Motorschutz sinnvoll!

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rubbergum
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Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von rubbergum »

kann dir nur diesen link anbieten:
http://www.yamahasupertenere.com/index. ... 0#msg85910

lg, rubbergum
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Irrlander
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Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von Irrlander »

Das Ding sieht klasse aus.

Gibt es dazu Fotos während einer Vollbremsung?
Ich frage, weil bei der hohen Bauweise ein Kontakt mit Vorderradreifen oder Kotflügelverlängerung denkbar ist.
siehe Kotflügel kollidiert mit Motorschutz

Außerdem, was passiert wenn die 270 kg vorn am Motorschutz aufsetzt?
Scherrt es den Ölfilter ab?
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rubbergum
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Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von rubbergum »

@Irrlander
Da musst du Jaime schon direkt kontaktieren. Probleme mit dem Vorsprung beim Ölfilter kamen, als er ein Vorderrad mit 21" einbaute.
Auf seiner Homepage siehst du dann die Korrektur.

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panamericana2012

Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von panamericana2012 »

Hat zwar jetzt nichts mit der XT1200Z zu tun, aber am vergangenen Wochenende auf dem Tesch-Treffen hatte eine F700GS auch ein "Loch im Bauch", nachdem sie ohne Motorschutz durch den kleinen, flachen Bach gefahren ist. Irgendjemand hatte dann ne Tube Kaltmetall mit... Wer also schon hin und wieder mal abseits der Straßen unterwegs ist, sollte sich wirklich einen Schutz kaufen.
unswitchable

Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von unswitchable »

Ich bin auch der Meinung, wer ab und zu mal im Gelände unterwegs ist, dem ist ein ordentlicher Motorschutz zu empfehlen.
Ich war am vergangen WE bei einem Endurotraining und hätte ich keinen Motorschutz (Touratech, groß) dran gehabt, wäre jetzt sicher eine der beiden Ölablassschrauben ab! Eine massive Wurzel, gepaart mit schönen Bodenwellen auf dem Singletrail, haben gereicht eine ordentliche Beule in die Unterseite des Motorschutzes zu hauen! Insofern hat der Motorschutz gemacht was er sollte! :-)
Yeti
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Motorschutz wirkungsvoll!

Beitrag von Yeti »

Dieser Thread ist zwar schon etwas älter, wurde aber kürzlich reaktiviert. Also habe ich von Beginn an gelesen. Da hat einer ein ärgerliches Mißgeschick erlebt. Zum Glück fiel das Leck früh genug auf.

Was mich dann doch etwas verstimmt ist, daß es gleich wieder hieß "Fehlkonstruktion" und "inwieweit yamaha stellungnahme zu so einer sollbruchstelle nimmt". Ich meine, daß man es sich nicht so einfach machen sollte und nehme hier wieder die Position des Konstrukteurs ein. So plädiere ich in diesem Fall auf "Nicht sachgerechte Nutzung".

Ein Motorschutz an einer Reiseenduro ist kein Aufprallschutz, sondern etwas, was hochfliegende oder sich aufstellende Steine davon abhalten soll das Motorgehäuse zu beschädigen, wenn man z.B. über eine Piste wie auf dem Bild brettert, mehr nicht. Das Kunststoffteil an einer Basis-XT kann das natürlich nicht, bestenfalls den Ölfilter etwas schützen. Der 3mm starke Alu-Motorschutz der Worldcrosser ist zu mehr fähig. Ob der bei dem vorliegenden Aufprall ein Loch im Gehäuse verhindert hätte bleibt offen. Teil des Problems ist auch die Befestigungsart. An der XT sind da unten keine Rahmenrohre vorhanden, sondern nur Motorgehäuse. Die Worldcrosserwanne wird also auch nur über leichte Blechträger plus Gummipuffer angeschraubt. Kraftübertragung ?

Da ich nicht entdecken kann, wie andere Alu-Wannen unter der XT befestigt werden, kann auch ich nicht einschätzen, ob diese Teile z.B. von advrider, TT oder aus der Seite yamahasupertenere.com mehr nützen. Allein martialisches Aussehen hilft nicht weiter. Es fiel mir auf, daß die großen TT-Wannen für GS und KTM 1290 Adv. laut Katalog 4 mm stark sind, die für die XT nur 3 mm ! Bei BMW und KTM wird darauf hingewiesen, daß "Auftretende Schläge und Belastungen über den ganzen Motorblock (!) verteilt" werden ! Da steht auch noch "Bei herben Geländeeinsätzen...kann einfacher über Felsen, Steine und Bodenunebenheiten gerutscht werden". Ich bin kein Geländefahrer, doch stelle ich mir vor, daß es eine sch... Situation ist, wenn das Mopped bei ohnehin schwierigem Balancieren unkalkulierbare Impulse unter dem Schwerpunkt bekommt, die noch dazu das Vorderrad entlasten.

Ein Freund, sehr erfahrener Geländefahrer und Entwickler auch von Geländemotorrädern, nannte mir 4 mm als Mindestmaß für wirklich tauglichen Alu-Motorschutz. Überzeugend finde ich den gewaltigen XT-Motorschutz an der Frétigné-Maschine im Nachbarthread, anscheinend nicht aus Alu und wohl solide befestigt. Der wird vermutlich auch eine "Landung" aushalten.

Mein Einwand "Nichtsachgerechte Nutzung" bezieht sich hauptsächlich darauf, daß "OnkelBenz" die XT hat auf den Bordstein plumpsen lassen, denn damit hat er einen sehr harten Schlag auf das Gehäuse eingeleitet. Als das Vorderrad ausgefedert auf die Straße sprang "flog" die Maschine hinterher und die Gabel federte ein, bis die Ölwanne auf den Gesteig krachte. Das wird Yamaha sicher nicht auf seine Kappe nehmen.

