (335km – 5:35 Std. reine Fahrzeit)
- Fortsetzung -
Um 7.00 Uhr saßen wir alle beim Frühstück. Standard IBIS-Buffet mit allem was man braucht. Um 8.06 Uhr startete die Aufzeichnung des Navis. Wir verließen Hermannstadt Richtung Westen und kamen am Flughafen vorbei. Der Himmel war strahlendblau und die Temperatur lag bei 16 Grad.
Die ersten 34km waren Stadtverkehr und anschließend wie Autobahnfahren. Die zum Teil 4-spurige DN1 führte nach Westen. Kurz vor Miercurea Sibiului bogen wir nach links in die DJ106g ein. Dieses kurvenreiche schmale Sträßchen stieg über 20km von 330m auf 985m an. Wir durchquerten einige Dörfer und trafen auf eine Serpentinenabfahrt, die zur Transalpina hinab führte. Die nächsten 6km zur Transalpina waren abenteuerlich. Die Straße war relativ neu, die steilen Böschungen waren aber nicht gesichert. Der Starkregen der letzten Wochen hat daran stark genagt. Immer wieder war Erde, Steine oder Grünzeug auf die Straße gerutscht. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens, kamen wir problemlos hinunter. Jetzt waren wir tatsächlich schon auf der Transalpina, obwohl der Urdelepass noch 78km entfernt lag. Auf einem Hinweisschild war zu lesen, dass Novaci, das Ende der Transalpina 119km entfernt liegt. Wären wir noch weiter nach Westen gefahren und wären über Sebes in die Transalpina eingestiegen, hätten wir weitere 25km Transalpina mitnehmen können.
Einsam und verlassen folgten wir der Straße. Verfahren konnten wir uns nicht, es gab keine Abbiegemöglichkeit und auch keine Orte auf den nächsten 58km. Wir fuhren immer im Wald und trafen erst auf den Tau-Bistra Stausee und dann auf den traumhaften Oasa Mica Stausee. Der Straßenbelag wechselt von nah-das-geht-schon bis frisch geteert. Schlaglöcher und Betonplatten wurden uns größtenteils erspart. Dafür hatte sie eine kurze Schotterpassage parat. An der Kreuzung fuhren wir nach rechts, 1km auf der DN7A, und folgten dann weiter der Transalpina durch das Tal der Lotru. Die Landschaft erinnerte mich an Kanada, ein Gebirgsfluss mit ausgespültem Bett, links und rechts Wiesen und an den steilen Hängen Wälder. Wir fuhren 4km durch dieses wunderschöne Tal, wo uns auch eine gelbe Tafel mit aufgedruckten Verkehrszeichen wie Baustelle und 30km/h Höchstgeschwindigkeit auffiel. Darunter stand noch „auf einer Länge von 30km“. Jetzt kam das was Motorradfahrer lieben. 15km Kurven auf nagelneuem Asphalt versüßten uns den Tag. Serpentine um Serpentine schraubten wir uns hoch. Uns kam ein sehr langsam fahrender GS-Fahrer entgegen. Er war so langsam, weil er in der rechten Hand eine Videokamera hochhielt und die Abfahrt vom Pass filmte. Die vier Autofahrer, die sich an die 30er Begrenzung hielten, waren schnell überholt. Oben angekommen fuhren wir auf eine Wiese zu anderen Motorradfahrern und machten erst einmal Pause. Die Aussicht von hier oben, eine 360 Grad Rundumsicht, war atemberaubend. - Fortsetzung folgt -