Auf den Rädern stehend ohne Fahrer hat meine XT unter der Worldcrosserwanne 180 mm Bodenfreiheit. Dabei ist sie vorne und hinten 40 mm eingefedert, also um 21 % des Federweges. Nach einschlägigen Kriterien soll sie stehend mit Fahrer drauf knapp 40% einfedern, was weitere 35 mm Absenkung bedeutet, also Bodenfreiheit nur noch 145 mm. Das reicht nicht für ein langsames Bordsteinhinabplumpsen.

Ich möchte noch etwas auf die Bezeichnung Enduro eingehen: Im vorliegenden Schadensfall stelle ich mir vor, daß mit einem Meter Anlauf und einem Gasstoß die Situation elegant und endurogerecht zu lösen gewesen wäre. Es sollte also darauf geachtet werden, daß Motorräder in Bewegung den Globus grundsätzlich nur mit den Reifen berühren :winken: .

Grüße, Yeti.
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Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT
Moonrider

Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von Moonrider »

Nach vielen Jahren mit Großenduros und im Gelände quer über die Kontinente, sehe ich den Unterfahrschutz etwas anders. Ein "guter" Unterfahrschutz wird im Gelände sehr wohl als "Gleitschiene" benutzt. Nicht nur einmal war so ein Durchkommen überhaupt möglich. Auf Grund des Gewichtes der XT halte ich 4mm auch für vernünftig. Das Problem bei dem guten Stück ist einfach die Aufnahme. Also wo soll ich den Schutz anbringen um das Gewicht (bzw. Gewichtskraft) aufzunehmen. Ich bin mir mit meiner Entscheidung noch nicht sicher. Zum Selber bauen fehlt mir die Zeit. Wobei sich die verschiedenen Hersteller sicher auch schon über das Thema Gedanken gemacht haben und ich nicht in Anspruch nehme es besser zu wissen.
Bei der Variante mit der Ölfilterausbuchtung habe ich so meine Bedenken, ob der im Ernstfall nicht abschert oder verklemmt wird.
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hobby-uli
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Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von hobby-uli »

So das Thema mal wieder nach oben:
Nun hat es mich auch erwischt!!
Bei der Umrundung des Lac du Mont Cenis (auf der Westseite vom Lac de Roterelle nach Norden) mußten wir durch einen Bachbettartigen Ausbruch mit dicken Felsen.
Dabei ist die :xt12: auch heftig aufgesetzt. Dies hatte leider Inkontinenz zur Folge. Der Alu Unterfahrschutz (Original Yamaha) hat den bereits weiter oben zitierten Nippel erwischt und dadurch einen Riß produziert. Bin am Überlegen ob ich nicht nach der Reparatur dieses blöde Ding einfach abfräße damit das da unten alles glatt ist :denker: .
Weiß denn jemand wofür diese Dinger gut sind? Der Aluschutz ist zumindest nur vorne an 2 und hinten an einer Schraube direkt am Motor fest.
Also ich beschwere mich somit erst mal nicht unbedingt über Konstruktionsfehler.
Der Einsatz war schon extrem und m.E. ist der Schutz eigentlich bei solch einem Fahrzeug nicht für das darauf Rumrutschen oder drauf Knallen gedacht, sondern nur zum Abhalten von aufspritzenden Steinen. Die hört man ja nun deutlich beim Befahren von unbefestigten Wegen in etwas schnellere Gangart. Der Schutz ist also bei diesen Aktionen mehr als sinnvoll. Ob ein anderer besser ist weiß ich nicht.
Das Ganze ist halt Pech :twisted: . Mal sehen wie schnell der Mech das wieder hinkriegt. Das Oil Pan hat der sicherlich nicht im Regal liegen. (Obwohl :denker: :denker: gab es ja schon öfter ;) )
Ansonsten hatten wir eine prima Tour über die guten Klassiker wie Assietta, Sommeiller, Parpaillon, LGKS, Maira-Stura, Varaita und zuletzt dann am Lac du Mont Cenis vorbei. Alls mit der :xt12: machbar, sogar der dieses Jahr sehr geröllige Sommeiller. Allerdings war ich danach auch ziemlich platt.

Gruß Uli
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1200Z
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Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von 1200Z »

Es gibt für die XT durchaus Motorschutzschilde, die nicht am Motor, sondern am Rahmen befestigt werden. Vorne an der Motoraufhängung und hinten am Rahmen in der Nähe des Hauptständers. Insoweit ist es ohne weiteres eine konstruktive Frage, ob ein Motorschutz Beschädigungen wirksam vom Motor abhält oder nicht.

Mag sein, dass bei einer Reiseenduro nicht so große Anforderungen an die Geländetauglichkeit gestellt werden, wie bei einem Crosser. Aber wenn man sich die Werbefilme von Yamaha ansieht, dann soll Geländeeinsatz wohl zum wesentlichen Anwendungsbereich gehören. Und dann gehört es sich auch, dass man vermeidbare Schäden, wie den eingangs geschilderten Ölwannenbruch konstruktiv berücksichtigt.
XT 1200 Z (03/2013 bis 05/2015: 36.700 KM)
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Valvestino
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Re: Motorschutz sinnvoll!

Beitrag von Valvestino »

1200Z hat geschrieben:... Aber wenn man sich die Werbefilme von Yamaha ansieht, dann soll Geländeeinsatz wohl zum wesentlichen Anwendungsbereich gehören. Und dann gehört es sich auch, dass man vermeidbare Schäden, wie den eingangs geschilderten Ölwannenbruch konstruktiv berücksichtigt.
Kennst Du eine Firma bei der Marketing und Entwicklung miteinander reden :?: ;)

Grüße
Markus
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